Startseite › Foren › Die Tonträger: Aktuell und Antiquariat › Aktuelle Platten › Jarvis Cocker – Jarvis
-
AutorBeiträge
-
nikodemusMeine Begeisterung hält aber weiterhin an, JARVIS hält genau das, was ich an Pulp immer mochte.
es hätte mich auch gewundert, wenn Cocker jetzt mit einem völligen bruch gekommen wäre, ähnlich sehe ich das auch bei Thom Yorke. sie sind die köpfe ihrer band, warum sollten sie solo was anderes machen, was sie nicht auch mit der band hätten machen können.
den glanz eines This is hardcore oder die perfektion von Different Class hat Jarvis leider nicht, vielleicht standen die ersten zwei alben sowieso für ihre zeit. kann sein, das Cocker schon in dem alter ist, wo er alle paar jahre ein solides album heraus bringen wird. mir gefällt das album, alleine schon wegen Disney Time, aber das es mich wirklich packen tut und ich es für diesen moment zelebrieren würde, das kann ich nicht behaupten. vielleicht hat Cocker auch schon alles gesagt, was es zu sagen gibt, denn mehr kann man nicht sagen, als mit Different Class und This is hardcore.
hab gestern This is hardcore gehört, den titeltrack, als ich mich durch die Mönckebergstraße schleppte und da wäre ich beinahe auf die kniee gegangen und zwar an der stelle, wo Cocker zur kopfstimme wechselt, I want it bad. I want it now.--
Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas CageHighlights von Rolling-Stone.deWelches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
So lief das erste Konzert der Rolling Stones 1962 im Marquee in London
WerbungPULP kenn ich zwar, aber noch nichts von Jarvis Cocker. Jetzt weiß ich, worauf ich als nächstes spare…
--
Ich muß meine Wertung von **** revidieren.
Nach mehrmaligem hören wächst diese Platte weiter und weiter.
****,5 sind somit in keinster Weise übertrieben.
Ein wunderbares, leichtfüßiges, ironisches, todernstes 70ties Pop-Album, das auch teilweise von Bowie der Frühzeit stammen könnte. Ansonsten großartige Musiker (man achte vor allem auch auf den Bassisten), ein Jarvis in stimmlicher Hochform.
Ich wünsche der Platte den Erfolg, den sie verdient.--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)@All: Hat hier keiner mehr eine Meinung zur großartigen Platte von Jarvis?
lg
--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)Doch. Ich finde sie über weite Strecken langweilig. Sehr gut „I will kill again“ und „Fat Children“, der Rest fällt dagegen doch deutlich ab. Ich mochte aber auch Pulp schon nie besonders.
--
Ich mochte bei Pulp immer schon „This Is Hardcore“
Die neue CD von Jarvis ist meiner Meinung von gewissen Seiten unterschätzt worden. Die CD wächst, vor allem einem ans Herz.
Ich finde sie großartig, wandert im Moment sogar öfter in den CD-Player als z.B. Newsom´s „Ys“…und das will schon was heißen.lg
--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bauer EwaldIch mochte aber auch Pulp schon nie besonders.
ich auch nicht, daher hab ich hier noch nichtmal reingehört…
Also dann wohl nicht viel verpasst.--
@DickLaurent: Meiner Meinung nach verpasst du die beste Pop-Platte dieses Jahres. Nachdem ich Scott Walker und Newsom nicht in dieses Genre einordnen würde, gelingt Jarvis hier die Überraschung.
Eine wunderschöne Platte.--
Even I, as sick as I am, I would never be you... (Morrissey)Sehr schönes Video, STORMY WEATHER akustisch, nur mit zwei Gitarren
--
and now we rise and we are everywhereStimmt, das Album ist ein richtiger Grower…bei mir hat es auch eine Zeit gedauert, und das trotz ersichtlichem Interpretenbonus. Marschiert kontinuierlich in Richtung *****.
--
Genie kommt von Genieren, dicht sein kommt von Dichtung, Schnaps kommt aus der Flasche, Volk kommt von Vernichtung. Werner, oh Werner. Werner! Oh Werner, oh Werner. Werner!Ach komm, dick. Du kennst doch Pulp gar nicht
--
and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nikodemusSehr schönes Video, STORMY WEATHER akustisch, nur mit zwei Gitarren
macht der jetzt auf Edwyn Collins…?
(und ich kenne wohl eine ganze Pulp-CD!)
--
Ich weiß, aber das die dich nicht überzeugt, wundert mich nicht. Gib dir mal die DIFFERENT CLASS, die wird dir auch gefallen….
Magst du Edwyn Collins?
--
and now we rise and we are everywhere
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ich werd mich mal umschaun, vielleicht…
Und JA!
--
Bauer EwaldDoch. Ich finde sie über weite Strecken langweilig. Sehr gut „I will kill again“ und „Fat Children“, der Rest fällt dagegen doch deutlich ab. Ich mochte aber auch Pulp schon nie besonders.
Ja, langweilig ist es und insgesamt ein mediokres Werk, dem ich auch nach mehrmaligem Hören ein „Growertum“ – das manch einer hier hört – absprechen muss. Ich kann Anja Rützel nur beneiden, wenn sie sogar eine Dramaturgie ausmacht: für mich klingt das alles doch sehr beliebig zusammengewürfelt. Dass Richard Hawley auf „Jarvis“ mitwirkt, mag man nicht meinen (und Steve Mackey am Bass, jaja, man mag es wirklich nicht glauben – hatten wohl beide überhaupt nichts zu sagen). Unter „Punkschneuzer und Ba-ba-ba-ba-Schmeichler“ kann ich mir erst gar nichts vorstellen und mit „samtpfötigen Balladen“ meint sie hoffentlich nicht I Will Kill Again. Aber „Schmonzrock“, den höre ich auch und zwar viel zu viel.
Dabei fängt das Album mit dem Pianopiece „The Loss Adjuster (Excerpt 1)“ wirklich hübsch an (und ich bin ein Fan von solch rahmenbildenden Elementen), aber schon der Übergang zum darauffolgenden „Don’t Let Him Waste Your Time“ misslingt völlig. Textlich zwar überzeugend ist der Song musikalisch Schmockrock übelster Sorte. Auf „Jarvis“ findet sich nirgends ein Song, der den Sex und die Laszivität früherer Pulp-Stücke versprüht. Kein Babies, I Spy oder This Is Hardcore. Stattdessen file under: skip und konventionelle Langeweile, die nur zweimal durchbrochen wird: I Will Kill Again ist ebenso ein Highlight wie Quantum Theory. Letzteres macht da weiter, wo „We Love Life“ aufhört und ist das, was ich von Jarvis hören möchte. Und jetzt lege ich erstmal „Coles Corner“ auf, das sowieso deutlich bessere Pulp-Solo-Album.--
-
Schlagwörter: Jarvis Cocker, Pulp
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.