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War jemand bei Robert Forster im Knust gestern? Würde mich mal interessieren?
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WerbungDanke Thomas, feine Eindrücke.
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http://www.radiostonefm.de/ Wenn es um Menschenleben geht, ist es zweitrangig, dass der Dax einbricht und das Bruttoinlandsprodukt schrumpft.cycleandaleWar jemand bei Robert Forster im Knust gestern? Würde mich mal interessieren?
Hier.
Ich schreibe später ein paar Zeilen dazu.--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Robert Forster & his Swedish Band – Knust Hamburg, 29.09.25
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Mein letztes Konzerterlebnis mit Robert Forster fand am Sonntag, den 26.3.2023, im Nachtasyl unter sehr widrigen Umständen statt. Es war eigentlich eine Solotour, doch de facto eine Duotour, denn Robert Forster hatte seinen Sohn Louis bei sich. Neben den großen Sorgen um seine damals erkrankte Frau Karin, die sichtliche Spuren hinterließen, kam noch zusätzlicher Reisestress hinzu. Mehrere gecancelte Flüge von Dublin nach Hamburg machten diesen Auftritt fast zunichte. Robert und Louis Forster landeten schließlich an jenem Sonntagnachmittag erst spät in Berlin, von wo sie per PKW-Shuttle schließlich mit großer Verspätung Hamburg erreichten. Entsprechend emotional und belastet war dieser Auftritt dann damals auch, aber sie wollten ihr Publikum nicht enttäuschen und traten trotz großer Verspätung doch noch auf.Nun also ein Bandkonzert im Knust, das gut besucht, aber nach meinem Eindruck nicht zu voll war. Kein Stress, keine unangenehme Enge, immer gute Luft zum Atmen.
Karin Bäumler ist inzwischen genesen und es gehe ihr gut (she’s very fine), wie Robert Forster später am Merch-Stand erzählte. So konnte man gestern im Knust wieder einen gelassenen, in sich ruhenden und gut aufgelegten Robert Forster erleben. Der bandeigene Tontechniker sorgte für makellosen Sound und die super eingespielte Band tat ein Übriges. Es ist die selbe Band, mit der auch das aktuelle Album „Strawberries“ in Stockholm aufgenommen worden war. Allen voran der Gitarrist und Produzent Peter Morén war schon großartig, aber auch die Rhytmusgruppe Thorell/Olsson war super gut drauf. Auffällig war von Anfang an auch der sehr gute Harmoniegesang dieser Jungs. Trotzdem wirke Robert Forster zwischendurch etwas fahrig. Mehrere Male brach er Songs nach wenigen Takten ab, um neu anzusetzen, weil ihm irgendetwas misfiel (this is not my night, sorry). Er habe bei herrlichem Wetter und strahlend blauem Himmel einen Stadtbummel gemacht ließ er das Publikum wissen. Nein, keinen Stadtbummel, sondern einen St.-Pauli-Bummel korrigierte er sich dann sofort. „Bummeln, ist das ein bayerisches oder norddeutsches Wort?“ wollte er wissen. „Sagt man so auch in Hamburg, bummeln?“ Ich hätte ihm da gerne „Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ vorgesungen ;) . Dabei sei er mehrmals durch einen Park spaziert, in dem ein typscher Geruch in der Luft lag. „You know what I mean“ und das hätte mglw. noch Nachwirkungen merkte er ironisch an. Ansonsten wären er und seine Band bemüht immer die beste Version zu bieten. Andere Bands würden vielleicht einfach weiter spielen, es würde schon niemand merken, aber das wäre nicht der Anspruch (we stop, start a song again to do it a bit better).120 Minuten inkl. Zugabe sind flugs vergangen und waren keinen Moment langweilig. Begeistertes Publikum jubelte Forster und seiner Band zu, die das sichtlich dankbar und erfreut aufnahmen. Neben den Geschichten seiner Songs, gab es auch immer mal kurze Anmerkungen zur Entstehung einzelner Songs z.B. aus seiner Zeit Ende der 80er, als er zweieinhalb Jahre in einem kleinen Dorf in der Nähe von Regensburg gelebt hatte (German Farmhouse: „Es war kein Dorf – ein Kaff. Es waren dort 2000 Viehbauern – und ich.“).
Anschließend stellte sich Robert Forster noch am Merch-Stand für Small-Talk, gemeinsame Fotos und Autogramme zur Verfügung. Es gab diverse Schallplatten, CDs und Bücher, die eifrig signiert wurden.
Ein Clubkonzert ganz nach meinem Geschmack. Dafür gehe ich immer wieder hin.
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Setlist:01. All of the Time
02. I Love Myself (and I Always Have)
03. Clouds (The Go‐Betweens Song)
04. Breakfast On The Train
05. Too Much of One Thing (The Go‐Betweens Song)
06. Tell It Back to Me
07. Strawberries
08. Draining the Pool for You (The Go‐Betweens Song)
09. Always
10. German Farmhouse (The Go‐Betweens Song)
11. Foolish I Know (Robert Forster – vocals, guitar; Peter Morén – guitar)
12. Love Is a Sign (The Go‐Betweens Song)
13. Tender Years
14. Good to Cry
15. There Was There Anything I Could Do? (The Go‐Betweens Song)
16. One Bird in the Sky
17. Spring Rain (The Go‐Betweens Song)
18. Learn to Burn
Encore:
19. Dive for Your Memory (The Go‐Betweens Song)
20. 121
21. Surfing Magazines (The Go‐Betweens Song)
22. People Say (The Go‐Betweens Song)Cast:
Robert Forster – vocals, acoustic guitar, harp
Peter Morén – electric guitar, acoustic guitar, harp, vocals
Jonas Thorell – electric bass, vocals
Magnus Olsson – drums, vocals--
Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Toller Bericht, danke @pheebee
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l'enfer c'est les autres...Ja, danke!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Danke für den schönen Konzertbericht, @pheebee.
Für mich paßt bei dieser Tour leider keiner der Termine nur annähernd.Interessante Setlist:
Nicht ganz die Hälfte der Songs von den Go-Betweens (hätte ich in dieser Häufung nicht erwartet), dann natürlich das neue Album mit sechs Songs vertreten, die übrigen Songs aber – mit Ausnahme von „121“ vom 93er-Album „Calling from a Country Phone“ – nur zurückgehend bis zum 2015er-Album „Songs to Play“.
„Surfing Magazines“ stellt Robert Forster ja recht häufig ans Ende des regulären Sets oder in den Zugabenblock.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Vielen Dank für deine Kommentierung @stefane
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.Leider kein Song vom Album The Evangelist.
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Lord I tried to see it through / But it was too much for me -
Schlagwörter: Konzerte
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