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Ich danke für eure Einschätzungen.
Dann lasse ich diese Sache einfach ein wenig im Hinterkopf.
Das Wenige was ich mir anhörte war schön, das karibische schon erkennbar, doch bestimmt gibt es Sachen, auf die ich mich eher konzentrieren sollte.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-windDie neue Schlippenbach auf Intakt lief inzwischen ein paar Male, gefällt mir sehr gut.
@gypsy-tail-wind: Was kannst Du noch empfehlen von Schlippenbach. Diese Art der Klangsprache gefällt mir sehr, eine seiner vorherigen CD`s “Global Unity Orchestra” gefällt mir dagegen weniger gut. Von daher würde ich Solo Werke bevorzugen oder ein Trio.
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Hm, diese Art von … sagen wir mal „weisem Alterswerk“ … hat er noch nicht oft gemacht, bzw. eigentlich bis hierhin noch gar nicht. Es gibt aber auf Intakt weitere Solo-Alben, die ev. passen könnten. Das Schlippenbach Trio (mit Evan Parker-ss/ts und Paul Lovens-d, letzterer inzwischen von Paul Lytton-d ersetzt) spielt zwar nicht so massigen Free Jazz wie Globe Unity, kann aber auch sehr dicht werden … auf der Bandcamp-Seite von Intakt findest Du einige Hörproben, orientiere Dich doch mal daran, vielleicht wirst Du fündig.
https://alexandervonschlippenbach.bandcamp.com
„Plays Monk“ finde ich recht gut, die „Twelve Tone Tales“ kenne ich jedoch noch nicht … die „Monk’s Casino“-Box ist sicher gut, aber ich hörte die Band einige Zeit später im Konzert und war so beeindruckt, dass die CD-Einspielung im Vergleich so flach klang, dass ich sie nie kaufen mochte (Mahall mag ich oft überhaupt nicht, aber hier fand ich ihn gut).Wenn Du klassischen Free Jazz suchen würdest, wäre Intakt nicht die einzige Adresse – aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Aber das Album hier, auf Enja, könnte auch passen:
https://alexandervonschlippenbach.bandcamp.comDie Aki vom Albumtitel ist natürlich seine Frau Aki Takase, auch Pianistin (mit ihrem Spiel tue ich mich manchmal etwas schwer, zugegeben, bin da längst nicht immer überzeugt).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy-tail-windHm, diese Art von … sagen wir mal „weisem Alterswerk“ … hat er noch nicht oft gemacht, bzw. eigentlich bis hierhin noch gar nicht. Es gibt aber auf Intakt weitere Solo-Alben, die ev. passen könnten. Das Schlippenbach Trio (mit Evan Parker-ss/ts und Paul Lovens-d, letzterer inzwischen von Paul Lytton-d ersetzt) spielt zwar nicht so massigen Free Jazz wie Globe Unity, kann aber auch sehr dicht werden … auf der Bandcamp-Seite von Intakt findest Du einige Hörproben, orientiere Dich doch mal daran, vielleicht wirst Du fündig. https://alexandervonschlippenbach.bandcamp.com „Plays Monk“ finde ich recht gut, die „Twelve Tone Tales“ kenne ich jedoch noch nicht … die „Monk’s Casino“-Box ist sicher gut, aber ich hörte die Band einige Zeit später im Konzert und war so beeindruckt, dass die CD-Einspielung im Vergleich so flach klang, dass ich sie nie kaufen mochte (Mahall mag ich oft überhaupt nicht, aber hier fand ich ihn gut). Wenn Du klassischen Free Jazz suchen würdest, wäre Intakt nicht die einzige Adresse – aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Aber das Album hier, auf Enja, könnte auch passen: https://alexandervonschlippenbach.bandcamp.com Die Aki vom Albumtitel ist natürlich seine Frau Aki Takase, auch Pianistin (mit ihrem Spiel tue ich mich manchmal etwas schwer, zugegeben, bin da längst nicht immer überzeugt).
Super, Danke Dir! Werde auf bandcamp schnuppern.
Ein anderer Kontinent, doch wie sieht es mit Cyrille aus? Er pflegt doch (teilweise) auch einen etwas reduzierteren Free-Jazz. Jedenfalls sagt mir sein Spiel sehr zu. Vielleicht kannst Du etwas mit Piano empfehlen?
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@mr-badlands:
Vielleicht passen die beiden CDs auch, wenn’s etwas klassischer sein soll:
http://www.intaktrec.ch/207-a.htm (Schlippenbach solo)
http://www.intaktrec.ch/239-a.htm (mit Band)Mir gefällt auch dieses Album:
https://www.discogs.com/Alexander-von-Schlippenbach-Friulian-Sketches/release/1586864Ansonsten würde ich das Schlippenbach Trio auf jeden Fall empfehlen – zumindest probeweise.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. Dick
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@nicht_vom_forum: Danke! Werde in das Trio in jedem Fall reinhoeren, klingt interessant.
Ansonsten haben mir auch die beiden Solo Werke “Twelve Tone Tales” sowie “Iron Wedding” mit seiner Ehefrau spontan zugesagt.
Mal sehen, wo ich zuschlagen werde.
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(ich lagerte die letzten paar Posts mal aus)
Die Dolphy-Scheibe von Schlippenbach kenne ich leider auch noch nicht … aber wo wir bei psi (dem Label von Evan Parker) sind, vielleicht wäre „America 2003“ von Schlippenbach, mit dem damals in der Konfiguration noch nicht existierenden Schlippenbach Trio (Parker/Lytton – das war nur eine Tour soweit ich mich erinnere, Lytton wurde erst später zum Nachfolger von Lovens … aber Lytton und Parker spielen seit einer Ewigkeit ihrerseits im Trio mit Barry Guy, man kennt sich also längst) eine Option:
Ich habe noch „Winterreise“ (psi), „Warsaw Concert“ (Intakt) und „First Recordings“ (Trost) – wäre also auch noch ausbaufähig, aber der ganz grosse Schlippenbach-Fan bin ich dann doch nicht … im Gegensatz zum Namen von Enrico Rava, der schon wieder vom kommenden Unerhört-Programm gestrichen wurde, steht das Schlippenbach Trio immer noch drin, und live war ich die letzten Jahre wann immer möglich dabei (iermal, glaube ich? auch in London beim Intakt-Festival, wo nochmal Lovens mitspielte, in Zürich mit Lovens und mit Lytton).
Bei Cyrille und Klavier denke ich natürlich zunächst an Cecil Taylor (z.B. „Student Studies“ und „Akisakila“, die zum besten gehören, was es da gibt), aber das ist dann alles andere als reduziert (was auch kein Attribut ist, das ich mit Cyrille in Verbindung bringen würde, eher nuanciert, aber deswegen nicht weniger wuchitg, wenn es angebracht ist). Im Trio hörte ich ihn mit Marilyn Crispell und einem entgleisenden Henry Grimes, ziemlich enttäuschend wegen letzterem. Ansonsten mehrmals mit dem Trio 3, das aber mit Reggie Workman (b) und Oliver Lake (sax/fl) eine andere Besetzung bietet. Klavier ist im Free Jazz nicht immer dabei, und wenn es dabei ist, wird es in der Nachfolge von Taylor oft recht heftig traktiert.
Cyrille hat auch weniger freie Sachen gemacht, z.B. mit den Kaliforniern um Bobby Bradford („Comin‘ On“, Hat), John Carter („Castles of Ghana“, „Dance of Love Ghosts“, „Fields“ und „Shadows on the Wall“ auf Grammavision) und Horace Tapscott („The Dark Tree“, Hat) … oder mit David Murray … Geri Allen … und sogar Mal Waldron.
Vielleicht passt in Sachen Free z.B. das hier:
Und wenn Du Klaviertrios suchst, probier nach Möglichkeit mal das hier aus, Noah Rosen, „Trips, Jobs and Journey“ (Cadence, mit Didier Levallet und Makoto Sato – Liner Notes von Andrew Hill sind kein Zufall):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind(ich lagerte die letzten paar Posts mal aus) Die Dolphy-Scheibe von Schlippenbach kenne ich leider auch noch nicht … aber wo wir bei psi (dem Label von Evan Parker) sind, vielleicht wäre „America 2003“ von Schlippenbach, mit dem damals in der Konfiguration noch nicht existierenden Schlippenbach Trio (Parker/Lytton – das war nur eine Tour soweit ich mich erinnere, Lytton wurde erst später zum Nachfolger von Lovens … aber Lytton und Parker spielen seit einer Ewigkeit ihrerseits im Trio mit Barry Guy, man kennt sich also längst) eine Option:[…] wäre also auch noch ausbaufähig, aber der ganz grosse Schlippenbach-Fan bin ich dann doch nicht … im Gegensatz zum Namen von Enrico Rava, der schon wieder vom kommenden Unerhört-Programm gestrichen wurde, steht das Schlippenbach Trio immer noch drin, und live war ich die letzten Jahre wann immer möglich dabei (iermal, glaube ich? auch in London beim Intakt-Festival, wo nochmal Lovens mitspielte, in Zürich mit Lovens und mit Lytton).
Das Schlippenbach-Trio sehe ich mir auch jedes Mal an, wenn es hier Station macht. Zugegebenermaßen aber primär nicht wegen Schlippenbach sondern wegen Evan Parker. Dessen Ton ist live einfach ein Erlebnis, an das keine Aufnahme heranreicht.Die diesjährige Winterreise scheint auch zumindest noch vorgesehen zu sein, auch wenn sich die Planung laut H.-M. Müller zumindest hinsichtlich Loft etwas schwierig gestaltet.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickJa, Parkers Ton ist aufs Alter hin immer schöner geworden! Ich mag ja besonders das Tenor gerne, aber das Album hier, auf dem er nur Sopransax spielt, ist wahnsinnig schön (auch eine grossartig klingende Aufnahmen):
Denke sowas kann auch getrost als freie Impro für Leute, die keine freie Impro mögen, verkauft werden – weil das jenseits aller Zuschreibungen einfach zugängliche Musik ist.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@gypsy-tail-wind: Danke für die Hinweise, werde mir die Vorschläge notieren. Das Projekt mit “Irene Schweizer” klingt interessant. Habe von ihr auch ein paar wenige Sachen, doch habe da nicht immer das glücklichste Händchen bei der Auswahl der Alben gehabt.
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Irène Schweizer finde ich solo fast immer super @mr-badlands, „Chicago Piano Solo“ mag ich total gerne. Und die Duos mit Drummern, v.a. die alten (Cyrille, Moholo, Sommer von 1987, Favre von 1990 und Bennink von 1995), von den jüngeren unbedingt „Ulrichsberg“ mit Pierre Favre, und eher nicht das mit Joey Baron (CD ist zwar etwas besser als es live war).
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Dicke Empfehlung für Fans von gutem Jazzgesang – Helen Merrill & John Lewis (aka „Django“):
https://www.cdjapan.co.jp/product/CDSOL-1922--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKennt Ihr diese Veröffentlichungen? Falls ja, wie ist Eure Meinung dazu.
Vielleicht auch was für @sparch?kurganrs
Vielleicht auch was für sparch?Durchaus, habe bislang aber noch nichts davon gehört. Habe mir mal Seun Kuti und Etuk Ubong bei Tidal markiert.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?HIER gibt es Jazz-MCs von ECM.
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Schlagwörter: Empfehlungen, Fragen, Jazz-Empfehlungen
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