Ich höre gerade … klassische Musik!

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  • #11292005  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Sonntagmorgen in einem ruhigen Flow …. :

    Aus einer Zeit, als Jordi Savall immer alles richtig machte ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #11292045  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Auch Hr. Gardiner hatte ein gutes Händchen …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11292127  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Und wenn schon Bach …. :

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11292197  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    Die Countertenor Soli gesungen von Dominique Visse und Gérard Lesne …. was soll da schon schiefgehen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11292355  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Es hat absurd lange gedauert, bis ich die CD (genau genommen: SACD) gekriegt habe – aber jetzt ist sie da und läuft. Programm steht drauf, es geht mit Mahler los, Samuels (*1944) neues Stück schliesst, in der Mitte finden sich also die Altenberg Lieder von Berg.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11292421  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Die erste CD des Swiss Orchestra und dessen Leiterin Lena-Lisa Wüstendorfer. Die Pflege bzw. das Wiederbeleben und Ausgraben von wenig bekannten Werken Schweizer Komponisten ist das Programm, hier gibt es ein Stück vom recht bekannten Raff (mit Chappuis) und danach eine Symphonie von August Walter, dessen Name mir noch gar nie begegnet ist. Die Produktion kam dank eines Crowdfunding zustande, an dem ich mich auch beteiligt hatte (der signierten CD, die gestern angekommen ist, lag eine Spendenbescheinigung für die nächste Steuererklärung bei …), die Aufnahmen fanden im August blosse 10 Gehminuten von hier statt, im ZKO-Haus. Eine Konzertkarte für das  zweite Konzert-Programm des Swiss Orchestra, bei dem auch Heinz Holliger hätte teilnehmen sollen, liegt hier immer noch, keine Ahnung, ob die Tour irgendwann nachgeholt werden kann … das dritte Programm wäre schon für diesen Herbst geplant gewesen – mit Chappuis. Da kaufte ich dann gar keine Karte mehr, weil Pandemie und Vierjährige in allen Verantwortlichen Positionen hier im Land … beim ersten Konzertprogramm war ich noch nicht im Bilde, dass sich der Besuch lohnen könnte. Aber das Orchester und die Dirigentin sind noch jung, ich hoffe, sie kommen irgendwie durch die Pandemie und es gibt später noch viele Gelegenheiten!

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    #11292493  | PERMALINK

    yaiza

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    …hier läuft Enescu

    Auslöser ist eine gebrauchte CD (Romania), die ich endlich mal bestellt hatte und mittlerweile auch ankam… Dana Ciocarlie (die mir mit ihrer CD „La Langue Maternelle“/2005 mit Komp. von Bartók, Ligeti,Kurtág, Eotvös schon gut gefiel) wurde hier -2000- als junge Pianistin vorgestellt und spielt rumänisches Repertoire (zum großen Teil Enescu -Auszüge aus der 3. Piano Suite und der Transkription der 1. Rhapsodie roumaine sowie der 1. Klaviersonate- eingeleitet wird die CD mit 3 Pièces pour piano seul von Paul Constantinscu und abgerundet wird der Ausflug nach Rumänien mit den Rum. Tänzen von Bartók)… Die Aufnahme klingt etwas dumpf, ist aber dennoch gut anzuhören…

    Danach Wechsel zu Josu de Solaun und seiner VÖ zu Enescu… vor allem dann auch nochmal die 3. Suite und 1. Sonate… die ich passenderweise auch gleich nacheinander von CD1 hören kann… sowohl die Werke von Enescu als auch de Solauns Spiel faszinieren.

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    #11292511  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-wind … Geht schon mal klasse los, mit der „Musica concertante per 12 archi“ von Sándor Veress, der Camerata Bern gewidmet. Das zweite grössere Werk ist dann Ginasteras „Concerto per corde“ op. 33, das dritte und letzte stammt von Francisco Coll (der es auch dirigiert) und hier kommt dann auch Sol Gabetta zum Zug: „Les Plaisirs illuminés“ heisst es, auf 2018 datiert, von der Camerata Bern in Auftrag gegeben, und ein „Double Concerto for violin, cello and chamber orchestra“. Dazwischen gibt es kleine Stücke von Kurtág, Bartók und Ligeti, am Ende noch eins von Coll sowie eine Improvisation („Camerata’s birds“). Aufgenommen wurde das Album schon im Juni 2019 im Radiostudio Zürich.

    ich nahm mir den Mitschnitt eines Konzertes der Camerata Bern mit Kopatchinskaja (Juni 2019, Bad Kissingen) vom Dlf auf -höre ich sehr gern :good: Veress und Ginastera sind mit o.g. Werken auch dabei…

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    #11292521  | PERMALINK

    yaiza

    Registriert seit: 01.01.2019

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    gypsy-tail-wind

    auch neu? und Dein erster Eindruck?

    habe mal bei youtube gestöbert und höre auch gerade de Falla (Siete canciones populares españolas ): Nuria Rial & Edin Karamazov; Zagreb,Museum of Arts and Crafts, 17/10/2017

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    #11292605  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    @yaiza Ja, die CD von Núria Rial ist neu (Anfang November erschienen) – ich finde sie wunderbar, das wirkt alles recht schlicht … aber wir wissen ja, dass diese Dinge täuschen können. Lege sie wohl heute als letztes auch noch mal ein.

    Diese Ciocarlia-CD klingt interessant, ich kenne von ihr ja nur die Schumann-Box … berichte dann bitte mal!

    Jetzt was anderes, auch beim Vertrieb eingekauft, die war glaube ich beim letzten Besuch schon dort, aber damals nahm ich noch mehr mit und liess ein paar Dinge zurück:

    Dieses ganze Jahr habe ich wenig Sachen mit Stimme gehört – so wenig wohl, wie noch nie, seitdem ich mit Klassikhören überhaupt angefangen habe. Das wurde mir beim Besuch beim Vertrieb vorgestern überdeutlich. Das Jahr raste auch dahin und ich dachte immer, ich käme irgendwann ja dann schon noch dazu … ein paar neue Alben liefen einzelne Male (Devieilhe, Prohaska, die Kapsber’girls, Véonique Gens etc.), aber Oper hörte ich wohl so selten, dass ich es sicher an den Fingern meiner beiden Hände abzählen kann (ich erinnere mit Sicherheit gerade mal den „Fidelio“ von Jacobs). Das wird sich wieder ändern, aber es fiel mir halt auf.

    Der Bariton Georg Nigl, den ich bisher v.a. von der umwerfenden alpha-Produktion „Bach Privat“ kenne (mit Anna Lucia Richter, Petra Müllejans, Roel Dieltiens und Andreas Staier), singt hier ein Dutzend Schubert-Lieder (darunter „An die Musik“, „Wandrers Nachtlied“ und „Die Forelle“), dazwischen Beethovens „An die ferne Geliebte“ und Rims „Vermischter Traum“, ein „Gryphius-Stück für Bariton und Klavier“ aus dem Jahr 2017. Begleitet wird er von Olga Pashchenko, die ich auch im Laufe dieses Beethoven-Jahres erstmals gehört habe. Sie spielt einen McNulty-Nachbau eines Graf-Instruments von 1819 sowie einen Steinway (bei Rihm). Die Liner Notes schrieb Nigl gleich selbst, er stellt ein paar interessante Überlegungen über Aufführungen/Aufnahmen an, spricht die Wahl des Instrumentes an, die Notwendigkeit, auch die Stimme dem Raum anzupassen, in dem der Sänger auftritt. Mit dieser CD versucht er, das Lied dahin zurückzuführen, wo es entstand bzw. in den Kontext, für den es einst geschrieben wurde: die Hausmusik, ein „in sich und zu sich singen“.

    Rihms Stücke entstanden übrigens für Nigl. Dieser hatte dem Komponisten die Gryphius-Texte zugesandt, wie er schreibt ohne den Hintergedanken einer möglichen Vertonung. Gedacht waren sie als Trost für den erkrankten Freund – und daraus wurde dann die erste Komposition nach dessen Genesung.

    Auch Olga Pashchenko hat einen Text für das Booklet beigesteuert, sie schreibt vom Wunsch der Tasteninstrumentalisten (natürlich nennt sie Chopin, aber auch C.P.E. Bach), auf ihren Instrumenten singen zu können, das Sich-ertappen, wie beim Spielen die Worte mit den Fingern gesprochen werden: „man flüstert, man sing, man murmelt, schreit, stolpert, drängt und gerät außer Atem“.

    Das Hammerklavier und Nigls zurückhaltend-zarter Gesang, der nie forciert, stets ganz wunderbar dahinfliesst – so fliesst, dass manche Akkordwechsel (z.B. in „Das Zügenglöcklein“, D 871) im ersten Augenblick geradezu verwirren: wie kam er jetzt dahin, wie bitte soll das gegangen sein? ich habe doch zugehört und doch nicht begriffen? –, das ergibt eine zauberhaft intime Atmosphäre. Das hat viel mit dem Instrument zu tun, denn das Drängende, das „ungestüme Temperament“ (Pashchenko) der Lieder von Schubert und Beethoven, und zugleich das Fragile dieser Spielanlage, werden noch viel deutlicher spürbar als mit dem mächtigen Steinway.

    Ich bin jedenfalls gerade ziemlich begeistert!

    Das Cover-Photo nahm übrigens Pascal Dusapin auf.

    Rezensionen aus berufenerem Munde:
    https://www.forumopera.com/cd/georg-nigl-vanitas-essentielles-vanites
    https://www.theguardian.com/music/2020/nov/05/vanitas-lieder-by-schubert-beethoven-and-rihm-review

    Und hier auch die Gelegenheit, einiges aus der CD (die mi 82:31 mal wieder überlang geraten ist, hoffentlich will ich nie die letzten zwei, drei Stücke bei StoneFM spielen, die lassen sie erfahrungsgemäss bei solchen langen CDs nie kopieren) zu hören:
    https://1.brf.be/sendungen/klassikzeit/1074784/

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    #11292649  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    @ „gypsy“ : Nuria Rials eher unaufgeregte Stimme/Darbietung hat bei mir den eher langsam sickernden Effekt ….

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    #11292689  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das geht mir oft ähnlich – in diesem Fall bin ich aber direkt sehr angetan! Für mich eine der schönsten Stimmen dieser Zeit … aber nicht alles packt mich sofort, an einigen Alben „arbeite“ ich noch.

    Jetzt noch eine Neuheit:

    Vier Cembalo-Konzerte mit Roberto Loreggian, in der Mitte ein Violinkonzert mit dem Dirigenten Federico Guglielmo als Solist, aufgenommen schon 2017 in einer Abtei in der Provinz Padua (auf halbem Weg zwischen Padua und Ferrara … ich muss da immer nachschauen, woher die Aufnahmen stammen – wäre schon schön, mal wieder ein paar Tage verreisen zu dürfen, und klar, Norditalien wäre das erste Ziel, das ich ansteuern würde).

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    #11292709  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-windDas geht mir oft ähnlich – in diesem Fall bin ich aber direkt sehr angetan! Für mich eine der schönsten Stimmen dieser Zeit … aber nicht alles packt mich sofort, an einigen Alben „arbeite“ ich noch. Jetzt noch eine Neuheit: Vier Cembalo-Konzerte mit Roberto Loreggian, in der Mitte ein Violinkonzert mit dem Dirigenten Federico Guglielmo als Solist, aufgenommen schon 2017 in einer Abtei in der Provinz Padua (auf halbem Weg zwischen Padua und Ferrara … ich muss da immer nachschauen, woher die Aufnahmen stammen – wäre schon schön, mal wieder ein paar Tage verreisen zu dürfen, und klar, Norditalien wäre das erste Ziel, das ich ansteuern würde).

    Bin bei Nuria Rial nicht negativ, aber tendeziell zwiegespalten ….

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    #11292905  | PERMALINK

    soulpope
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    Ruhiges Arbeiten am „Fenstertag“ mit dem ollen Horowitz …. :

    Eine CD aus der Abteilung „habe lange gebraucht, um die Güte zu erfassen“ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11292927  | PERMALINK

    yaiza

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    gypsy-tail-windDiese Ciocarlia-CD klingt interessant, ich kenne von ihr ja nur die Schumann-Box … berichte dann bitte mal!

    ich kann mich auf jeden Fall vom „dumpfen Klang“ distanzieren…  :whistle:   mein eines Gerät war falsch eingestellt… als ich Josu de Solaun in einem anderen Raum hörte, wunderte ich mich, dass der typische Enescu-Glockenklang bei Ciocarlie nicht durchkam… also mal das Gerät angeschaut und nochmal mit schönem Glockenklang gehört

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