Ich höre gerade … Jazz!

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  • #12490799  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Beiträge: 14,067

    Danke euch für den Hinweis auf die Thompson Lineups, das steht auf der Platte tatsächlich falsch… Hier läuft wieder Grant Green at the Lighthouse…

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    #12490843  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

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    …warum free nicht auf der platte ist versteh ich nicht, wäre doch auch damals schon draufgegangen….hat das jemand auf cd?

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12491179  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Klar hab ich das Album auf CD … P.N. kommt.

    Hier Morgenmusik, die mich gleich an den grossartigen Makhathini-Gig letzten Sonntag erinnert, über den ich längst schreiben wollte – eine japanische Kostbarkeit, auch auf der Suche nach dem Zentrum des Klangs (der Stille nämlich), ganz wie Makhathini sagte:

    KO Project – Beyond All | Jenseits aller Dinge suchen Greg Osby (as/ss) und Masabumi Kikuchi (p) gemeinsam oder allein (zu den zehn Duetten kommen je ein Sopran- und Altsax-Solo sowie zwei Klavier-Solos) nach den Tönen – oder eben nach der Stille zwischen den Tönen. Wahnsinnig schön. Das Material ist teils von Osby, teils von Kikuchi, es gibt im zweiten Viertel des Albums einen Block mit drei gemeinsamen Stücken und später noch eines – improvisiert, komponiert? Die Grenzen verfliessen hier so oder so, vermutlich passt statt „improvisiert“ der Terminus vom „instant composing“ hier sowieso besser, aber gegen Ende schieben sie noch Monks „‚Round Midnight“ und Miles Davis‘ „Swing Spring“ dazwischen. Das ist glänzend karge Schönheit mit eingebauten tiefen Abgründen: die bezaubernde Oberfläche kippt übergangslos ins Karge, ins Düstere – und zurück. Die Aufnahme ist im März 2005 an zwei aufeinanderfolgenden Tae im Avatar Studio C in NYC entstanden, Jay Newland sass an der Konsole. Produziert hat Hiroshi Itsuno für 55 Records, wo die CD noch 2005 herauskam.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12491307  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

    Registriert seit: 09.04.2005

    Beiträge: 5,621

    aka african herbs auf sun

    @gypsy-tail-wind

    bin gespannt, die platte ist ja schon sehr eigen, wenn man sie mit den beiden anderen vergleicht, ist aber ein auftritt, den ich gerne miterlebt hätte…werde mich nun um ein brahem ticket für zürich bemühen, gästezimmer ist leider schon belegt, werde wohl nach einer pension oder einem kleineren hotel ausschau halten müssen…meine großcousinchen hat mir da schon ein paar genannt…

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #12491331  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    VICTOR FELDMAN – The Venezuela Joropo

     

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    #12491353  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

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    Gestern spät CD 1 aus dem tollen Set – vieles, wohl das meiste, habe ich im Kontext ganzer Sessions (Vogue-CDs vor allem), aber ein paar der Stücke definitiv nicht, und in der Zusammenstellung ist das echt eine feine Visitenkarte für all die Leute. Dafür ist es vielleicht auch fast zu viel, um das alles am Stück zu hören, weil ein Highlight aufs andere folgt.

    Gerade wieder das neue von David Murray (der wäre ja, wäre er nicht weggezogen aus Oakland, Teil des Zielpublikums bzw. der Community, auf die der neue Ryan Coogler-Film abzielt, den ich gestern gesehen habe, „Sinners“) … bin immer noch nicht so weit, dazu drüben ein paar Zeilen zu schreiben, aber das folgt noch.

    Und jetzt Ella Fitzgerald mit dem Songbook von Irvin Berlin live in der Hollywood Bowl mit unbekanntem Orchester unter Paul Weston. Streicher und Harfe sind dabei, der Sound ist alles andere als optimal – aber die Stimme ist toll eingefangen und Ella bei Laune. Auch das gefällt mir gerade besser als je zuvor, nachdem ich das Studio-Doppelalbum neulich wirklich geradezu neu entdeckt habe.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12491359  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Walter Bishop Jr. – Bish at the Bank: Live in Baltimore | Beim Schimpfen über Resonance geht ja auch vergessen, dass andere Label auf dem Feld aktiv sind – meistens auch mit Zev Feldman in der (Co-)Produzentenrolle zwar, aber das macht ja nichts, wenn sie keine so blöden Fehler machen … diese Doppel-CD ist bei mir bisher eher untergegangen in der Flut, das ist natürlich auch eher unspektakuläre Musik, Bebop aus dem Jahr 1966, in der Stimmung also von Hard Bop und Soul Jazz nicht unberührt … und das Material weist auch darauf hin, dass Walter Bishops Ohren durchaus offen geblieben sind: es gibt Material aus verschiedenen Phasen von Miles Davis („If I Were a Bell“, „So What“, „Pfrancing (No Blues)“), dazu aber auch Mancini („Days of Wine and Roses“) und Jobim („Quiet Nights“), zwei weitere Klassiker („My Secret Love“ in einer Präsentation, deren Groove auch an Miles Davis zehn Jahre früher erinnert, und „Willow Weep for Me“) sowie einen Blues (ziemlich funky), der keinen Titel trägt. Für Sax-Fans ist natürlich auch die ausgiebige Dokumentation eines Gigs mit Harold Vick eine Freude. Dick Berk spielt das Schlagzeug, am Bass springt der mir völlig unbekannte Louis McIntosh für den regulären Bassisten der Gruppe ein (Reggie Johnnson).

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #12491551  | PERMALINK

    thelonica

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    VICTOR FELDMAN – Merry Olde Soul

    Läuft im Stream, kannte ich vorher noch nicht. Die Version von „Come Sunday“ mit Hank Jones am Piano und Feldman an Vibes ist ziemlich gut. Das sind mit die ersten Aufnahmen von Louis Hayes u. Sam Jones zusammen mit nur Piano (Hank Jones ist nur auf 3 Tracks zu hören), obwohl das Barry Harris Album „At The Jazz Workshop“ (in San Francisco) etwas früher war. Andy Simpkins ist am Bass bei „You Make Me Feel So Young“ zu hören.

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    #12491557  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    Buddy De Franco – Blues Bag

    Jazz Messengers (Buhaina, Victor Sproles, Curtis Fuller, Lee Morgan) zusammen mit Victor Feldman, Buddy De Franco und Freddie Hill (Trompete). Produziert von Leonard Feather. Ist trotz Bassklarinette in dieser Konstellation aber doch nicht so sonderbar, denn Art Blakey hatte schon im Quartett von Buddy De Franco gespielt. Feldman und Buddy kannten sich auch schon, es gibt Aufnahmen mit Scott LaFaro. (Möglich wäre, dass Buddy De Franco hier die Bassklarinette von John Gilmore spielte, vielleicht)

     

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    #12491583  | PERMALINK

    friedrich

    Registriert seit: 28.06.2008

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    Da im 100-beste-Jazz-Alben-aller-Zeiten von Ellingtons Suiten die Rede war:

    Duke Ellington – Such Sweet Thunder (1957)

    Hatte ich hier schon beschrieben und kann ich immer noch so stehen lassen.

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    “There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.”                                                                                                                                          (From the movie Sinners by Ryan Coogler)
    #12491605  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Beiträge: 11,777


    Pannonia Project – The Bridge

    Feines Album.

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    #12491689  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Beiträge: 68,343

    Bei mir grad auch etwas Ellingtonia – out of the closet. Das erste Album auf dem Twofer, von dem auch das Cover geliehen wurde, ist eine Verve-Scheibe, auf der Hodges mit der Ellington-Band von 1961 als Starsolist in Strayhorn-Arrangements zu hören ist. Ein paar weitere Solisten kriegen ein paar Spots, nur Lawrence Brown mehrere. Am Klavier sitzt Jimmy Jones, Strayhorn hat also bloss arrangiert und die Band geleitet. Mein Highlight ist vielleicht „Azure“, an zweitletzter Stelle vor dem einzigen Fremdkörper hier, einem Arrangement von Hoagy Carmichaels „Stardust“. Album Nummer zwei entstand drei Jahre früher, live in Chicago, und erschien bei Roulette als „Billy Strayhorn Live!!!“, auch hier gibt es die Ellington-Band der Zeit, aber am Klavier sitzt Billy Strayhorn, der auch für die Arrangements zuständig war. Hier gibt’s unter den Ellington-Klassikern auch „Passion Flower“ und gleich zwei fremde Stücke, „All of Me“ und „On the Sunny Side of the Street“. Hodges ist auch hier der Star und glänzt, aber auch Carney (mit seinem angestammten Ellington-Feature, „Sophisticated Lady“) und ein paar andere sind zu hören, und Strayhorn gönnt sich hie und da ein paar Takte und begleitet in seiner gewohnt kargen, lyrischen Art.

    Und ein Nachgedanke zu der Diskussion drüben über Album und Suite und so: das hier, ein Live-Mitschnitt mit altbekannten Klassikern, finde ich oft geradeso aufregend wie die ausgeklügelten, durchstrukturierten Alben. Die Band kriegt ihre „Indigos“ auch spontan und ungeglättet immer gut hin und mir gefällt der freie Geist abseits aller Perfektion, den die Ellington-Band oft mitbrachte, auch z.B. zu diversen dokumentierten Tanz-Gigs (etwa auf den „All Star Road Band“-Alben).

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    #12491769  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,343

    Maria Grand, „Magdalena“ von 2018 und „Reciprocity“ von 2020. Das zweite ist mit dem Trio aufgenommen, das ich auch mal live sah: Kenoah Mendenhall (b) und Savannah Harris (d). Das finde ich auch wirklich star. Wenn Grand richtig in Fahrt kommt, ist sie auch auf dem Album von 2018 sehr gut, dort bilden Rashan Carter (b) und Jeremy Dutton (d) die Basisband, dazu kommt mehrmals David Bryant (p) und vereinzelt Jasmine Wilson und Amani Fela (spoken word im Opener bzw. im Closer), Fabian Almazan (p auf einem Track) und Mary Halvorson (g auf zwei Stücken, als Ersatz von Bryant) – wobei die Angaben zu den Line-Ups pro Tracks auf dem Origami-Artwork, das zum rein digitalen Album zu kriegen ist, nicht wirklich passen … aber davon ausgehend, dass Amazan wirklich nur auf #2 spielt, ist der Rest ja einfach rauszuhören. Auf dem zweiten Album finde ich Grand jedenfalls richtig gut, es gibt da auch weniger Gesang von ihr (und den beiden Sidewoman) und das kommt mir schon ganz gelegen.

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    #12492175  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

    Beiträge: 4,180

    TRUDY PITTS WITH PAT MARTINO – Legends Of Acid Jazz

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    #12492179  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

    Beiträge: 14,067

    die Covers in der Serie sind wirklich eine Katastrophe…

    will nicht sagen, dass das Original perfekt ist… aber es ist schon ziemlich gut…

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