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atom
MYRA MELFORD SPLASH (Intakt, 2025)
Myra Melford tritt im Trio mit Michael Formanek und Ches Smith auf, wobei letzterer nicht nur am Schlagzeug, sondern auch am Vibraphon brilliert. Das Album ist nicht nur durch das Cover von Cy Twombly geprägt, sondern trägt die gesamte künstlerische Vision des Malers in sich. Faszinierende Interaktionen.Ich find’s schon höchst unsympathisch, dass Du das Zeug immer vor mir kriegst
– freue mich auf das Album!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungDas wundert mich auch, denn mit der räumlichen Nähe kann es ja nichts zu tun haben
Bist du zufällig beim Intakt Records Festival in Köln?--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...JAKOB BRO, PALLE MIKKELBORG, THOMAS MORGAN, JON CHRISTENSEN – Returnings (ECM, 2018)
Jakob Bro ist mit seinem feinen Gespür für Klang und Raum zweifellos die perfekte Besetzung für ECM. Auf zahlreichen Werken zeigt sich, wie er die Musik auf eine subtile, nahezu schwerelose Weise fließen lässt. Bro versteht es, Spannung und Harmonie zu balancieren, indem er den Raum für seine Mitmusiker öffnet und gleichzeitig eine klare, durchdachte Struktur wahrt. Sein Spiel ist von einer zarten Intensität, die dem Album eine meditative Qualität verleiht, ohne je an Tiefe oder Ausdruck zu verlieren. Besonders beeindruckend ist seine Fähigkeit, sich im Hintergrund zu halten und die Musik organisch entwickeln zu lassen, um dann in entscheidenden Momenten dezent, aber kraftvoll die Führung zu übernehmen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atom
Bist du zufällig beim Intakt Records Festival in Köln?Nein, leider nicht.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #162: 8.4., 22:00; # 163: 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Coleman Hawkins & His All Stars – Timeless Jazz--
.redbeansandrice
Coleman Hawkins & His All Stars – Timeless Jazzaus dem gleichen Konvolut wie die JJ Johnson und Milt Jackson letzte Woche… aber während die beiden „an der Wand“ landeten und schnell zu finden waren, wurde diese hier direkt einsortiert, so dass es etwas Geduld brauchte, um sie zu finden… die Aufnahmen sind von 1954, Hakwins spielt hier in einem Sextett mit Eddie Bert und Emmett Berry… ein Satz von Simon Spillett über London in den 50ern kam mir heute morgen bei dem Bert Joris Album in den Sinn „very few of the capital’s leading modernists had [] the sort of names that sounded like those of jazz giants; this was a scene of Berts and Eddies and Ronnies not of Zoots, Chets and Arts.“ (link). Passt hier auch wieder… Emmett Berry ist klasse, Hawkins sowieso, wer ihm hier am ehesten die Show stiehlt ist Billy Taylor am Klavier, dazu gibt es Milt Hinton und Jo Jones… wie es kam, dass gerade dieses Jazztone 10in Album sowas wie ein nicht-generisches Cover bekommen hat, ist mir nicht ganz klar… bzw: ich weiss noch nicht mal, ob das hier nicht doch generisch ist – aber nicht so generisch wie das Standard-Jazztone-Cover, mit dem es auch erschien
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.Bin beim gleichen Protagonisten, habe ich mal meinem Vater geschenkt, der hört das aber nie, also ist das wieder bei mir gelandet:
The Genius of Coleman Hawkins (1958)
Mit dem Peterson Trio plus Alvin Stoller, ein bisschen brav meistens (oder zu viel Begleitung), aber die Arrangements sind hübsch und zwischendurch fängt Hawkins doch etwas Feuer.
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Zweimal Gitarre & Bass, zweimal Bill Frisell. Es liegen 22 Jahre zwischen den Aufnahmen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Interessant, Frisell/Peacock habe ich, glaube ich, noch nie gesehen.
Bunky Green, Step High (1960/65?)
In dieser Fresh-Sound-Ausgabe dann doch mal angeschafft, das Quasi-Leader-Debüt von Green, wobei ich immer noch nicht sicher bin, dass das tatsächlich mal unter seinem Namen 1965 herauskam. Spätere Ausgaben waren unter Byrds und Kellys Namen, dann hieß das als Green-Album mal „My Babe“… Super interessante All Star Session also eigentlich (plus Byrd, Heath, Kelly, Ridley, Cobb), und von hier aus hätte ich gesagt, dass Green ein toller Altsaxofonist war, aber erst ab PLACES WE’VE NEVER BEEN etwas entwickelt hat, was wirklich kein anderer konnte.
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Bill Smith Quartet – Folk Jazzvom Lineup her hätte das hier echt was werden können, vor allem wegen Jim Hall + Shelly Manne… und Klarinette mag ich an sich schon… aber irgendwie gefällt es mir nicht so sehr, wie ich das gerne hätte… irgendwie trötet der Leader ein bisschen unmotiviert durch die Gegend… die Gitarrensoli sind nicht das Problem…
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.@vorgarten grummel grummel zu bunky green
hier nun die im feb 25 erschienene live einspielung von orem ambarchi & eric thielemans
kind regards- live in poitiers 2023, nun im ersten umlauf!
war bei bandcamp als vinyl zu schnell vergriffen, daher eine völlig überteuerte lp beim stammhändler gekauft, leider ohne download
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!vorgartenInteressant, Frisell/Peacock habe ich, glaube ich, noch nie gesehen.
Bunky Green, Step High (1960/65?) In dieser Fresh-Sound-Ausgabe dann doch mal angeschafft, das Quasi-Leader-Debüt von Green, wobei ich immer noch nicht sicher bin, dass das tatsächlich mal unter seinem Namen 1965 herauskam. Spätere Ausgaben waren unter Byrds und Kellys Namen, dann hieß das als Green-Album mal „My Babe“… Super interessante All Star Session also eigentlich (plus Byrd, Heath, Kelly, Ridley, Cobb), und von hier aus hätte ich gesagt, dass Green ein toller Altsaxofonist war, aber erst ab PLACES WE’VE NEVER BEEN etwas entwickelt hat, was wirklich kein anderer konnte.
angeblich 1965 bei vee jay records unter dem titel „my babe“, ein jahr später bei exodus unter dem selben titel vö….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!George Cables Trio, Dark Side, Light Side (1996)
Kam vom selben Anbieter wie das Bunky-Green-Album und hatte mich interessiert, weil Cables darauf Don Pullens Hommage an George Adams („Ah George, we hardly knew you“) spielt. Ziemlich tolles Trio, die ganze Zeit im Flow, durch Billy Harts unkonventionelle Begleitung immer leicht, aber gekonnt verrutscht. Und der Adams/Pullen-Tribut ist grandios.
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Björn J:Son Lindh, Ramadan (1971)
Eine Obskurität im CTI-Katalog, bedingt durch Creed Taylors Deal mit dem schwedischen Metronome-Label (schwedischer Vertrieb von CTI-Alben, im Gegenzug US-Vertreib von eingen Metronome-Produktionen), das auf Übernahmeseite lediglich zu drei Alben des Flötisten Lindh führte, dessen Namen man dafür dezent amerikanisierte. Klingt wie CTI in Gaga, Funknummern mit nordischer Mittelalter-Folklore dazwischen, das wäre selbst Sebesky nicht eingefallen. Irgendwo tauchen da auch Bobo Stenson und Palle Danielsson auf, und natürlich wird sowas zum Sammlerstück, aber öfter als dieses eine Mal wird es bei mir nicht laufen.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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