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Barbara Carroll s/tAuch vor 50 Jahren gab es schon seltsame Blue Note Alben… So wie dieses an Bill Evans erinnernde Werk der etwa 50jährigen Barbara Carroll mit Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten, der auch mal was zeigen darf… Lief jetzt tatsächlich, weil ich ein bisschen aussortieren wollte… Aber das hier bleibt noch …
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Boy’s Big Band – Now’s The Timeoft kauf ich ja komisches Zeug, aber heute hab ich gut eingekauft, denk ich… das hier ist jedenfalls ein Klassiker des niederländischen Jazz, ein seltenes erfolgreiches Big Band Album, das dem Hard Bop zuzurechnen ist… also: das machte in der Region damals Mitte der 60er die Clarke-Boland Big Band vor, wie sowas geht… aber verstecken muss sich das hier nicht… ich hatte ja neulich diese vier Platten aus der gleichen Sammlung gekauft, Brubeck, Mulligan und zweimal John Lewis und anhand der Ordnungsnummern 92-95 spekuliert, dass es sich um eine sehr kleine Sammlung mit modernem Jazz innerhalb einer sehr viel grösseren Sammlung mit altem Jazz handelt… die Tatsache, dass dieses Album hier die Nummer 99 hat, scheint das zu bestätigen…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
Barbara Carroll s/t Auch vor 50 Jahren gab es schon seltsame Blue Note Alben… So wie dieses an Bill Evans erinnernde Werk der etwa 50jährigen Barbara Carroll mit Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten, der auch mal was zeigen darf… Lief jetzt tatsächlich, weil ich ein bisschen aussortieren wollte… Aber das hier bleibt noch …
Die Musik wirkt in Bezug zum Aufnahme-/Erscheingszeitpunkt tatsächlich „aus der Zeit gefallen“ …. und Dein Wording „Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten“ beschreibt auch diesbezüglich die Ambivalenz trefflich …. ein Album, dessen Aussortieren wiederkehrend ansteht und ebenso oft wieder verschoben wurde … apropos „aus der Zeit gefallen“ : die Cover Photographie wirkt eher wie ein Gemälde von Edward Hopper ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
redbeansandrice
Barbara Carroll s/t Auch vor 50 Jahren gab es schon seltsame Blue Note Alben… So wie dieses an Bill Evans erinnernde Werk der etwa 50jährigen Barbara Carroll mit Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten, der auch mal was zeigen darf… Lief jetzt tatsächlich, weil ich ein bisschen aussortieren wollte… Aber das hier bleibt noch …
Die Musik wirkt in Bezug zum Aufnahme-/Erscheingszeitpunkt tatsächlich „aus der Zeit gefallen“ …. und Dein Wording „Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten“ beschreibt auch diesbezüglich die Ambivalenz trefflich …. ein Album, dessen Aussortieren wiederkehrend ansteht und ebenso oft wieder verschoben wird …. apropos „aus der Zeit gefallen“ : die Cover Photographie wirkt eher wie ein Gemälde von Edward Hopper ….
das mit Edward Hopper stimmt in der Tat (was mich dran erinnert, dass man sich andernorts ein wenig um dich sorgt) – ein komisches Bild auch, „wart, ich mach vor dem Foto noch eben den Rolladen runter, meine Stirn wirkt dann jugendlicher, und in zwei Stunden ist eh dunkel…“
Milt Jackson – Plenty, Plenty Souldiese Platte kam vorhin auch noch mit, worüber ich sehr glücklich bin… Lucky Thompson auf der B-Seite, Cannonball Adderley, Frank Foster und Sahib Shihab auf der A, um nur mal die Saxophonisten zu nennen, Horace Silver mit Lucky Thompson ist auch eher selten…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
soulpope
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Barbara Carroll s/t Auch vor 50 Jahren gab es schon seltsame Blue Note Alben… So wie dieses an Bill Evans erinnernde Werk der etwa 50jährigen Barbara Carroll mit Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten, der auch mal was zeigen darf… Lief jetzt tatsächlich, weil ich ein bisschen aussortieren wollte… Aber das hier bleibt noch …
Die Musik wirkt in Bezug zum Aufnahme-/Erscheingszeitpunkt tatsächlich „aus der Zeit gefallen“ …. und Dein Wording „Chuck Domanico in der Rolle des Bassisten“ beschreibt auch diesbezüglich die Ambivalenz trefflich …. ein Album, dessen Aussortieren wiederkehrend ansteht und ebenso oft wieder verschoben wird …. apropos „aus der Zeit gefallen“ : die Cover Photographie wirkt eher wie ein Gemälde von Edward Hopper ….
das mit Edward Hopper stimmt in der Tat (was mich dran erinnert, dass man sich andernorts ein wenig um dich sorgt) – ein komisches Bild auch, „wart, ich mach vor dem Foto noch eben den Rolladen runter, meine Stirn wirkt dann jugendlicher, und in zwei Stunden ist eh dunkel…“
Milt Jackson – Plenty, Plenty Soul diese Platte kam vorhin auch noch mit, worüber ich sehr glücklich bin… Lucky Thompson auf der B-Seite, Cannonball Adderley, Frank Foster und Sahib Shihab auf der A, um nur mal die Saxophonisten zu nennen, Horace Silver mit Lucky Thompson ist auch eher selten…
Ich präferiere Taten statt Sorgen (aber das ist eine andere Geschichte) …. und die Soli von Lucky Thompson sind (auch) hier klasse ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Jazz, Soul und Gospel …. Roberta Flack R.I.P ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)„Sermonette“!
Und denselben Reflex hatte ich im anderen Thread bezüglich Roberta Flack vorhin auch.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaan sich weiss ich, wo man das nächste Carroll Album für kleines Geld erwerben kann… aber hatte das bislang unterlassen… then again: auf youtube stehen tatsächlich nur zwei tracks, und diesen hier hat Ron Carter – Komponist, Arrangeur, Bassist des Tracks (und auch bei Roberta Flack zu hören und auf 1000 anderen Platten) – selbst auf youtube gestellt… „aus der Zeit gefallen“ dürfte das hier 1975 für die wenigsten geklungen haben, und dass Überbelichtung ein subtilerer Trick ist, als die Sache mit den Rollläden, hat Carroll auch inzwischen begriffen… aber besser ist das Album dadurch nicht unbedingt… Mittwoch müsst ich Zeit haben, die Platte zu kaufen…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice an sich weiss ich, wo man das nächste Carroll Album für kleines Geld erwerben kann… aber hatte das bislang unterlassen… then again: auf youtube stehen tatsächlich nur zwei tracks, und diesen hier hat Ron Carter – Komponist, Arrangeur, Bassist des Tracks (und auch bei Roberta Flack zu hören und auf 1000 anderen Platten) – selbst auf youtube gestellt… „aus der Zeit gefallen“ dürfte das hier 1975 für die wenigsten geklungen haben, und dass Überbelichtung ein subtilerer Trick ist, als die Sache mit den Rollläden, hat Carroll auch inzwischen begriffen… aber besser ist das Album dadurch nicht unbedingt… Mittwoch müsst ich Zeit haben, die Platte zu kaufen…
Kurios …. aber womöglich doch nicht …. ?
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
Don Ewell – Man Here Plays Fine Piano!im stream, die beiden Schwesteralben hab ich schon länger, aber das hier fehlt noch… einmal mehr ist das hier ein Quartett mit dem besten Bassisten für diese Art Musik (Pops Foster) und Darnell Howard (cl) als einzigem Bläser… Howard ist ähnlich wie Omer Simeon jemand, der eigentlich aus dem traditionellen Jazz kommt, aber in der Big Band Ära der 30er nie Probleme hatte, Jobs zu finden… was er hier spielt ist technisch sehr fit, hat aber schon mehr mit Johann Strauss als mit Charlie Parker zu tun… was nicht heisst, dass es nicht charmant ist, im Gegenteil…
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.The Thelonious Monk Quartet – Monk´s Dream (1963)
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It´s better to burn out than fade away
Boy Edgar – Now’s The TimeBoy Edgar ist so eine larger than life figure, ein erfolgreicher Big Band Leiter, dabei Hausarzt in einem Problemviertel, der trotzdem dutzende neurologische Forschungsarbeiten schrieb (link)… klar hat er auch im zweiten Weltkrieg aus dem Untergrund heraus vielen jüdischen Kindern das Leben gerettet… und die Platte ist wirklich klasse, zwei eigene Kompositionen von Edgar und Theo Lovendie, dazu je einmal Monk, Coltrane, Ellington und Parker… das besondere an der Band ist siebenköpfige Saxophonsatz, in dem kräftig die Farben gemischt werden, jeweils drei der Beteiligten haben Baritonsaxophon bzw Sopransaxophon unter ihren credits…
die Band spielt Blue Monk in Antibes, klar geht es erstmal mit einer zweiminütigen Vorstellung der Band in fliessendem Französisch los…--
.Exploding Star Orchestra – Live at the Adler Planetarium | Ich brauche gerade im Büro was auf die Ohren, um nicht durchzudrehen … gesehen, dass das Album vollständig gestreamt werden kann. Mazurek ist ja so bei mir eine dieser Baustellen, bei denen schon vor Jahren mal ein Loch gebuddelt wird, aber seither die meiste Zeit nur die Absperrung drum herum erneuert wird …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Exploding Star Orchestra – Live at the Adler Planetarium | Ich brauche gerade im Büro was auf die Ohren, um nicht durchzudrehen … gesehen, dass das Album vollständig gestreamt werden kann. Mazurek ist ja so bei mir eine dieser Baustellen, bei denen schon vor Jahren mal ein Loch gebuddelt wird, aber seither die meiste Zeit nur die Absperrung drum herum erneuert wird …Ein Album, das ich eigentlich auch noch im Jahresrückblick 2024 erwähnen wollte. @vorgarten hatte es empfohlen.
Habe es auch mehrfach geströmt. Faszinierend, herausfordernd, ein ganz schön schwerer Brocken. Ist ja im Grunde eine einzige durchgehende Performance, die im Stück mit ungeteilter Aufmerksamkeit gehört werden will. Ich wäre gern live dabei gewesen. Ein Planetarium mit passenden Projektionen ist sicher ein toller Ort dafür, ja, es ist genau dafür gemacht. Dadurch wird es ein „immersives Gesamtkunstwerk“ (sagt man doch so?
). Als Tonkonserve auf dem heimischen Sofa oder am Arbeitsplatz gehört, kann es natürlich nicht die gleiche Wirkung entfalten und ich tu mich damit etwas schwer.
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„Etwas ist da, was jenseits der Bedeutung der Worte, ihrer Form und selbst des Stils der Ausführung liegt: etwas, was direkt der Körper des Sängers ist, und mit ein- und derselben Bewegung aus der Tiefe der Stimmhöhlen, der Muskeln, der Schleimhäute, der Knorpel einem zu Ohren kommt, als wenn ein und dieselbe Haut das innere Fleisch des Ausführenden und die Musik, die er singt, überspannen würde.“ (Roland Barthes: Die Rauheit der Stimme)Ungeteilt kann ich nicht behaupten, aber es nahm mich grad ziemlich mit … wie erwartet, ich hab ja einiges von Mazurek und mag die Sachen auch gerne. Es gibt halt so viel Musik und immer weniger Zeit (und Aufnahmekapazität), als eigentlich benötigt würde …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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