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Carlos Garnett – Black LoveMehrere Sängerinnen, Reggie Lucas an der Gitarre, Keyboarder… und ein paar mehr solche Ideen … Und man hat schnell kein Hard Bop Album mehr… Tatsächlich hat Scott Yanow das Album ganz gut zusammengefasst, overcrowded und very much of its time… Aber nie langweilig, man bleibt dabei… Trotzdem wär ich eher überrascht, wenn ich es bald nochmal höre
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Pharoah Sanders – Black UnityWill es nicht beschwören, aber ich denk ich hab das hier seit der Schulzeit nicht gehört… Carlos Garnett ist der zweite Tenorist, wenn man mag die Rolle, die Sanders selbst bei Coltrane hatte… Das Album ist jedenfalls der „real deal“, geht genauso leicht ins Ohr wie Black Love, aber ohne von irgendwas zu viel zu verwenden… Die Art wie Percussion eingesetzt wird ist auch fantastisch… Muss gleich mal nach dem Downbeat review suchen, wer Angst vor zu wenig Akkorden hat, dürfte hier eine harte Zeit haben…
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.@redbeansandrice schöner Tipp. Hatte gleichzeitig auch etwas mit Pharoah Sanders gehört, mit dabei Elvin Jones, Charnett Moffett und Sonny Sharrock: „As we used to sing“ auf „Ask the Ages“ (1991).
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ask the Ages hab ich auch schon sehr lang auf der Liste, aber noch nicht gehört… Black Unity hatte seinerzeit ***1/2 in Downbeat… die Sache mit dem einen Akkord kam in der Tat nicht gut an… Live at the East ein paar Monate später hatte dann ****1/2 für die A Seite und *1/2 für die B Seite, das kenn ich noch gar nicht…
Andrew Hill – Lift Every Voicenochmal eine Nebenrolle von Carlos Garnett, in diesem Fall auf einem meiner liebsten Andrew Hill Alben…
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Norman Connors – Dance of Magicziemlich interessant, das hier nach Black Unity zu hören… Denn Connors, der dort auch Schlagzeug spielte, hat sich vom Lineup ziemlich beeinflussen lassen, wir hören wieder Garnett, Billy Hart als zweiten Drummer und das großartige Bassduo aus Cecil McBee und Stanley Clarke… Dazu ein paar andere gute Ideen beim Personal, Herbie Hancock etwa… Und ja, hier und da kann man sich einbilden schon zu hören, dass Connors demnächst überwiegend Diskoalben machen würde, die Musik geht gut ins Ohr und ist oft tanzbar … Aber die Nähe zu Black Unity hört man auch immer noch sehr deutlich, vor allem auf der A Seite…
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.ARCHIE SHEPP meets KAHIL EL’ZABAR’S RITUAL TRIO- Conversations
Von 1999. In Erinnerung an Fred Hopkins.
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Well...you like flowers and I like liqourART BLAKEY & THE JAZZ MESSENGERS – The Witch Doctor
Hier laufen die Aufnahmen von 1961 im Stream.
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TONY SCOTT- Manteca
Endlich wieder auf Vinyl erhältlich.
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Well...you like flowers and I like liqour
Norman Connors – You Are My Starshipvier Jahre sind vergangen… Gary Bartz ist noch dabei, Carter Jefferson und Shunzo Ohno haben in der Frontline Carlos Garnett und Eddie Henderson ersetzt, Keyboard gibt es von Onaje Allan Gumbs und Hubert Eaves… das täuscht ein bisschen darüber hinweg, dass sich ansonsten vieles geändert hat, vielleicht beinahe alles… ob wir hier die Yacht von Connors sehen? oder die, die er sich gerne kaufen würde? Das Album hatte jedenfalls drei Singles in den Popcharts, kann auch nicht jeder…
hat Connors vergessen, wo er herkommt? nein, überhaupt nicht, es gibt hier sogar eine Version von The Creator has a Master Plan, mit der man sich anders als mit dem doch eher sperrigen Original in keinem Yachthafen dieser Welt blamiert…
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(1/2)--
gypsy-tail-windUnd jetzt nochmal das angehende Album des Jahres, das neue von Amina Claudine Myers.
Bei mir lief es heute auch mal wieder, gleich dreimal. Noch nicht mein Album des Jahres, aber ein großer Wurf – ein durch und durch betörendes und fesselndes Album.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
The Shelly Manne Trio – Goodbye For Bill Evanswo wir es im anderen thread gerade über ein Album hatten, das nur ein wenig älter ist als gypsy… manche der Aufnahmen hier fanden eine gute Woche vor meiner Geburt statt, die anderen am Tag danach… leider steht nirgends, welche Tracks von wann sind… es ist jedenfalls ein Livealbum, gewidmet dem ein gutes halbes Jahr früher verstorbenen Bill Evans, aus dessen Repertoire wie ein paar Tracks hören… das Trio ist mit Mike Wofford und Chuck Domanico perfekt besetzt… nur Überraschungen darf man vielleich nicht erwarten… nur das Cover ist ein bisschen schräg, „wir brauchen noch ein Cover für unser Bill Evans tribute…?“, „wir haben doch noch eins von unserem Village People shooting übrig?“ „ah super, stimmt“…
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.ich höre ECM.
Wirklich ECM?Denn dieses ist nicht unbedingt typisch:
SAM RIVERS – Contrasts
Sam Rivers, George Lewis, Dave Holland, Thurman Barker
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atom
gypsy-tail-wind
Und jetzt nochmal das angehende Album des Jahres, das neue von Amina Claudine Myers.
Bei mir lief es heute auch mal wieder, gleich dreimal. Noch nicht mein Album des Jahres, aber ein großer Wurf – ein durch und durch betörendes und fesselndes Album.
Ich muss ja zugeben, dass ich dieses Jahr noch nicht so viele neue Alben gehört habe … und manche davon noch nicht nicht so oft, wie ich wollte, aber unabhängig davon bin ich mir bei diesem Album ziemlich sicher, dass es in die Reihe gehört mit anderen auratischen Piano-Alben wie den beiden von Charlie Haden mit Hank Jones oder den naim-Alben von Chris Anderson (mit Haden und solo) oder einigen Sachen aus Masabumi Kikuchis Spätphase (vielleicht ist er der Meister des Genres?)
Also egal ob Album des Jahres oder nicht: meine Prognose ist, dass das bei den Leuten, die es kennen, noch in Jahren als ein ganz besonderes Album hoch geschätzt sein wird (und ja: ich gehe davon aus, dass das kaum wer kennt – aber da mag ich irren, kann nicht abschätzen, ob sowas in ähnlichem Umfang gestreamt wird wie, was weiss ich das, Branford Marsalis Quartet oder eine Pi-Veröffentlichung).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
The Kees Kuyt Combodas Cover dieser Single ist so ein Klassiker der niederländischen Plattendesigns, weswegen ich sie eben für gerade mal 2 Euro schlecht stehenlassen konnte… auch wenn das Cover leider bei mir in etwas traurigem Zustand ist… dafür ist die Platte ziemlich gut erhalten… und es war definitiv die richtige Entscheidung, das hier mitzunehmen… auf dem Backcover wird die Platte als einer Serie „Music for Moderns on Fontana“ vermarktet, zusammen mit Platten von Frans Poptie, dem Holland Sextet und den „Red and Brown Brothers“… und im vorhinein hatte ich auch irgendwas zwischen Benny Goodman, Count Basie und dem Modern Jazz Quartet erwartet… aber das ist nicht ganz fair. Wie die Künstler uns auch durch die Skulptur auf dem Cover nochmal unter die Nase reiben: das hier ist wirklich moderner Jazz… hier wurden Tal Farlow Platten gehört, man war Vorband bei Gerry Mulligan und Bud Shank… wenn das hier kein Cool Jazz ist, was dann. Und, naja, das stimmt so… und es macht auch viel Sinn, dass die Band sich Kees Kuyt Combo nennt, denn Kees Kuyt war zwar „Amateur“ aber ein hervorragender Gitarrist, also: hervorragender Solist vor allem, der immer wieder aufhorchen lässt… dazu besteht die Band aus Leen Dijkkamp (vib), Henk de Jong (b) und Jaap Kok (dr), lokalen Grössen aus Zaanstad und Umgebung, die sonst nicht besonders viel aufgenommen haben.
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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