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AutorBeiträge
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Passend zur kommenden HBO-Doku hier der Thread zur Musik mit den schwammigen Genregrenzen. Ich verstehe den Begriff weniger als Bezeichnung für eine bestimmte Musikrichtung, eher für einen bestimmten Vibe (und um Soft-Rock hören zu können ohne sagen zu müssen, dass man Soft-Rock hört. Möglicherweise ist er auch ein Marketingstunt von Hall & Oates?).
Ein paar Kriterien gibt es laut Allmusic zb. dennoch:
- High production value
- Use of „elite Los Angeles–based studio musicians and producers associated with yacht rock
- Jazz and R&B influences
- Use of electric piano
- Complex and wry lyrics about heartbroken, foolish men, particularly involving the word „fool“
- An upbeat rhythm called the „Doobie Bounce“
- keep it smooth, even when it grooves, with more emphasis on the melody than on the beat
- keep the emotions light, even when the sentiment turns sad (as is so often the case in the world of the sensitive yacht-rocksman)
- always keep it catchy, no matter how modest or deeply buried in the tracklist the tune happens to be
Geprägt hat den Begriff die gleichnamige Youtube-Mockumentary von 2005:
What’s not to love?
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WerbungHier ein paar Tracks die in letzter Zeit oft bei mir laufen:
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockVon der Larsen Feiten Band mag ich den Titel „Who’ll Be The Fool Tonight“ am liebsten.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockDie HBO Doku ist übrigens schön kurzweilig – und erklärt, weshalb Hall & Oates mit Yacht Rock nichts zu tun haben. ;) Am schönsten fand ich wie so oft die vielen kleinen Anekdoten, etwa wenn der in den Jungbrunnen gefallene Christopher Cross erzählt, wie er sich sein erstes Studio durch ein florierendes Weed Business finanzierte oder den Monsterhit „Ride Like the Wind“ auf Acid schrieb. Außerdem wusste ich gar nicht, dass MJs „Human Nature“ auf einem Demo von Steve Porcaro beruht, Pocaro seitdem diesen Drachen jagt. Wieder was gelernt. Das Sahnehäubchen gibt es aber ganz zum Schluss: Man wird Ohrenzeuge, wie der Regisseur bei Donald Fagen durchklingelt, um dessen Teilnahme anzufragen. Hihi.
Michael McDonalds Memoiren stehen schon seit einigen Monaten noch ungelesen bei mir im Regal, sind aber als Lektüre über die Feiertage geplant.
https://www.youtube.com/watch?v=4JLbhEUE_5U
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das Excaliburshanks Donald Fagen
Bitte in der Reihenfolge ansehen.
edit: Ich habe nachgesehen und das mit den Writing-Credits stimmt tatsächlich.
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockshanksDie HBO Doku ist übrigens schön kurzweilig – und erklärt, weshalb Hall & Oates mit Yacht Rock nichts zu tun haben. ;)
Gestern nochmal mit meiner Frau geschaut und da fiel mir auf, dass die beiden Gute Laune-Bären Michael McDonald und Christopher Cross (könnte denen stundenlang dabei zuhören wie sie Dinge erklären) an einer Stelle sagen, dass sie sich zu dieser Zeit besonders wohl gefühlt hätten weil alle nett zueinander waren, eine riesige Instrumentalgeniefamilie. Das war in der Sektion, in welcher es auch um die „Villains“ in der Serie ging, zu welchen Hall & Oates ja gehörten und ich glaubte herauszuhören, dass sie deshalb nicht unter Yacht-Rock laufen, weil sie eben nicht nett zu den anderen waren. Fand das sehr niedlich. Überhaupt war es toll zu sehen, dass es damals scheinbar kaum Animositäten und Beef unter den Künstlern gab.
Lustig auch, dass man am Anfang nie weiß ob man jetzt gerade Szenen aus der Serie sieht oder Jeff „Skunk“ Baxter doch eine reale Person ist.
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Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the blockTatsächlich mal die Credits auf der „If that’s what it takes“-LP gelesen und da stehen interessanterweise Leiber & Stoller unter den Writern:
zuletzt geändert von cleetus--
Don't be fooled by the rocks that I got - I'm still, I'm still Jenny from the block -
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