Jazz & Brasil

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  • #11143433  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    gypsy-tail-windNur mal ein kurzer Zwischenruf – danke für die schönen Texte zu den Getz et al.-Alben … ich hab ev. jetzt auch begriffen, weshalb ich „Getz/Gilberto“ immer als Stückwerk empfand, und weshalb ich Getz auf „Jazz Samba Encore“ so grossartig finde, dass mir das Album unterm Strich wohl fast noch besser gefällt als „Jazz Samba“ – aber das ist jetzt alles arg verkürzt, Du hast da so viel mehr geschrieben, was mir einleuchtet. Ich muss die Alben jedenfalls auch bald mal wieder anhören.

    danke für das feedback. ich glaube, ich würde sehr gerne mal eine einschätzung der getz/bossa-alben aus der perspektive von getz-kennern oder -fans lesen, weil ich mich da nicht wirklich auskenne. warum er sich auf die „mode“ eingelassen hat, kann man sich ja zusammenreimen, aber ob das alles nicht komplexer ist, ob es nicht was in seinem spiel, seinem zugang etc. gab, das ihn für diese musik prädestinierte, würde mich interessieren.

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    #11143461  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

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    @friedrich,

    sorry, wenn das jetzt ein bisschen snappy rüberkam, ich hatte niemeyer und die sinnlichkeit des betons ja selbst ins spiel gebracht (auch wenn ich vom herausfordernden dialog mit der landschaft geschrieben habe, nicht von organisch sich in die natur einfügender architektur).

    hier mal ein eindruck vom bühnenbild von niemeyer für das orfeu-stück (das ist ja sein einziger konkreter beitrag zur bossa-welle):

    in den modellen (leider nur pinterest) sieht man, wie die großstadt am rand angedeutet wird, die favela auf dem hügel dann aber ein abstrakter freier raum mit harten und fließenden akzenten, die aber im wesentlichen darauf warten, von menschen bespielt zu werden.

    im sinn des austauschs und der gegenseitigen beeinflussung (thread-thema) von urbaner brasilianischer musik und us-jazz anfang der 1960er (mein ausschnitt) ist das mit der konstruktion von selbst- und fremdbildern schon sehr interessant.

    de moraes und jobim (und niemeyer) ging es in ihrem kommunistischen ethos ja wohl um eine abbildung des kulturellen reichtums des landes, der, weil die produzierenden arm und schwarz sind, im nationalen selbstbild fehlte. deshalb bringen sie das mal auf die stadttheaterbühne vor ein weißes publikum und schreiben sophisticatete songs „in diesem stil“. typische weiße künstler-haltung: wir sprechen aus wissender position heraus für andere, die es nicht selbst hinkriegen (oder daran gehindert werden). das alles als modernistischer, utopischer entwurf für ein „neues brasilien“.

    in europa und den usa entsteht dort erstmal eine wahrnehmung des ganzen als folklore, wobei dann wohl irgendwie auffällt, dass das nicht recht passt: das ist kein geschichtsloses glückliches trommeln und singen selbstvergessener menschen, wenn gleichzeitig in architektur und songwriting modernistische standards gesetzt werden. die andere these ist natürlich, dass die amis schnell herausgefunden haben, dass sich folklore schlechter verkauft als modernistischer lifestyle, und weil bossa nova auch zu hifi-stereoanlagen und fluiden wohnzimmerlandschafen passt, setzte man dann einfach auf den moderne-aspekt der musik.

    ironie ist, dass die brasilianer die entwicklung ja 1962 schon durchhatten mit bossa-nova-waschmaschinen und samba-flugzeugen, woraufhin sich jobim, moraes und gilberto auf die tradition ihrer musik besannen bzw. ein reclaiming versuchten (de moraes forscht sogar mal zur abwechslung und und seine mythologisierungen führen dann konkreter in den candomblé und nicht mehr nur zu ovid), landen damit dann aber ausgerechnet in der us-amerikanischen bossa-welle, die dort zur abgrenzung von free jazz (s. getz) usw. instrumentalisiert wird, während zuhause das militär putscht.

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    #11143621  | PERMALINK

    kurganrs

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    Beiträge: 8,987

    Ganz toller Thread!  :good:

    #11145181  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

    Beiträge: 5,154

    @vorgartenfriedrich,
    sorry, wenn das jetzt ein bisschen snappy rüberkam, (…)

    Kein Problem. So wie ich ins Internet hineinrufe, so schallt es halt auch wieder raus. ;-) Da war ich wohl etwas vorlaut, bin etwas off topic geraten und übers Ziel hinausgeschossen. Aber immerhin kommt man darüber ins Gespräch. @kurganrs scheint das zu gefallen. :-)

    Ich muss morgen für meine Verhältnisse sehr früh raus und bin daher zeitlich gerade knapp. Bin am WE offline. Melde mich später.

    --

    „Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)
    #11146045  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673

    In my mid-teens I befriended a group of young people best described as a musical „clan“, with whom I hang out on almost daily basis. All of them became famous eventually; some nationally, some internationally. Part of this group were: Nara Leao (who was my best friend and actually became a famous singer), songwriters Carlos Lyra, Oscar Castro Neves, Roberto Menescal and Ronaldo Boscoli (who was also a well known journalist, and the older in the group). It was Nara who introduced me to Joao Gilberto, our group’s musical „guru“, to whom I got married to, a few months after we had met.

    As you know, I was still married to Joao Gilberto at the time of the recording of „The Girl from Ipanema“. Before the recording, I had never sung professionally. I’d like to emphasize to those of you who have read the distorted version that I was „just a housewife until Stan Getz or Creed Taylor ‚discovered‘ me“, that although I had not yet performed „for hire“, I’ve had already some experience as a vocalist stemming from the few years that I had been singing at gatherings with this clan of musicians. Then, of course, I had also acquired experience from the teachings and daily musical „sessions“ with the „master“, himself, Joao Gilberto…

    After I got together with Joao, the clan grew larger, to include „older“ folks such as Tom Jobim, Vinicius de Morais, Bene Nunes, Luis Bonfa and Joao Donato, and of course, their respective „other halves“. Joao Gilberto and I used to sing duets, or he would accompany me on guitar. Friends would always request that I sing at these gatherings, as well as at our own home when they would come to visit us.

    In 1963 I came to the US with Joao, as he had a commitment to record the Getz Gilberto album. Prior to that, only once (in 1960), I performed in public with Joao (although not „for hire“), at a famous concert that took place at the „Faculdade de Arquitetura do Rio de Janeiro“, one of Rio’s best known Universities, and sung two songs accompanied by Joao. This was a musically historical show, not only because it solidified the popularity of „bossa-nova“ style of music within Rio’s elite’s youth, but because it also presented for the first time several names that subsequently became famous (besides myself).

    Fast forward now to 1963: One day, a few hours prior to Stan Getz coming to our NYC hotel for a scheduled rehearsal with Joao, he (Joao) told me with an air of mystery in his voice: – „Today there will be a surprise for you“. I begged him to tell me what it was, but he adamantly refused, and would just say: – „Wait and see…“ Later on, while rehearsing with Stan, as they were in the midst of going over the song „The Girl from Ipanema“, Joao casually asked me to join in, and sing a chorus in English, after he had just sung the first chorus in Portuguese. So, I did just that. When we were finished performing the song, Joao turned to Stan, and said (in „Tarzan“ English) something like: „Tomorrow Astrud sing on record… what do you think?“ Stan was very receptive, in fact very enthusiastic; he said it was a great idea. The rest, of course, as one would say, „is history“. I’ll never forget that while we were listening back to the just recorded song at the studio’s control room, Stan said to me, with a very dramatic expression: „This song is going to make you famous“.

    The funny thing is that after my success, stories became abound as to Stan Getz or Creed Taylor having „discovered me“, when in fact, nothing is further from the truth. I guess it may them look „important“ to have been the one that had the „wisdom“ to recognize talent or „potential“ in my singing… I suppose I should feel flattered by the importance that they lend to this, but I can’t help but to feel annoyed at the fact that they resorted to lying!

    astrud gilberto in einem ihrer seltenen interviews, 2002.

    --

    #11146089  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673


    im april 1964 erschien GETZ/GILBERTO, kurz danach die hitsingle über das ipanema-girl, und schon im mai gab es einen ansturm auf den hippen village-jazzclub café au go go, wo stan getz mit seiner neuen band plus joão gilberto auftreten sollte.

    nochmal astrud:

    Joao had been invited by Stan to perform as „special guest“ of his quartet at the „Café Au Go Go“ (a trendy jazz club in NY’s Village). On the days approaching the engagement, Joao decided to cancel his appearance, due to some problems he had been experiencing with cramps on his hand, which, of course, made it impossible for him to play the guitar. Stan invited me to appear, instead of Joao. The idea of trying for a career of my own, as means to support myself was a welcomed destiny kind of event…. So, although scared to death, I accepted. Can you imagine that on my very first appearance on stage, there was this very long line of people outside the club, eager to come in? Strange, isn’t it? Right afterwards, Stan Getz invited me to join his group as a „special guest vocalist“ for the next 2-week engagement at the Carter Baron Theatre in Washington, D.C. During that engagement, Stan presented me with a contract for me to continue appearing with his group for the subsequent six months. Although I came to bitterly regret having signed this contract, by which I was being paid „slave salary“, at the time, being that I was in the process of separating from Joao Gilberto, I saw it as a bit of security, in terms of having the means to make a living and support myself and my son, Marcelo.

    das publikum, das das glück hatte, an dem abend einen platz zu bekommen, sah so aus:

    getz hatte ein neues quartet und war eigentlich längst auf dem absprung von der bossa nova. lou levy, der als pianist eingeplant war, empfahl an seiner stelle den 21-jährigen vibrafonisten gary burton, der sich also 2 jahre lang von getz quälen lies, bevor er seine eigene leader-karriere startete. der bassist war zunächst chuck israels, später im jahr kam gene cherico, noch später steve swallow. und der drummer joe hunt wurde später von roy haynes abgelöst.

    gary burton in einem jazzwax-interview 2010:

    The group was pretty settled in terms of our sound. Astrud joined because of the popularity of The Girl From Ipanema. She had been with us for just six weeks when we recorded live at the Café Au Go Go in New York.

    JW: Is six weeks too soon?
    GB: I would have waited a little longer before doing a live album. As it turned out, we had to re-record two of the songs at Rudy Van Gelder’s studio: Telephone Song and It Might as Well be Spring.

    JW: Why?
    GB: We didn’t know the Telephone Song well and the live vocals were off. At Rudy’s, we re-recorded the songs and mixed in an audience sound.

    JW: What did the vibes add to the bossa nova sound?
    GB: It think the vibes gave the tracks a younger, hipper more mellow sound.

    JW: How long was Gilberto with the quartet?
    GB: Astrud was with us for about a year. Then she left to record on her own, and we were back to a quartet.

    ein überstürzter live-auftritt, ein junger vibrafonist, der das quartett bereits mit eigenem material in eine andere richtung drängte, aber nun weiter auf der bossa schimmen musste, manipulationen und re-recordings, eine unterbezahlte „guest vocalist“.

    im oktober dann das carnegie-hall-konzert, bei dem joão gilberto diesmal keinen krampf bekam und ein paar greatest hits in sparsamer triobegleitung sang und spielte (schöne pointe: der bassist ist keter betts, der 3 jahre zuvor nach gilberto-platten bossa-nova-bass gelernt hatte). auf der ersten seite von GETZ/GILBERTO #2 dann das getz-quartet ohne brasilian tinge. die stücke mit „special guest vocalist“ astrud komplettieren dann GETZ AU GO GO.

    ein weiteres mysterium neben den re-recordings: auf „corcovado“ vom carnegie-hall-konzert ist ein minimalistisches, sehr jobimeskes klavier zu hören, das in den credits nicht aufgeführt wird. außerdem stößt für ein paar bossa-stücke kenny burrell auf der gitarre dazu (burton setzt aus), und der tamba-trio-drummer helcio milito übernimmt kurz von joe hunt.

    im paket ist das alles sehr hübsch und hip, nachfrage-bedienung auf hohem niveau. getz‘ neues quartet überzeugt vor allem in zwei versionen der ballade „here’s that rainy day“, astrud glänzt auf bossa-versionen von jazz-standards. am schönsten kommt das alles wohl im „telephone song“ (von menescal-boscoli, die englischen gaga-lyrics wieder von norman gimbel) zusammen, der ja offenbar später aufgenommen wurde – da setzt burton allerdings wiedr zugunsten von burrell aus und astrud und stan liefern sich ein kleines feuerwerk an pseudo-laszivität und -ausbruch in nur 2 minuten. buzz buzz.

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    #11146135  | PERMALINK

    thesidewinder
    Mr T. Being

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 11,749

    Danke, @vorgarten. Sehr schön geschrieben und informativ. Das Album habe ich mir letztens erst als Download geholt weil ich mehr von Gene Cherico hören wollte. Dass Burton darauf zu hören ist wusste ich vorher gar nicht und war eine erfreuliche Überraschung.

    --

    #11146199  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673

    thesidewinderDas Album habe ich mir letztens erst als Download geholt weil ich mehr von Gene Cherico hören wollte. Dass Burton darauf zu hören ist wusste ich vorher gar nicht und war eine erfreuliche Überraschung.

    das getz-quartett mit burton (vor allem die spätere ausgabe mit haynes und swallow ist ja besonders toll) ist ja leider kaum dokumentiert – es gibt nur noch das pariser live-konzert, glaube ich.

    --

    #11146215  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,022

    Und die Nobody Else But Me gibt es noch, die ist auch sehr schön
    https://www.discogs.com/de/Stan-Getz-Nobody-Else-But-Me/release/3097980

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    #11146529  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,254

    … und ein Set aus Berlin 1966 (Israel/Haynes) auf einem Bootleg, das hier vor ca. 10-12 Jahren mal in den inzwischen verschwundenen Läden herumlag – da ist auch die erste Hälfte interessant:
    https://www.discogs.com/Stan-Getz-Quartet-Baubles-Bangles-And-Beads/release/2813207

    … und von „Getz/Gilberto #2“ sollte man ja die 1993er-Ausgabe haben, weil da nämlich das Getz Quartett auch mit den Gilbertos zu hören ist (#11-15, alle nicht auf der LP oder dem späteren „Originals“-Reissue) – ansonsten gibt es die beiden, also Getz und Gilberto, dort nur getrennt):
    https://www.discogs.com/Stan-Getz-Joao-Gilberto-Getz-Gilberto-2/release/13805236

    --

    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11148181  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673

    gypsy-tail-wind
    … und von „Getz/Gilberto #2“ sollte man ja die 1993er-Ausgabe haben, weil da nämlich das Getz Quartett auch mit den Gilbertos zu hören ist (#11-15, alle nicht auf der LP oder dem späteren „Originals“-Reissue) – ansonsten gibt es die beiden, also Getz und Gilberto, dort nur getrennt):
    https://www.discogs.com/Stan-Getz-Joao-Gilberto-Getz-Gilberto-2/release/13805236

    das ist ja jetzt völlig verwirrend, weil #11-#15 ja angeblich alle (bis auf „ipanema“) auf der GETZ AU GO GO gelandet sein sollen – da wird aber kenny burrell als gitarrist genannt, nicht joão. das scheint quatsch zu sein, wenn ich die aufnahmen vergleiche.

    meine idee: auf der von dir hier verlinkten 1993er ausgabe des carnegie konzerts sind wirklich beide gilbertos zu hören und die aufnahmen wurden vorher nie veröffentlicht.

    auf GETZ AU GO GO sind einige stücke tatsächlich aus dem go go, die vier, die angeblich vom carnegie hall konzert sein sollen, sind offenbar die, die im studio aufgenommen wurden (mit burrell) und mit falschem go-go-applaus versehen. (dann wiederum erinert sich gary burton falsch, der nur von 2 nachaufnahmen spricht). warum irgendjemand sie nachträglich in der carnegie hall lokalisiert hat (ein fehler durch einen anderen fehler korrigiert), bleibt ein weiteres rätsel (neben dem pianisten auf „corcovado“).

    lustiges, aber auch ein bisschen gruseliges fundstück ist dieser ausschnitt aus dem film „get yourself a college girl“ (1964, von sidney miller, da treten u.a. auch noch die animals auf), in dem die ganze band mit einer wie ferngesteuerten astrud agiert – und danach gibt es von ihr einen auftritt mit joão macello (dem gemeinsamen sohn von astrid und joão), 1988, wo sie den song total super auf portugiesisch und englisch singt:

    --

    #11148189  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673

    sehr viel cooler, ein jahr später, niederländisches fernsehen, mit pim jacobs, wim overgaauw, ruud jacobs ,ruud brink und dom um romão – leider im falschen format:

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    #11148243  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,022

    ist auch nicht die ganze Sendung (gibt einen Cut um Minute 12)… heute wuerde man wohl versuchen, auch die Brasilianer in der Sendung was sagen zu lassen, statt ihnen nur zuzulaecheln… aber wahrscheinlich war das damals technisch alles nicht so einfach? oder es passiert in dem ausgeschnittenen Stueckchen der Sendung…

    --

    .
    #11148543  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,254

    Oh, dass die Diskographie dermassen verworren ist, war mir gar nicht klar (ich hatte nur „Bonustracks, die nirgendwo sonst drauf sind“ für „Getz/Gilberto #2“ und „Fake-Applaus“ für „Get au Go-Go“ abgespeichert) – aber etwas Klarheit mag dadurch gewonnen werden, dass die schon vorher erschienen Bonustracks von #2 auf der Box (5 LP 1984, 4 CD 1989) The Girl from Ipanema – The Bossa Nova Years und nicht etwa auf einem damaligen Album erschienen sind, soweit ich weiss bzw. so steht das hier:
    https://www.discogs.com/Stan-Getz-João-Gilberto-Getz-Gilberto-2/release/14521808

    Aber wo ist das 1988er Video mit João Macello? Oder hab ich da was missverstanden?

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    #11148561  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,673

    gypsy-tail-wind
    Aber wo ist das 1988er Video mit João Macello? Oder hab ich da was missverstanden?

    das von mir oben verlinkte video zeigt erst den filmausschnitt, dann den 1988er auftritt.

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