Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
…keine sorge ich werde es nicht kapern, es sei denn ecm kommt auf die idee es als vinyl in einer gesamtausgabe heraus zu bringen
--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Highlights von Rolling-Stone.deSo klingen die größten Schlagzeuger ohne ihre Band
Welches Equipment verwenden eigentlich…Pink Floyd?
Musikalische Orgasmen: 6 Songs voller Höhepunkte
Dies ist (laut Fans und Kritikern) die beste Folge von „Friends“
Studio-Magier: Die 8 besten Musikproduzenten
So arbeiteten die Beatles am „Weeping Sound“ für das White Album
Werbungich bin schon wieder bei meinen eigenen Klaviertriogeschichten, bzw: gypsy kannte Vallon noch länger, aber vor allem mein, well, letzter Bassist ca 2010 kannte ihn von zu Hause aus der Schweiz und prophezeite ihm eine grosse Karriere, die dann auch kam, mit einem ECM Kontrakt für sein Klaviertrio, den höchsten Weihen für ambitionierte Musiker unserer Generation… für meinen Bassisten und mich war 2010 wahrscheinlich sowas wie der persönliche Tiefpunkt, aber wenn du mich damals gefragt hättest, hätt ich gesagt, es sind nur ein paar Jahre und dann wird es wieder irgendwie normal… und war dann ja auch so. Colin Vallon hatte gerade ein Album mit Nils Wogram aufgenommen und war kurz davor von Hat zu ECM zu wechseln… und die Musik war immer super, aber Ailleurs auf Hat ist noch immer mein liebstes…
Colin Vallon – Samaresdas letzte Mal hab ich Vallon gestern vor sieben Jahren getroffen, bei der Tour zu seinem vorletzten Album… weiss ich zufällig, weil ich ihm unbekannterweise draussen vor dem Club zum Geburtstag gratuliert hab, er war damals 37 geworden, gestern wurde er 44… und auf dem Papier waren das keine produktiven Jahre seit 2018, vielleicht hatte er Kinder (so wie mein Bassist und ich), vielleicht hat er viel unterrichtet (so wie mein Bassist, der aber anders als ich immer noch Musik macht) … aber weil ich als Fan es halt nicht weiss, hab ich mir doch gelegentlich Sorgen gemacht… und jetzt, nach drei, vier bangen Jahren, darf ich berichten: die Musik sitzt immer noch, wer Spass an ECM Klaviertrios hat, Jarrett, Stenson, whatever, ist hier genau richtig, tatsächlich ist es eine Spur jazziger und vor allem verspielter als zB Kit Downes, mein erster Eindruck beim ersten Hören von Ailleurs war damals sowas wie: eine kaputte Spieluhr kann im Grunde alles erreichen. Und das hör ich auch 15 Jahre später noch und stimme voll zu.
--
.Samares hat mich sehr überzeugt – eigenständig, facettenreich und hervorragend aufeinander eingespielt. Außerdem habe ich mir danach noch Travelers von Nicolas Masson, Colin Vallon, Patrice Moret und Lionel Friedli angehört, ein Album, das nach Danse veröffentlicht wurde. Mit dem Spiel von Nicolas Masson bin ich allerdings noch nicht ganz warm geworden, während Colin Vallon auch hier wieder überzeugte.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...jarretts standard-trio (egal mit welchem drummer) ist ja eben nicht das klassische ecm-klaviertrio… und @friedrich – habe ich etwas geschrieben, was deine beziehung zu AT THE DEER HEAD INN in irgendeiner weise stört oder beeinträchtigt?
--
@vorgartenjarretts standard-trio (egal mit welchem drummer) ist ja eben nicht das klassische ecm-klaviertrio… und friedrich – habe ich etwas geschrieben, was deine beziehung zu AT THE DEER HEAD INN in irgendeiner weise stört oder beeinträchtigt?
Hatte ich vergessen, einen “ “ zu setzen?
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)nein, hattest du nicht
ich bin mittlerweile übrigens davon überzeugt, dass man am ende von „it’s easy to remember“ kein auto am deer head inn vorbeifahren hört, sondern dass paul motian diesen sound macht, und nicht nur einmal.
--
vorgartennein, hattest du nicht
ich bin mittlerweile übrigens davon überzeugt, dass man am ende von „it’s easy to remember“ kein auto am deer head inn vorbeifahren hört, sondern dass paul motian diesen sound macht, und nicht nur einmal.Willst Du mir jetzt auch noch diese schöne Illusion zerstören?
Ich habe es gerade mit Kopfhörer noch mal nachgehört. Easy To Remember bei etwa 7:05 min. Da bewegt sich ein wie aus der Entfernung kommendes leises Rauschen durch den Raum, ein bisschen von rechts nach links. Dann hätte Paul Motian hinter seinem Schlagzeig schon sehr beweglich sein müssen! Da Jarrett in den liner notes schreibt, dass in dieser warm and humid night neben den Publikum im Raum auch noch Zaungäste auf der Veranda mithörten, gehe ich davon aus, dass die Fenster und Türen geöffnet waren. Das Deer Head Inn liegt ja direkt an einer Landstraße. Da scheint es mir fast unvermeidlich, dass ein vorbeifahrendes Auto auch auf dem Band landet und es scheint mir auch plausibel. Aber nichts genaues weiß man nicht. Paul Motian können wir nicht mehr fragen und der Fahrzeughalter ist sicher auch nicht mehr zu ermitteln. So oder so wäre es für mich die schönere Erklärung.
--
„Für mich ist Rock’n’Roll nach wie vor das beste Mittel, um Freundschaften zu schließen.“ (Greil Marcus)Hier kann man sogar Autos vorbei fahren sehen
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...atomSamares hat mich sehr überzeugt – eigenständig, facettenreich und hervorragend aufeinander eingespielt. Außerdem habe ich mir danach noch Travelers von Nicolas Masson, Colin Vallon, Patrice Moret und Lionel Friedli angehört, ein Album, das nach Danse veröffentlicht wurde. Mit dem Spiel von Nicolas Masson bin ich allerdings noch nicht ganz warm geworden, während Colin Vallon auch hier wieder überzeugte.
Gut zu hören! Mein Exemplar kommt wohl morgen, spätestens übermorgen … mit Masson geht’s mir ähnlich, das Album bleibt irgendwo im hinteren Mittelfeld (ich glaub in meiner ECM-Liste von damals kriegt es ***1/2), obwohl ich es gerne mehr mögen würde.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba[Ach, das Forum scheint ja wieder ganz das alte … der erste unmotivierte Doppelpost seit ein paar Jahren ]
zuletzt geändert von gypsy-tail-wind--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaCOLIN VALLON – Rruga (ECM, 2011)
Bereits auf Colin Vallons ECM-Debüt – die beiden Vorgängeralben sind mir nicht bekannt – zeigt sich alles, was das Trio auszeichnet: Großartige Kompositionen, beeindruckendes Zusammenspiel, wohlgesetzte Pausen sowie faszinierende Klangfarben und Räume.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...danke für das deer-head-inn-video, @atom, kannte ich noch gar nicht. und ihr habt ja recht, die idee mit den autos ist viel plausibler. ohne kopfhörer klang es bei mir wie ein sound im raum, was drummer mit dem stumpfen ende ihrer festgehltenen schlägel machen, aber das wäre wirklich weniger romantisch.
--
Fabian Gisler – Backyard Poetsaufgenommen 2007, zwei Schweizer, Vallon und Gisler (b) treffen auf zwei Berliner, Wallsdorf (ts) und Schroeder (dr)… So ein Album, dass ich seit ewig als „besser als gedacht“ abgespeichert hab – anders als das Masson Album – gerade auch weil die Interaktion wirklich funktioniert… Und ich glaub das liegt zu einen grossen Teil ab dem mir sonst nicht weiter bekannten Tenoristen, der sich viel mehr in die Rhythmusgruppe einfuegt als der typische ECM Tenorist das täte… Muss das Masson Album auch wieder hören…
--
.COLIN VALLON – Le Vent (ECM, 2014)
Eine deutliche Weiterentwicklung zum tollen Vorgänger, mehr Tempo und Aktivität zu Beginn, die Musik zieht einen unmittelbar in seinen Bann. Je mehr und intensiver ich das Trio höre, desto deutlicher wird, wie bemerkenswert das alles ist. Ein guter Plan für einen Besuch eines der Konzerte.
--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...interessant, mich hat vallon bisher gar nicht gepackt. ich habe aber wahrscheinlich nur AILLEURS gehört, weil das hier immer empfohlen wurde.
don pullen, african brazilian connection, live … again (1993
hatte damals endlich meine lücken bei pullens abc-projekt geschlossen, wobei dieser live-auftritt, trotz aller partyhaftigkeit, besonders ist in der balance von jubilierenden und reflektierenden momenten. große eulogie auf george adams, und da war pullen selbst schon angezählt, wovon ja auch das coverbild spricht. was wirklich toll ist: carlos ward so glücklich und ausgelassen zu hören. (und wieder die frage: wo ist der jetzt? lebt er noch?)
--
-
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.