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vorgarten
tarbaby, you think this america (2024)
leider auch nicht mein fall, und auch eigenartig aufgenommen, die drums weit vorne, wegen der gleichwertigkeit wohl, allerdings ist waits ein drummer, der grundsätzlich sehr viel spielt, das schafft dann eben doch dominanz und ungleichgewicht. natürlich haben sie ein schönes gefühl für kompositionen („betcha by golly wow“), und evans‘ schon oft gehörtes „red door“ müsste sowieso in ein modernes real book, aber irgendwie hebt das für mich nicht ab hier.Bei Evans war ich ja vom Konzert ziemlich angetan, aber konnte mir das gehörte als Wohnzimmermusik überhaupt nicht vorstellen. Tarbaby hingegen hat bei mir sofort geklickt.
Es läuft gerade wieder das jüngste von Melissa Aldana:
Melissa Aldana – Echoes Of The Inner Prophet | Ihr Sax gefällt mir echt gut, die Beats von Kush Abadey ebenso, aber zwischen Lage Lund (g, efx) und Fabian Almazan (p, efx) entsteht manchmal schon etwas Dichtestress (was zumindest teils mehr mit den „special effects“ zu tun haben dürfte als mit dem, was sie auf ihren jeweiligen Hauptinstrumenten spielen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDiese 24 Songs retten jedes Weihnachten
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Werbunglou donaldson, mr. shing-a-ling (1967)
ein bisschen leo morris hören… fängt gleich mit einem trademark-groove an. aber auch insgesamt ein tolles album.
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Luneta Freedom Jazz Collective – Slaves and MastersPhilippinischer Fusion-Free-Jazz oder wie man das auch immer nennen soll.
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eine hervorragende „Ausgrabung“:
Oscar Peterson – City Lights
Untertitel: The Oscar Peterson Quartet – Live in Munich, 1994.Oscar Peterson (piano)
Lorne Lofsky (guitar)
Niels-Henning Ørsted Pedersen (double bass)
Martin Drew (drums)--
asdfjkloe
eine hervorragende „Ausgrabung“:
Oscar Peterson – City Lights
Untertitel: The Oscar Peterson Quartet – Live in Munich, 1994.
Oscar Peterson (piano)
Lorne Lofsky (guitar)
Niels-Henning Ørsted Pedersen (double bass)
Martin Drew (drums)Hm, die bisherigen fand ich alle super, aber hier bin ich etwas unschlüssig…
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind
Es läuft gerade wieder das jüngste von Melissa Aldana:
Melissa Aldana – Echoes Of The Inner Prophet | Ihr Sax gefällt mir echt gut, die Beats von Kush Abadey ebenso, aber zwischen Lage Lund (g, efx) und Fabian Almazan (p, efx) entsteht manchmal schon etwas Dichtestress (was zumindest teils mehr mit den „special effects“ zu tun haben dürfte als mit dem, was sie auf ihren jeweiligen Hauptinstrumenten spielen).ich find das Album schon super, aber auch nicht ganz so super wie den Vorgänger mit Sullivan Fortner in der Klavierrolle, Rest gleich… und ich könnt mir auch vorstellen, dass die Abstimmung zwischen den Harmonieinstrumenten da einen grossen Teil des kleinen Unterschieds macht… (wobei ich 12 stars auch besser fand als die beiden Quartettalben von Fortner/Lund). Sie hat auch live in den letzten Monaten immer mal wieder an dem Teil der Besetzung durchgewechselt, also: Menares (b) und Abadey (dr) stehen seit 2019, Lund auch, wenn er Zeit hat, zum Teil auch ohne Klavier als vierter – so hab ich die Band im Januar gesehen, klappte super – am Klavier gab es in den letzten Monaten auch zB Glenn Zaleski und Pablo Held, ich glaub auch noch andere…
Charlie Haden & Hank Jones – Steal Awaywie ich meine Tochter vorhin aus der KiTa holte, meinte die Erzieherin, sie habe bis vor wenigen Sekunden so schön zu diesem schönen Lied getanzt… stellte sich raus, dass das Nobody knows the trouble I’ve seen von einem meiner Lieblingsalben war… die Erzieherinnen haben dort eine sehr eingeschränkte Auswahl von pädagogisch handverlesener Musik, die sie den Kleinen vorspielen können… ich bin mit allen Beteiligten sehr zufrieden – und musste das Album direkt selber nochmal hören…
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.atom
TYSHAWN SOREY TRIO – The Susceptible Now (Pi Recordings, 2024)
Wirklich ein ganz hervorragendes Album, jedes Mal aufs Neue spannend. Allein wie sie sich das Material zu eigen machen ist ganz wunderbar. Harish Raghavan finde ich eine echte Bereicherung. Und um die letzten beiden Aaron Diehl-Alben wollte ich mich auch noch mal kümmern.hier jetzt auch noch mal, und dann ist mal schluss mit 2024 nachhören… ein klaviertrio, bei dem das klavier nicht die ganze zeit solo spielt und sich begleiten lässt, war bisher ein traum – und hier ist das dann die völlige freiheit über festgelegten akkorden, eigentlich geht es nur um sie, egal, ob man sie von joni mitchell oder aus aktuellem r&b (26 minuten lang!) oder von tyner oder shorter herholt – oder von brad mehldau (du spielst ja sehr schön, brad, aber wir brauchen davon eigentlich nur das skelett, ohne den geniekult, danke). ein klavier, das nur akkorde zelebriert… wie toll ist das… klar passiert auch noch eine menge mehr, aber das ist der kern.
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Ein wahrhaft großer Wurf! Trotz der beachtlichen Spielzeit bin ich immer wieder erstaunt, wie kurzweilig und fesselnd das Ganze ist.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
Barney Kessel’s Swingin‘ Party At Contemporaryes gibt so Platten, die sieht man hundert Mal im Plattenladen und weiss genau, dass man sie irgendwann kaufen wird… zweimal ist es mir bisher passiert, dass dann doch irgendwer anders so eine Platte mitgenommen hat… und, naja, manchmal ist es dann am Ende so, dass man sich eingestehen muss, dass man die hundert Mal, als man die Platte nicht mitgenommen hat, irgendwie Recht hatte, und das eine Mal, wo sie dann doch mitkam, eher falsch lag… keine schlechte Quote… und was man auch sagen muss: die Musik tritt ein bisschen auf der Stelle, aber gut aufgenommen ist es schon, und die Idee, dass man in so einem Quartett doch bestimmt was von Gary Peacock (b) zu hören kriegt, war auch nicht ganz falsch…. wenn man 1960 in ein Barney Kessel Konzert gegangen ist, war es bestimmt ein bisschen so wie das hier… nicht dass „Barney Kessel 1960“ jetzt besonders weit oben auf meiner Liste der Konzerte wäre, die ich mit einer Zeitmaschine besuchen würde…
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.Julian Lage – The Layers | Vorhin noch diese EP, heute angekommen – 24 Minuten mit Bill Frisell und dem Trio (Jorge Roeder, Dave King), die Gitarristen mal an akustischen, mal an elektrischen Instrumenten (immer synchron), ein Duo (akustisch) und eins von Lage mit Roeder, dazu viermal im Quartett – kurzweilig und sehr schön anzuhören … mit den leider über die Jahre etwas runtergeschraubten Erwartungen an Lages Alben passt das schon ganz gut. Das von 2024 kenne ich noch nicht.
Bill Evans – In Norway: The Kongsberg Concert | Und jetzt auch hier Evans in Kongsberg … die letzten Jahre wenig Evans gehört und das tut dem Album hier wohl gerade gut, finde das vom ersten Eindruck her ziemlich gut – jedenfalls ist das Trio, wenngleich vermutlich überdokumentiert, schon hervorragend. „Autumn Leaves“ kommt jedenfalls besser als gestern mit Anke Helfrich und dem Dado Moroni Trio
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
peter evans, extra (2024) für mich eher enttäuschend. an virtuosität ist das nicht mehr zu toppen, aber das weiß man bei evans ja, es bleibt dann die frage, wo das hingeht, ob sich das irgendwann mit sich selbst langweilt – die elektronischen schatten finde ich jetzt auch nicht so besonders, was ich aber wirklich gar nicht verstehe, ist, wie das aufgenommen ist: eine absurde betonung von bass und bassdrum, an der grenze zur übersteuerung, mit kopfhörer kaum anzuhören, meine eher analytischen zimmerlautsprecher sehen mich da aber auch fragend an. ist das die klangästhetik dieses labels – das es artifiziell so angeschraubt wird, dass man wieder denkt, man ist im studio rivbea oder einem anderen historischen loft? absurd, wenn man nebenher gerade 1966er aufnahmen aus dem slugs‘ hört.
das würde ich schlicht und ergreifend verneinen! von den wejazz scheiben der letzten jahre die ich mir zugelegt habe ist dieses tatsächlich vom sound her das schlechteste, hatte mir da wesentlich mehr versprochen, höre ja vorher nicht rein, sondern lasse mich überraschen! das hat hier nicht so gut funktioniert….empfinde es als klanglich arg seltsam ohne es genauer beschreiben zu können…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!ah, danke – es ist wirklich seltsam, man hört, dass da gutes equipment im spiel ist, aber das wird alles bewusst in die garage geräumt… mir ging das in den letzten jahren häufiger so, aber vielleicht sollte man das auch nicht größer machen, als es ist (eine versemmelte aufnahme).
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wie bei so vielen meiner jazz-lp einfach zu selten auf dem teller, blackwell und hopkins waren damals der grund warum ich diese platte gekauft habe, moondoc sagte mir da überhaupt nichts, spielt in meiner sammlung eher das mauerblümchen, platte war ein fund auf dem flohmarkt beim örtlichen brunnenfest, auslöser überhaupt die interpreten zu lesen war allerdings das cover, was mich sehr ansprach! was die drei hier bei diesem live auftritt abliefern ist im bezug auf das miteinander swingen bzw. interagieren kaum zu toppen, die zurückhaltende spielweise gerät hier zum fest für die ohren und moondoc lässt sich von den beiden zu seinem vielleicht schönsten auftritt leiten und lenken, tolles album oder wie es als fazit in den liner notes heißt, damn good album, damn good!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!…..hier hatte ich lange gezögert mit dem kauf, sagte mir doch der co-leader gar nichts! nun im ersten umlauf willie thomas/bunky green-in love again….auf seite 1 eine gemeinsame komposition, die am schwersten verdaulich ist, es ist nicht das material sondern das übereinander von trompete und altsaxophon, was es in diesem track für mich nur bedingt genießbar macht. ganz anders auf seite 2 wo zwei bunky green kompositionen in hervorragendem zusamenspiel sowohl dem dem altsax als auch der trompete raum geben, sie überlagern nicht so dicht alles sehr fein ausdifferenziert im sound und der rhythmusgruppe wird auch viel platz zur entfaltung gelassen, seite 2 ist überragend imo……
zuletzt geändert von lotterlotta--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Das nehm‘ ich Dir sonst gerne ab @lotterlotta
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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