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AutorBeiträge
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….nun alles durch! waren die sets mit coleman mehr als nur gut, kann ich dies von den aufnahmen mit shorter aus 1964 nicht feststellen, hier ist was faul! nicht das die gespielte musik schlecht wäre, man hört sofort, dass die anwesenheit von shorter mit seiner art zu spielen das bandgefüge völlig verändert, auch die art wie miles die trompete klingen lässt verändert sich gegenüber den sets vorher. nun zum faulen. kann mich des eindrucks nicht erwehren, dass die abmischung bzw. aufnahme klanglich ein desaster darstellt. williams arbeit am besen ist total verhallt,die lautstärke schwankt teilweise. die homogenität des ensemble-spiels ist nicht so flüssig wie die einspielungen mit coleman hat aber auch mit den brüchen welche in einigen tracks hörbar sind ihren reiz, wenn nur der sound besser wäre…hatte mir da mehr versprochen!
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Werbunghatte neulich ihren erstling auf dem dreher, nun das aktuelle album, nicht mehr dieses leichte in schönheit daher kommende, etwas tiefer und dunkler, trotzdem wohlklang in einer rhythmik die mich mitnimmt und abwechslungsreich von getragen bis forsch…toll!Anspieltipp Afrika einfach aber mitnehmend!
zuletzt geändert von lotterlotta
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
vorgarten david murray quartet, morning song (1983) was ich an dieser unebenen frühen quartett-aufnahme von murray wirklich mag, ist, dass dort wirklich hörbar gearbeitet wird. über das passende material ist man sich noch uneins, aber überall wird der besondere moment gesucht, im schmelz der coda des „jitterbug waltz“, in der balladentiefe von „body & soul“, schließlich im wegweisenden verbinden von spiritual jazz und boppigen erdungen in „off season“ – workman und hicks sind zu aufwendig dabei, blackwell schießt quer, aber irgendwie ist das alles viel lebendiger als der gleichzeitig aufkommende traditionalismus. und der sound (jetzt auf vinyl), trocken und warm (david baker & mark wilder) ist auch wegweisend, ohne einem akustikjazzfetisch nachzulaufen.
….hattest du den nicht beim ersten hören(stream oder cd) bemängelt oder vertu ich mich da gerade. kann und will das nicht vergleichend hören, finde die beschreibung zur lp aber mehr als ansprechend, mir gefiel die scheibe von beginn an sehr….
mir auch, ich habe nichts bemängelt.
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lotterlotta ….nun alles durch! waren die sets mit coleman mehr als nur gut, kann ich dies von den aufnahmen mit shorter aus 1964 nicht feststellen, hier ist was faul! nicht das die gespielte musik schlecht wäre, man hört sofort, dass die anwesenheit von shorter mit seiner art zu spielen das bandgefüge völlig verändert, auch die art wie miles die trompete klingen lässt verändert sich gegenüber den sets vorher. nun zum faulen. kann mich des eindrucks nicht erwehren, dass die abmischung bzw. aufnahme klanglich ein desaster darstellt. williams arbeit am besen ist total verhallt,die lautstärke schwankt teilweise. die homogenität des ensemble-spiels ist nicht so flüssig wie die einspielungen mit coleman hat aber auch mit den brüchen welche in einigen tracks hörbar sind ihren reiz, wenn nur der sound besser wäre…hatte mir da mehr versprochen!
oje, das klingt nicht gut. ich habe mir die cd-box besorgt, aber noch nicht durchgehört. sie ist ja im vergleich zu den anderen bootleg-veröffentlichungen ziemlich teuer, deshalb habe ich nicht mit defizitären aufnahmen gerechnet.
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Hm, das klingt tatsächlich nicht gut … ich warte auch auf die CD (kommt voraussichtlich am Mittwoch, zusammen mit dem neuen Album von The Necks) und bin geneigt, das Set mit Shorter dann als erstes zu hören, weil das ja wirklich neu ist (na ja, nicht ganz, aber …). An möglichen Alternativen hätte es ja nicht gemangelt:
September 25: Philharmonie, Berlin, West Germany
September 26: Concertgebouw, Amsterdam, Holland
September 29: Le Théâtre Municipal, Lausanne, Switzerland
September 30: Kongresshaus, Zürich
October 1: Salle Pleyel, Paris, France (two concerts)
October 3: Johanneshov Isstadion, Stockholm, Sweden
October 4: KB-Hallen, Copenhagen, Denmark
October 5: Mässhallen, Gothenburg, Sweden
October 6: Messuhalli, Helsinki, Finland
October 8: Stadthalle, Sindelfingen, Germany (two concerts)
October 10: unknown venue, Marseilles, France (two concerts)
October 11: Teatro dell‘ Arte, Milan, ItalyVon den meisten Konzerten listet Losin Aufnahmen, die von den jeweiligen Radiosendern gemacht worden sind (würde mich nicht wundern, wenn es aus den Niederlanden und der Schweiz auch Aufnahmen gäbe, aus Göteborg vielleicht auch … Marseille würde mich schon eher überraschen beim frz. Zentralstaat). Da müsste ja echt keine unzulängliche Aufnahme gewählt werden.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch höre gerade das erste Set vom 01. Oktober 1964 und finde es nicht so schlecht, wie es lotterlotta geschildert hat. Zu Beginn rauscht es etwas mehr, aber das legt sich relativ schnell. Klanglich zwar nicht ganz so gut wie Miles in Berlin aber weit entfernt von einer Enttäuschung.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Danke – ich bin mal gespannt. „Miles in Berlin“ ist ja schon eine der besondersten Aufnahmen von Miles Davis, was den Sound angeht … da liegt die Messlatte ungerecht hoch
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaKEITH JARRETT, GARY PEACOCK, PAUL MOTIAN – The Old Country – More from the Deer Head Inn (ECM, 2024)
Läuft jetzt zum ersten Mal und ich bin sofort ähnlich begeistert, wie bei At the Deer Head Inn. Ich finde es allerdings etwas schade, dass man das Cover nicht an das Artwork des ’94er Albums angelehnt hat, gern mit einer alternativen Fotografie, einem anderen Blickwinkel. So erinnert es halt an die Old And New Master Series-Boxen.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...miles in france (1963/64/2024)
ich habe bisher nur das erste konzert gehört, das allein ist die anschaffung wert, finde ich. toll zu verfolgen, wie sich die band stück für stück lockert, mit „joshua“ als höhepunkt am ende, einem fantastischen coleman-solo und dem anschließenden katz-und-maus-spiel von hancock und williams… am ende werden die konzerte des nächsten tages angekündigt, das von miles, das man kennt, und dann noch dollar brand (im trio, ganz neu, von ellington entdeckt!) und klaus doldinger…
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oliver lake quintet, expendable language (1984)
klavier und gitarre auf einmal, naja, aber wenn die spieler geri allen und kevin eubanks heißen, mache ich gerne eine ausnahme. in die quere kommen sie sich auf diesem kantig-verspielten album kaum, manchmal wechseln sie sich sogar innerhalb eines stückes beim comping ab. aber eubanks hat hier seine eigene stimme noch nicht gefunden, während geri allen frühvollendet und mit gewohntem biss auftritt. die rhythm section wird komplettiert von fred hopkins und pheeroan aklaff, ich konnte das nicht stehen lassen und hatte auch schon an die black-saint-soulnote-umfrage gedacht, die wir mal vorhatten. ob es dort ganz oben mitspielt, denke ich eher nicht, obwohl ich das gerne gehört habe.
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abercrombie, johnson, erskine, current events (1985)
meanwhile in oslo. abercrombie schließt einen glitschigen guitar synth an und kongshaug zieht hörbar vor dem rockschlagzeug den vorhang runter. der wird erst wieder hochgelassen, als sie beim zweiten stück im pianissimo anfangen. gitarrentrio- und ecm-nachkauf, warum, weiß ich gerade nicht, das ist schon super, aber echt kein muss.
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joe henderson, the state of the tenor (live at the village vanguard, vol. 2) (1985)
die tone-poet-ausgabe, witzigerweise habe ich vol.1 in überhaupt keiner ausgabe, die hier reicht mir scheinbar.
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vorgarten joe henderson, the state of the tenor (live at the village vanguard, vol. 2) (1985) die tone-poet-ausgabe, witzigerweise habe ich vol.1 in überhaupt keiner ausgabe, die hier reicht mir scheinbar.
…und warum? ich möchte vol one nicht missen…..
@atom und @gypsy-tail-wind , zur miles mit shorter:
es ist vor allem die erste scheibe die klanglich daneben daher kommt, vielleicht liegt es auch am vinyl oder meinem dreher(eigentlich noch perfekte nadel und top-system), werde sie gleich mal auf meinem alten dual nach einer waschung anhören….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
vorgarten joe henderson, the state of the tenor (live at the village vanguard, vol. 2) (1985) die tone-poet-ausgabe, witzigerweise habe ich vol.1 in überhaupt keiner ausgabe, die hier reicht mir scheinbar.
…und warum? ich möchte vol one nicht missen…..
gute frage… bin einfach kein komplettist. aber ich denke schon, dass ich sie mir irgendwann holen werde.
chris anderson, love locked out (1987)
chris anderson war ein kurzer flirt bei mir, seine musik ist eigenartig und versponnen, ich mag das duo-album mit haden wirklich gerne, auch seine frühen trio-alben, aber wenn er, wie hier, auch noch singt, lässt er mich zurück. aber das ist schon insgesamt ein faszinierender zugang, völlig unvergleichbar.
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einer der funkelnsten sterne am blue note firmament…..
nochmals zur miles davis quintet-scheibe mit shorter:
auch auf meinem alten dual mit dem shure v15/III und jico sas he nadel klingt seite a nicht wie sie wohl sollte, der hall von williams besenspiel in autumn leaves ist auch dort, wenn auch nicht mehr ganz so deutlich, zu hören. wenn ich die scheibe vom klang her mit der tina brooks vergleiche wie zwei pkw, ist die miles ein trabant und die brooks ein maserati…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt! -
Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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