Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #11842731  | PERMALINK

    yaiza

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    Ich habe eine CD mit dem Weinberg Klavierquintett (Borodin Quartett+M.Weinberg). Für mich auch eine Aufnahme mit starker Wirkung.

    Auf Schubert komme ich zurück…

    Ich höre gerade auf Dlf Kultur die Sendung „Besondere Aufnahme“… zu Kammermusik von Miloslav Kabeláč (kann heruntergeladen werden; Aufn. erscheinen auch auf CD). Bisher finde ich die Aufnahmen sehr interessant. Nachdem in den letzten beiden Jahren die 3. Sinfonie von Kabeláč (1908-1979) von Dlf Kultur aus Dresden und Berlin übertragen wurde, geht es nun weiter.

    Der Pianist Robert Kolinsky (war 2021 bei „Interpretationen“ mit einem Überblick zu den Klavierkonzerten von Martinů zu hören; Intendant der Martinů Festtage Basel) initiierte dieses Projekt. Er erzählte auch kurz von seiner Erstbegegnung mit einem Werk von Kabeláč – „Mysterium der Zeit“, Berliner Philh. unter Jakub Hrůša im Dez. 2019. Einige Philharmoniker sind beim jetzigen Projekt dabei.

    bisher mit Robert Kolinsky am Klavier:
    „Ballata“ für Violine und Klavier; Zwei Stücke für Violine und Klavier op. 12 (Markéta Janoušková, Violine)
    Sonatine für Oboe und Klavier op. 24 (Albrecht Mayer, Oboe)
    Suite für Altsaxophon und Klavier op. 39 (Kathi Wagner, Altsaxophon)

    es folgen noch:
    Kleine Suite („Partita piccola“) für Flöte solo op. 13 (Jelka Weber, Flöte)
    „Lamenti e risolini“, Acht Bagatellen für Flöte und Harfe op. 53 (Jelka Weber; Marie-Pierre Langlamet, Harfe)
    Bläsersextett op. 8 (Jelka Weber; Kathi Wagner; Dominik Wollenweber, Englischhorn; Alexander Bader u. Erich Wagner, Klarinetten; Václav Vonášek, Fagott)

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    #11842831  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    yaizaIch habe eine CD mit dem Weinberg Klavierquintett (Borodin Quartett+M.Weinberg). Für mich auch eine Aufnahme mit starker Wirkung ….

    Zustimmung ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11843287  | PERMALINK

    yaiza

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    yaiza

    clasjaz Zur Oktett-Sendung: Schuberts Oktett ist bei mir sicher kein Herzensstück, liegt wahrscheinlich daran, dass ich mit dem kammermusikalischen Bläsersatz gerne Schwierigkeiten habe. Aber die Sendung hat immerhin einiges Licht gebracht, und Stegemann ist ja doch ein angenehmer „Kenner“.

    ich bin dran und höre in zwei Teilen… was mich freut ist, dass ich bisher gut folgen kann. Auch die hier im Faden genannten Aufnahmen sind dabei. …  Überraschung bisher: Aufnahme vom Kolisch Quartet+ von 1940, wow…

    https://www.deutschlandfunkkultur.de/franz-schuberts-oktett-f-dur-d-dlf-kultur-6edd9536-100.html

    … nun habe ich die Sendung zu Ende gehört. Das Kolisch Quartett+Kollegen kamen noch einmal mit einem Ausschnitt zu Ehren und die Ausführungen zum Finale fand ich sehr interessant… Ich kann mir schon vorstellen, es häufiger zu hören, um es kennenzulernen. Wirklich gut, dass Bernd Stegemann die Ausschnitte der verschiedenen Formationen auch mal länger laufen ließ.

    --

    #11843351  | PERMALINK

    yaiza

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    … mal reinlauschen in den Solo Bach mit Karl Suske

    Partita 3, Aufn. Mai 1987

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    #11843355  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    yaiza… mal reinlauschen in den Solo Bach mit Karl Suske Partita 3, Aufn. Mai 1987 ….

    Ich nehme an das magst/wirst Du komplett hören wollen 😇 ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11843471  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Hier Glenn Gould mit den Bachschen Französischen Suiten …. die Aufnahmen aus den frühen 70ern vermengen die Wunderlichkeit und Verwundbarkeit des Künstlers in einem Wechsel von Schatten und gleissendem Licht …. es wird getanzt mit rhythmischer Unruhe …. wunderbar ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11843517  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Danach das Verlangen nach Drama, welches durch das Borodin Quartet und und deren Sicht aus 1984 auf Haydns „Die sieben letzten Worte Jesu am Kreuz“ (Melodyia) hinlänglich gestillt wird …. der klangliche Schmelz ergiesst sich voll Trauer und Pathos ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11843579  | PERMALINK

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    soulpopeHier Glenn Gould mit den Bachschen Französischen Suiten …. die Aufnahmen aus den frühen 70ern vermengen die Wunderlichkeit und Verwundbarkeit des Künstlers in einem Wechsel von Schatten und gleissendem Licht …. es wird getanzt mit rhythmischer Unruhe …. wunderbar ….

    Das sind Deine immer wieder auftauchenden, schönen Knapp-und-kurz-und-dicht-Beobachtungen, die ich gerne lese. Französische Suiten von Gould sind herausgelegt für den Abend.

    @yaiza

    Freut mich, dass der Schubert-Stegemann-Oktett-Hinweis Dir gefallen hat!

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    #11843849  | PERMALINK

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    Nach den Französischen Suiten. Das Andante aus der zweiten Gambensonate – von Rose natürlich am Cello gespielt – möchte ich auf meiner Privatinsel haben. Immer noch. Völlige Souveränität, mit wenigen Tönen so viel Raum gebend, und Rose hat das verstanden, meinetwegen auch umgekehrt.  Man könnte meinen, das sei eine Klavierbegleitung, aber das ist es nicht. Pathos, bitte: Das ist die völlige Öffnung einer Welt, die jederzeit bereit war, sich zu verschließen. Eine Welt, die, wenn man sich umguckt, nicht mehr existiert. Zugebombt, verhandelt, kaputt gemacht. Kaum noch Atemluft, selbst in Wäldern nicht, in denen die Bäume nämlich zusammenkrachen. Das ist also älter als alt. Wenn man es in einen Zusammenhang bringen möchte.

    --

    #11843955  | PERMALINK

    soulpope
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    Bergluft …. :

    Ich bin also in den Bergen, lese wieder mal zwischendurch Glenn Gould „Von Bach zu Boulez“ und gehe dem Buchtitel jetzt auch in der musikalischen Abfolge nach …. Pierre Boulez mit Bruckner eigentlich in (s)einem eher unbeschrittenen Territorium und doch ist diese 2te (terminlich) langjährig vorbereite Ko-operation mit den Wiener Philharmonikern @ Kirche St. Florian von nachhaltiger Wirkung …. Boulez nimmt die Tempi in hoher Gangart, verliert dabei jedoch keine Details und Durchleuchtungen … von Grundansatz her quasi „ein auf den Kopf gestellter Celibidache“ und doch sind beide Dirigenten in Struktur und Intention tief in (mit ?) Bruckner verwurzelt, was bei den diametralen Zugängen fast verblüfft ….eine weitere Bruckner Aufnahme folgte nicht, als habe sich Boulez mit dem Meister bereits endgültig besprochen ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11843969  | PERMALINK

    yaiza

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    clasjaz Freut mich, dass der Schubert-Stegemann-Oktett-Hinweis Dir gefallen hat!

    @clasjaz: ja, vielen Dank für den Hinweis!!!

    … die Sendung bleibt für mich jetzt auch mit Rudolf Kolisch gekoppelt…
    Inzwischen habe ich in der Bartók Bio von David Cooper (Yale University Press) zu Kolisch und Kolisch Quartet nachgelesen.

    Es sind kurze Erwähnungen von Konzerten Anfang der 1940er mit Bartók am Klavier (jeweils eine Sonate/Rhapsodie und „Contrasts“ mit Eric Simon, österr. Klarinettist, Archives at Yale). Im anderen Teil der Konzerte spielte das Ehepaar Bartók auch Arr. für zwei Klaviere.

    … und zum Kolisch Quartet und den UA der Bartók Streichquartette:
    UA #5, 04/1935 (+ Beethoven op. 130 und op. 133; der Rezensent betonte, dass alles auswendig gespielt wurde)
    UA #6, 01/1941 (+ Mozart „Dissonanzenquartett“  und Schubert „Der Tod und das Mädchen“).

    --

    #11843973  | PERMALINK

    yaiza

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    soulpopeBergluft …. :
    Ich bin also in den Bergen…

    ach schön, viel Spaß „draußen“

    --

    #11843987  | PERMALINK

    soulpope
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    yaiza

    soulpopeBergluft …. : Ich bin also in den Bergen…

    ach schön, viel Spaß „draußen“

    :bye: …. aber auch „draussen“ wirds dann heute Richtung 37 Grad gehen …. die Hunde im Wasser wird`s freuen (wie immer) …..

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11844029  | PERMALINK

    Anonym
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    @yaiza

    Da werde ich – bei Kolisch und Bartók – auch gerne weitersuchen. Du kennst vermutlich Bände der „Musik-Konzepte“, herausgegeben, zumindest die, die ich kenne, von Heinz-Klaus Metzger und Rainer Riehn, verbandelt mit der „edition text + kritik“. Da gibt es Sachen für Nerds, also „Tempo und Charakter in Beethovens Musik“, Heft 76/77, und ein gutes Interview „Zur Theorie der Aufführung“, Heft 29/30.

    @soulpope

    Die Bruckner-Einspielung, Deine Worte dazu hören sich sehr interessant an. Noted. – Die „Schriften“ Glenn Goulds haben ja eine eigenartige Fama oder Geschichte: Die beiden Übersetzungen bei Piper stammen von der Tim-Page-Ausgabe ; die ausführlichste aber ist die französische Edition von Bruno Monsaingeon, drei Bände. Gruß an die Hunde, die hiesigen alten Knochen – dösen.

    Ansonsten: Die Hitze schafft mich, mag nicht einmal Musik hören. Vermutlich liegt etwas Spanisches nahe, „Nächte“ von de Falla oder so etwas. Aber dann eher zur Nacht.

    --

    #11844057  | PERMALINK

    soulpope
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    clasjaz …. @soulpope Die Bruckner-Einspielung, Deine Worte dazu hören sich sehr interessant an. Noted. – Die „Schriften“ Glenn Goulds haben ja eine eigenartige Fama oder Geschichte: Die beiden Übersetzungen bei Piper stammen von der Tim-Page-Ausgabe ; die ausführlichste aber ist die französische Edition von Bruno Monsaingeon, drei Bände. Gruß an die Hunde, die hiesigen alten Knochen – dösen. Ansonsten: Die Hitze schafft mich, mag nicht einmal Musik hören. Vermutlich liegt etwas Spanisches nahe, „Nächte“ von de Falla oder so etwas. Aber dann eher zur Nacht.

    Bin leider der französischen Sprache nicht mächtig (ich bedaure das wirklich außerordentlich !) …. wenigstens gab es eine englischsprachige Edition von Monsaingeons Buch bez. Interviews mit dem späten Sviatoslav Richter …. und bei „Spanischen Nächten“ könnte sich Alicia de Laroccha hilfreich erweisen …. btw wir aka die Hunde und ich sind sind vom herrlich saukalten Gebirgsflusswasser nun rechtschaffen dösig ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
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