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The Sixleider nur im Stream, eins von Burt Goldblatt’s besten Covers, wenn man mich fragt… schon interessant zu hören, dass Bob Wilber bereits Mitte der 50er nicht nur Dixie perfekt konnte, sondern auch Lester Young… die anderen beiden Bläser, John Glasel und Sonny Truitt wurden wenig später Musikergewerkschaftler, wobei Glasel zB noch auf Into the Hot von Gil Evans mitspielte… aber damals hätten auch sie sich neben Lester Young gut gemacht… und das ist ja mit meine Lieblingsrichtung im Jazz, der melancholische New Yorker Cool Jazz der Mitt-Fünfziger… war mir gar nicht so klar, dass das hier dazugehört.
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Ken Peplowski – Maybe Septemberfun fact: ich dachte bis gerade eben, Kenny Davern, Ken Peplowski und Bob Wilber wären zwei Musiker… tatsächlich ist Peplowski sehr viel jünger als die beiden anderen, was auch ein bisschen erklärt, warum er noch lebt und die anderen beiden nicht… wobei Wilber tatsächlich noch mit 88 auf der Bühne stand, was noch nicht so lange her ist… also nochmal zum mitschreiben: Kenny Davern und Bob Wilber sind zwei Musiker (und die zwei als Einheit im Kopf zu haben macht durchaus Sinn), Kenny Davern, Ken Peplowski und Bob Wilber hingegen sind drei Musiker… Musikalisch geben sich die drei auf den ersten Blick nicht viel, spielen alle Klarinette und Saxophon, haben Swing gespielt aber auch älteren Jazz… und auch sehr viel neueren. Das Album will keinen überraschen, ein klassisches Quartett mit Ted Rosenthal (p, der ja auf dem neuen Album von Peplowski so super ist), Martin Wind und (ziemlich gut) Matt Wilson (dr) und ein Repertoire aus Standards und Sachen, die wie Standards klingen (zB Beatles und Beach Boys Covers in diesem Fall)… Mittendrin spielen sie noch den langsamen Satz aus Poulencs Klarinettensonate, den ich tatsächlich nach all den Jahren sofort wiedererkannt hab, hab ich vor mittlerweile einem Vierteljahrhundert sehr gerne gespielt, eins der besten Stücke im klassischen Klarinettenrepertoire…
das hier ist zB das Cover von Caroline, No… Bass und Drums haben hier schöne Features … und mir ist es immer am liebsten wenn Peplowski so wie hier Tenor spielt.--
.kam heute endlich an, erster spin, viel weniger geht kaum
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Ja, nun „arbeite“ ich mich jetzt durch das „Freizeitschaffen“ von JOHN GILMORE, immer dann aufgenommen, wenn er wohl mal Freizeit hatte neben seiner Familie mit SUN RA…
Ich starte mit diesem starken Album:
CLIFF JORDAN / JOHN GILMORE – Blowing In From Chicago
zuletzt geändert von asdfjkloe--
Familie passt schon – wo sonst wird man in einen Schrank gesperrt, wenn der Patriarch das Verhalten unangemessen fand
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windFamilie passt schon – wo sonst wird man in einen Schrank gesperrt, wenn der Patriarch das Verhalten unangemessen fand
….so waren sie, die väter der früheren zeiten! erzieherische maßnahmen hatten aber auch was befreiendes, siehe obiges album.
in meinen ohren nicht nur stark, bärenstark…..
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!ich bin immer noch bei Ken Peplowski… mit den Alben war ich nicht so recht zufrieden… zu viel Klarinette, zu viele Experimene, zu viel Spieldauer… ich habe also playlists bei spotify angelegt, zunächst eine mehrstündige „Ken Peplowski on Tenor“ playlist, die einfach die Tenortracks von mehreren Quartett-Alben sammelt, und dann eine albumlange „Ken Peplowski for Lovers“ Liste mit den besten langsamen Stücken und ein paar mittelschnellen damit es in Bewegung bleibt… das Highlight ist tatsächlich mit „The Thespian“ eins der schnelleren Stücke, es ist so ein bisschen die Antwort auf die Frage, wie es gewesen wäre, wenn Blue Note damals für die Freddie Redd Alben Stan Getz am Tenor hätte gewinnen können… ich mag die Redd-Alben wie sie sind, aber Getz hätte sich auch gut gemacht. Die playlist (die öffentlich sein müsste) läuft hier jetzt jedenfalls in Schleife.
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.…mein nächster „Ausflug“ mit JOHN GILMORE:
von Blue Note zu Impulse, in das Jahr 1962:
FREDDIE HUBBARD – The Artistry Of Freddie Hubbard
Hubbard, Gilmore, Curtis Fuller, Tommy Flanagan, Art Davis, Louis Hayes
… wieder 2 Jazzer, die ich live erleben durfte, Hubbard & Gilmore, leider nicht in dieser Formation…
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..der nächste Ausflug:
McCoy Tyner – Today And Tomorrow
hier #1-3, mit Thad Jones, Franz Strozier, John Gilmore, McCoy Tyner, Butch Warren, Elvin Jones (aus 1964)
Allmusic.com: „The Thad Jones contribution „T ‚N A Blues“ is an easy, basic, and short 12-bar chart with a phenomenal solo from Gilmore“…..
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Michael Naura/Wolfgang Schlüter – Country Children
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Der Rock ist ein Gebrauchswert (Karl Marx)
Micah Thomas – Mountainslief heute eigentlich den ganzen Tag, bis ich eben wieder zur Peplowski Playlist gewechselt bin…
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.THE TRIO – Conflagration (Dawn, 1971)
Das zweite Album von The Trio (John Surman/Barre Phillips/Stu Martin), hier um viele Gäste zur Big Band erweitert. Feines Ding!
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
Sacha Perry / Ben Street / Kersten OsgoodSpike Willner hat ja direkt nebeneinander diese zwei Clubs, Smalls und Mezzrow, in denen zwei verschiedene New Yorker Klaviertraditionen weiterleben… Mezzrow ist wo Alec Wilder und Marian McPartland sich Jimmy Rowles anhören würden, wenn irgendwer von denen noch leben würde, die allerallererste Liga des Cocktailpiano… Smalls ist wo der Bebop noch am Leben ist, wo, noch in der prä-Willner Zeit in den 90ern Legenden aus der zweiten Reihe der 50er und 60er wie C Sharpe, Jimmy Wormworth oder der Pianist Frank Hewitt die reine Lehre des Bop an aufstrebende junge Musiker weitergaben… Für Pianisten heißt das wohl vor allem, dass das Ziel ist, seinen ganz eigenen Platz irgendwo zwischen Monk und Powell zu finden…Der Pianist Sacha Perry gehört zu diesen neuen Beboppern, die um 2000 anfingen aufzunehmen, sein Trioalbum Eretik von damals kenn ich schon lange… Das Album hier kam im März heraus, hat ein b/dr Team, dass es auch bei Kikuchi gab, ein grosses Plus, und vielleicht etwas offener als die Gruppen, die Perry sonst hinter sich hat… Müsste man vergleichen…Es ist jedenfalls ein Klasse Album mit Standards, das auch super aufgenommen ist, kann man nichts mit falsch machen…
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.jackie mclean with the great jazz trio, new wine in old bottles (1978)
nicht direkt ein sinnvolles projekt, die neuanschaffungen der letzten jahre chronologisch nach aufnahmedatum durchzuhören, weil ja da auch die ganzen neuveröffentlichungen aus den letzten jahren dabei wären, aber ich hole bei der auswahl auch nach, was ich davon bisher nicht allzu oft gehört habe. und im idealfall lande ich vor der jahresbestenliste noch ende dezember im jahr 2024…
den post-blue-note-mclean durchzuhören, ist dagegen seit ewigkeiten ein vorgenommenes projekt, das ich irgendwie nie angehe, obwohl ich das meiste schon hier stehen und auch schon mal gehört habe. das hier macht immer wieder großen spaß, weil es mit all seinem biss und krawall einfach so tut, als sei es noch ende der 60er. auch wenn der drummer die rockgeschichte zwischendurch komplett aufgesogen hat und nicht mehr loslassen möchte. leider hat meine us-vinyl-ausgabe einen ziemlich bösen kratzer, so dass man noch angespitzter zuhört und sich nochmal neue rhythmen ergeben.
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degen, hino, brown, hino, children of the night (1978)
ein japan-mitbringsel, nachdem ich das album bei der enja-umfrage ignoriert habe. interessanterweise nicht die enja-, sondern die us-ausgabe von inner city (1979). gefällt mir sehr – wie gypsy damals drüben schrieb, ein ziemlich hart swingendes postbop-album, ohne die impressionismen, die man vom pianisten erwartet. und hino (den kornettisten) finde ich hier besser und weniger epigonal als woanders. inspirierte session.
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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