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AutorBeiträge
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soulpopeNachdem unser Hund (besser gesagt sein Hunger) die Winterzeitumstellung nicht „verdaut“ hat …
tut mir leid für Euren Hund
mir geht’s ja mit der Winterzeit besser … das frühe Aufstehen ist nun keine Qual mehr
Wie findest Du Janina Fialkowska mit Schubert?--
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die märsche sind nicht so meins, der rest gefällt…
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza
soulpopeNachdem unser Hund (besser gesagt sein Hunger) die Winterzeitumstellung nicht „verdaut“ hat …
tut mir leid für Euren Hund mir geht’s ja mit der Winterzeit besser … das frühe Aufstehen ist nun keine Qual mehr Wie findest Du Janina Fialkowska mit Schubert?
Ich sollte Dir leid tun (5.20 Weckruf)
…. aber alles guad, nach dem heissen Milchkaffee war auch ich dann „versammelt“ …. Janina Fialkowska hat eine sehr analytische und detailkonzentrierte Schubertsicht, welche situativ Emotionen missen lässt …. ist aber kein Beinbruch, denn bei Bedarf nach „Gefühlen“ gibt`s genügend alternative Einspielungen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
yaiza(BR) BRSO Mitschnitte mit Dir. John Eliot Gardiner Mendelssohn: Symphonie Nr. 5 D-Dur – „Reformations-Symphonie“; Schumann: Violoncellokonzert a-Moll, op. 129 (Jean-Guihen Queyras, Violoncello); Schubert: „Große C-Dur-Symphonie“, D 944 (Mendelssohn 5 habe ich lange nicht gehört)
Schreib doch mal bitte Deine Impressionen über Jean-Guihen Queyras mit Schumann ….
guten Morgen soulpope,
Queyras ist ein sehr guter Solist, mir gefällt der Ton… für mein Empfinden war das Cellokonzert zu sentimental gespielt… schon am Anfang des ersten Satzes merkt man, für welche Richtung sich der Cellist entschieden hat.Es gibt wohl aber auch die Sicht auf das Cellokonzert mit heiterem Beginn (eher mein Fall).
Im Radio wird das Konzert meist auf zwei Arten angekündigt:
– Bezug zur psychischen Situation von Schumann und Betonung der Emotionen oder
– Werk stammt aus einer sehr produktiven Phase, Wechsel der Schumanns ins Rheinland, Aufbruch, Konzert wurde innerhalb von zwei Wochen geschrieben etc.Danach lässt sich fast schon abschätzen, welche Art der Interpretation folgt. Die gestern zurück erhaltene Stunde habe ich dann auch noch mit dem Cellokonzert verbracht, bevor ich zu einem Treffen los bin. Gut gefallen haben mir Mitschnitte vom Konzerthausorchester unter Inbal mit P. Wispelwey sowie einer mit dem jungen Friedrich Thiele von einem Preisträgerkonzert. Beide legen sich nicht so in den Anfang, spielen nicht so schwelgerisch…
zu „schwelgerisch“ habe ich noch ein schönen Zitat von Alban Gerhardt gefunden:
„Dieser sehr schwelgerische Beginn ist gar nicht schwelgerisch gemeint: Schumann schreibt dieses schnelle Tempo und er schreibt piano; die ganze Einleitung ist im piano gehalten. Wir Cellisten – mich eingeschlossen – machen da ein zu großes Fass auf.“
https://www.br-klassik.de/themen/klassik-entdecken/starke-stuecke-schumann-cellokonzert-100.html
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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yaiza
soulpope
yaiza(BR) BRSO Mitschnitte mit Dir. John Eliot Gardiner Mendelssohn: Symphonie Nr. 5 D-Dur – „Reformations-Symphonie“; Schumann: Violoncellokonzert a-Moll, op. 129 (Jean-Guihen Queyras, Violoncello); Schubert: „Große C-Dur-Symphonie“, D 944 (Mendelssohn 5 habe ich lange nicht gehört)
Schreib doch mal bitte Deine Impressionen über Jean-Guihen Queyras mit Schumann ….
guten Morgen soulpope, Queyras ist ein sehr guter Solist, mir gefällt der Ton… für mein Empfinden war das Cellokonzert zu sentimental gespielt… schon am Anfang des ersten Satzes merkt man, für welche Richtung sich der Cellist entschieden hat. Es gibt wohl aber auch die Sicht auf das Cellokonzert mit heiterem Beginn (eher mein Fall). Im Radio wird das Konzert meist auf zwei Arten angekündigt: – Bezug zur psychischen Situation von Schumann und Betonung der Emotionen oder – Werk stammt aus einer sehr produktiven Phase, Wechsel der Schumanns ins Rheinland, Aufbruch, Konzert wurde innerhalb von zwei Wochen geschrieben etc. Danach lässt sich fast schon abschätzen, welche Art der Interpretation folgt. Die gestern zurück erhaltene Stunde habe ich dann auch noch mit dem Cellokonzert verbracht, bevor ich zu einem Treffen los bin. Gut gefallen haben mir Mitschnitte vom Konzerthausorchester unter Inbal mit P. Wispelwey sowie einer mit dem jungen Friedrich Thiele von einem Preisträgerkonzert. Beide legen sich nicht so in den Anfang, spielen nicht so schwelgerisch… zu „schwelgerisch“ habe ich noch ein schönen Zitat von Alban Gerhardt gefunden:
„Dieser sehr schwelgerische Beginn ist gar nicht schwelgerisch gemeint: Schumann schreibt dieses schnelle Tempo und er schreibt piano; die ganze Einleitung ist im piano gehalten. Wir Cellisten – mich eingeschlossen – machen da ein zu großes Fass auf.“
https://www.br-klassik.de/themen/klassik-entdecken/starke-stuecke-schumann-cellokonzert-100.html
Danke für Deine Impressionen + Infos
….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope…. Janina Fialkowska hat eine sehr analytische und detailkonzentrierte Schubertsicht, welche situativ Emotionen missen lässt …. ist aber kein Beinbruch, denn bei Bedarf nach „Gefühlen“ gibt`s genügend alternative Einspielungen ….
merci
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Leiheprüfung Nr.2 …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Hab mich Serkin ab- und SEON zugewandt und höre mehr Bach, Gustav Leonhardt, 1975 aufgenommen und in ganz hervorragendem Klang. Verstehe inzwischen sehr gut, warum SEON auch ein Hifi-Ding war (bzw. ist), gerade mit Cembali konnten die echt phantastisch umgehen!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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gypsy-tail-wind …. Hab mich Serkin ab- und SEON zugewandt ….
Btw wie hast Du Serkin`s Chopin wahrgenommen …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Nun ein hochgeschätzter „Hausbestand“ …. :
Auch schon wieder mehr als zwei Dekaden her …. der ungeheure Verve bei gleichzeitig de facto spielerischer Leichtigkeit ist stupend ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)yaiza
gypsy-tail-windDiese feine Rameau-Scheibe habe ich dank einer Box – wäre ich sonst nie draufgekommen
:D
damit die Rameau-Scheibe von Olafsson nicht weiter so herumsteht, dachte ich mir, ich höre zum Einstieg mal ein bisschen Rameau quer
da mir der Klang von Minkowski & Musiciens gefällt, fing ich bei der Suche bei ihnen anIch bin bei Rameau sonst ja mehr auf der Suche nach Cembalo-Musik … und Opern, aber da bin ich jetzt seit fast zwei Jahren praktisch raus (abgesehen von der „Tosca“ neulich, und wenn die pandemische Lage es zulässt „Anna Bolena“ an den Weihnachtstagen, bin im Moment mässig optimistisch, wir sind bei Verdoppelung alle 2 Wochen, das mit dem exponentiellen Wachstum ist halt auch wirklich kompliziert
)
Minkowski/Louvre-Grenoble habe ich bisher v.a. auch Boxen (DG/Archiv), aber auch ein paar einzelne Sachen, die dann aber auch aus der Ecke Oper/Vokalmusik kommen. Die Johannes-Passion war ein bewusster Einzelkauf, aber ich glaub ich hab die Einspielung noch gar nie angehört
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ein Testballon …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ich höre jetzt noch die zweite Runde von Serkins Chopin, in den Feierabend hinein … soweit ich weiss hatte ich zumindest die erste Runde (mit dem schönen Cover-Foto, hier ist das Rückcover besser und diente teils auch als Frontcover, drum unten auch noch angehängt) schon mal angehört. Mir gefällt Serkins Zugriff sehr – er lässt sich viel Zeit, seine Tempi scheinen förmlich zu atmen. Das heisst wohl, sie klingen für mich nach Rubato, aber nicht etwa unpräzis oder beliebig, sondern im Gegenteil sehr genau, durchdacht, stimmig. Ähnlich sein Ton: sehr weich, aber dennoch klar geformt und auch sehr durchsichtig in der Ausführung.
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gypsy-tail-wind
Ich höre jetzt noch die zweite Runde von Serkins Chopin, in den Feierabend hinein … soweit ich weiss hatte ich zumindest die erste Runde (mit dem schönen Cover-Foto, hier ist das Rückcover besser und diente teils auch als Frontcover, drum unten auch noch angehängt) schon mal angehört. Mir gefällt Serkins Zugriff sehr – er lässt sich viel Zeit, seine Tempi scheinen förmlich zu atmen. Das heisst wohl, sie klingen für mich nach Rubato, aber nicht etwa unpräzis oder beliebig, sondern im Gegenteil sehr genau, durchdacht, stimmig. Ähnlich sein Ton: sehr weich, aber dennoch klar geformt und auch sehr durchsichtig in der Ausführung.
Thnx für Dein Feedback ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin) -
Schlagwörter: Klassik, klassische Musik, Tagebuch
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