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sparchRavi Coltrane kommt nächstes Jahr in den hiesigen Jazzclub. Irgendwelche Tipps und Empfehlungen, was ich vorher unbedingt gehört haben sollte?
ravi ist toll. seine spielweise hat für mich immer mehr von shorter gehabt als von seinem vater, mittlerweile kann man das aber nicht mehr sagen, da er eine sehr eigene stimme ist. von seinen eigenen sachen finde ich das debütalbum MOVING PICTURES sehr gut, aber auch das letzte bei blue note, SPIRIT FICTION, ist hervorragend.
als sidekick würde ich unbedingt bheki mselekus BEAUTY OF SUNRISE empfehlen (u.a. mit graham haynes und elvin jones), auch die letzten aufnahmen mit seiner mutter, TRANSLINEAR LIGHT. und wenn du dich auf die musikwelt von steve coleman einlassen magst, wäre DEF TRANCE BEAT die interessanteste zusammenarbeit:
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Highlights von Rolling-Stone.deWerbungDanke für die Tipps, vorgarten. Werde mich dann mal danach umschauen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?vorgarten
Well, Alfred Lion took me out to dinner and he asked me if I would like to record for Blue Note, if I would like a contract. I said sure, and he said [Spaulding does his best German accent] „well, you know you have a family (I had just had my first daughter) and you want to write some music for the jukebox!“ He said „you want to write some ‚Watermelon Man.‘?“ At the time he wanted something like Lou Donaldson’s „Alligator Boogaloo,“ and as I was eating I said „okay Alfred, I’ll be talking to you later.“ I never got back with him; I had all this stuff I’d written up, and that just killed all of that.
von hier.zusammen mit dem nächsten Absatz:
AAJ: What kind of stuff had you written?
JS: Well, some bebop, some swing, some traditional kinds of things. Hopefully it would’ve introduced me on the label; it was around ’65. He told me that, and I love Lou Donaldson, but I didn’t want to play that stuff all night long. I wanted to play free and I wanted to play bebop all night. If I did play something with a backbeat, it would be at the end of the set where people would get up and dance. I’d go to the club and people would say „play that fatback, man!“ One guy told me „play some Herbie Mann“ and I thought, well… Another guy told me to play „Swing Shepherd Blues“ and I thought „okay, I’ll play „Swing Shepherd Blue…“ and the guy handed me a ten-dollar bill [laughs].
liest sich das ja so, als wollte Alfred Lion ab 1965 nur noch Souljazz für die Jukebox produzieren. Oder wollte er speziell nur James Spaulding eine kommerzielle Session aufs Auge drücken ?
Etwas seltsam, jedenfalls erscheint der grosse Alfred Lion da in keinem so gutem Licht. Oder war er es zu dem Zeitpunkt schon etwas müde, nachdem er jahrelang das Label an der Existenzgrenze betrieben hatte ?--
life is a dream[/SIZE]Ich weiss nicht, wie es in der Zeit wirtschaftlich um Blue Note stand, ich denke so schlecht nicht – Lion war nach dem Überraschungshit „The Sidewinder“ stets auf der Suche nach einem Nachfolger und so gibt es auf vielen Alben aus der Zeit eine Boogaloo-Nummer.
Wie das bei Spaulding genau gewesen wäre, keine Ahnung … ich hab’s eher so im Kopf (man frage nicht nach Quellen), als habe Lion üblicherweise auf einem solchen Stück pro Album bestanden – dass er ein ganzes Album voller Boogaloos verlangt hat, kann ich mir irgendwie kaum vorstellen.
Und was das „schlechte Licht“ betrifft, ich denke in dem Ausmass wie Lion hier betrifft es JEDEN Produzenten (es sei denn dieser ist Musiker und führt eine Art selbstverwaltetes Label). Was die Nettigkeit von Produzenten betrifft, geben wir uns wohl alle zu gerne schönen Illusionen hin. Andererseits waren das – gerade in der Zeit, als das alles Independent-Label waren – deren Unternehmen und sie (Bob Weinstock, Bill Grauer, Alfred Lion, Lester Koenig, Dick Bock, Norman Granz …) waren völlig frei in ihren Entscheidungen. Dass die Musiker da keine Verhandlungspartner auf Augenhöhe waren, ist eigentlich klar. Aber die Frage nach Kunst vs. Kommerz drängt sich natürlich gleich wieder auf …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba@redbeans (oder soulpope): was sind denn die +6 auf der SHM-CD vom John Pattons „Memphis to NY Spirit“? Die komplette Session, die als Bonustracks auf den Rare Grooves von „Memphis“ und „Accent on the Blues“ verteilt war? („Accent“ enthält noch einen Bonustrack, aber der stammt glaub ich von der Session, von der das Album selbst stammt.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHallo,
ich kenne mich mit Jazz und Blues nicht gut aus, weiß aber dass es kein Subgenre „Noir Jazz“ oder ähnliches gibt. Ich habe dieses Wort trotzdem im Titel verwendet, da ich glaube es beschreibt recht konkret was ich suche.
• weich!
• melodisch und soundtrackig
• langsam und melancholisch
• verträumt und romantisch
• eher pessimistisch als optimistischDabei kann die Musik sowohl warm als auch kalt und düster klingen, dass ist eigentlich egal. Stil-Mixe oder elektronische Elemente sind absolut kein Problem, es braucht also kein klassicher Big-Band-Sound zu sein. Hier einige Klassiker die ich seit vielen Jahren mag als Beispiele:
1) Paul Pritchard – The Black Dahlia
2) Nordic Quartet – Wild Bird
https://soundcloud.com/lopoe/wild-bird3) Miles Davis – Ascenseur pour l’echafaud
4) John Surman – Portrait of a Romantic
5) Klassiker: Vangelis – Blade Runner Blues
6) Bohren & der Club of Gore – Im Rauch
Falls die Frage eher ins Empfehlungstopic gehört wäre es gut wenn es entsprechend jemand verschieben könnte.
Vielen Dank & Grüße
Saldek--
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Hold on Magnolia to that great highway moonWie wär’s mit Chet Baker, z.B. „Chet Baker Sings“ … oder die Aufnahmen des frühen Bill Evans Trios, „Portrait in Jazz“, „Explorations“? Vielleicht zu klassisch.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanoch ein paar Alben, die mir in den Sinn kamen:
John Coltrane – Ballads
John Coltrane & Johnny Hartman
Mark Turner – Ballads
Coleman Hawkins – At Ease with Coleman Hawkins*
Kenny Burrell – Midnight Blue
Grant Green – Idle Moments
Clifford Brown with Strings
Sarah Vaughan (das erste Album mit Clifford Brown)
Ike Quebec – irgendeins von den Blue Note-Alben, oder wenn’s nur Balladen sein sollen: die Compilation „Ballads“
Ben Webster – Warm Moods*) die Prestige/Moodsville-Serie könnte weiteres enthalten, das passt – guck mal hier rein.
und ja, warum eigentlich nicht:
Charles Mingus – East Coasting
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaEventuell auch die Miles Davis Kollaborationen mit Gil Evans, also „Miles Ahead“, „Porgy And Bess“ oder „Sketches Of Spain“. Oder wie wär’s mit dem Album von Astrud Gilberto mit Walter Wanderley, „A Certain Smile, A Certain Sadness“?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Ein paar Anregungen meinerseits :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)und von mir wie immer Tony Fruscella at the Open Door und Barney Wilens Barney (die zwei CDs mit Dorham, Jordan,… youtube)
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.Gibt es wirklich keinen „Sterne an“ Red Garland Thread oder finde ich den nur nicht?
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How does it feel to be one of the beautiful people?redbeansandriceund von mir wie immer Tony Fruscella at the Open Door und Barney Wilens Barney (die zwei CDs mit Dorham, Jordan,… youtube)
Aber klar doch!
An Dorham dachte ich auch noch – „Quiet Kenny“ wäre da wohl geeignet.
@clau: ich glaub nicht … aber da lohnt wohl auch eher ein Blick in den Penguin Guide oder sonstwo. Garland ist der klassische Fall: wenn Du in die Runde fragst (nicht hier sondern z.B. auf Organissimo, wo sich mehr Jazzhörer herumtreiben), welche Alben man wirklich haben muss, dann einen halben Tag wartest, bist Du so klug als wie zuvor – weil in der Zwischenzeit mit ziemlicher Sicherheit jedes seiner Alben ein- oder mehrmals genannt wird. Meine Empfehlungen zum Einstieg gab ich ja neulich schon … die Monstersession mit Coltrane ist auch hörenswert, aber halt im Vergleich mit den Coltrane-Alben mit Garland schon sehr entspannt und weniger, wie soll ich sagen, zielgerichtet? „Soul Junction“ und „All Morning Long“ wären da mal zu nennen, wenn’s mehr sein soll, gibt’s noch zwei LPs (eine enthält auch Stücke ohne Coltrane).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaOkay, alles klar. „All Mornin‘ Long“ habe ich sowieso schon auf dem Schirm, davon gibt es aktuell ein sehr schönes Vinyl Reissue auf Analogue Productions (außerdem hat es ein schönes Cover). Grundsätzlich mag ich die Sterne Threads aber immer sehr gern, dort kann ich mir auch einen Überblick darüber verschaffen, was Leute schätzen, die sich hier weniger als die üblichen verdächtigen oder nur sporadisch äußern. Auch entstehen in den Listen-Threads gelegentlich sehr interessante Diskussionen.
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How does it feel to be one of the beautiful people?
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