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AutorBeiträge
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STEVE KUHN TRIO – Love Walked In (Venus Records, 1998)
Steve Kuhns zweites Trio Album für Tetsuo Haras Venus Records ist ein absolutes Highlight. Mit dem Bassisten Buster Williams und dem Schlagzeuger Bill Stewart beweist Kuhn erneut, dass er auch in einem eher konventionellerem Rahmen frische Ideen einbringt. Williams und Stewart tun Kuhn hier enorm gut.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...Highlights von Rolling-Stone.deROLLING-STONE-Helden: Thom Yorke – Manchmal biestig
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Sir Charles Thompson and his band Starring Coleman Hawkins--
.PHAROAH SANDERS QUARTET – The Creator Has A Master Plan (Venus Records, 2003)
Im selben Jahr wie With A Heartbeat veröffentlicht (dem Laswell-Album, das fast schon wie eine Blaupause für Promises wirkte), hier aber im Quartett und deutlich klassischer. Sanders Ton klingt ganz wunderbar, William Henderson ist gewohnt gut und die beiden Neuen (Ira Coleman & Joe Farnsworth) integrieren sich sehr gut in die Band. Ein wunderbares Spätwerk. Die Version des Titeltracks ist phänomenal.--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...friedrichMeine Erstbegegnung mit Johnny Ray:
„Poor old Johnny Ray
Sounded sad upon the radio
Moved a million hearts in mono
Our mothers cried
Sang along, who’d blame them?“
https://youtube.com/watch?v=FX1kaFZb8Fs%3F
Kevin Rowland hatte damals einen überbordend gefühlvollen Gesangsstil entwickelt, der auf langsameren Stücken bis zum Schluchzen reichte. Eins seiner offensichtlichen Vorbilder ist Van Morrison, ein weniger offensichtliches – aber hier explizit genanntes – Vorbild ist wohl Johnny Ray. Zumindest seinem Namen begegnete ich damals so und habe viel später auch mal nachgehört, wovon Kevin Rowland sang.ah, daher kommt also deine affinität zu latzhosen
vielen dank, den song kenne ich natürlich, aber im gegensatz zu dir habe ich nie nachgeschaut, von wem hier am anfang die rede ist. schon interessant, das schluchzen und weinen als repertoireelement des männer-pop-gesangs in den 50ern, und die weibliche begeisterung damals dafür (und eben auch: wo es vielleicht herkam).
danke auch an @redbeansandrice für den hinweis auf das cohn-album (1955 bin ich noch nicht, aber interessant, wie jemand wie cohn auf wilder kam – oder manny albam, der alle drei stücke arrangiert hat, muss gleich mal schauen, wer das produziert hat.) und der cats-song ist auch interessant, den hat wilder ja für goodman geschrieben und dann taucht das bei disney auf, wo dann wirklich katzen gemeint sind:
ich mag diese gebrauchsmusik von wilder sehr gerne, das stück ist eine tolle steilvorlage für bläser, eldridge hat das auch direkt aufgenommen.
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atom
PHAROAH SANDERS QUARTET – The Creator Has A Master Plan (Venus Records, 2003)
Im selben Jahr wie With A Heartbeat veröffentlicht (dem Laswell-Album, das fast schon wie eine Blaupause für Promises wirkte), hier aber im Quartett und deutlich klassischer. Sanders Ton klingt ganz wunderbar, William Henderson ist gewohnt gut und die beiden Neuen (Ira Coleman & Joe Farnsworth) integrieren sich sehr gut in die Band. Ein wunderbares Spätwerk. Die Version des Titeltracks ist phänomenal.schön, deine wertschätzung für den späten sanders. das creator-album (mit dem whitney-houston-song!) war ja bis PROMISES das album, das beinahe sanders aufnahmekarriere beschloss. die eigentliche blaupause für PROMISES finde ich aber PHAROAH, hast du dir da das reissue aus dem letzten jahr besorgt, @atom?
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Ich stimme dir zu, was Pharoah betrifft. Ich hatte das Album bisher nur als Counterfeit, habe mir aber letztes Jahr das Reissue besorgt, vor allem wegen des Live-Albums. Vorbildliches Reissue jedenfalls.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
Art Hodes – The Jazz Record Story Vol 2Ich hätt ja lieber beide Teile auf einmal gefunden, oder zumindest Volume 1 vor Volume 2… aber so läuft das Spiel nicht. Die Aufnahmen sind aus der Mitte der 40er, Hodes auf seinem eigenen Label, vier Tracks im All Star Trio mit Baby Dodds und Pops Foster, die anderen mit Kaiser Marshall (dr) statt Dodds und einer tp/cl/tb Frontline… Super Bands, tolle Musik, alles aufgenommen kurz bevor das Revival losging… und jetzt gerade läuft dieses Interview mit Hodes zum Thema „Blues spielen“ ohne den richtigen kulturellen Hintergrund etc etc
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.TEDDY WILSON – Mr. Wilson and Mr. Gershwin
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vorgarten
friedrichMeine Erstbegegnung mit Johnny Ray:
„Poor old Johnny Ray
Sounded sad upon the radio
Moved a million hearts in mono
Our mothers cried
Sang along, who’d blame them?“
(…)
Kevin Rowland hatte damals einen überbordend gefühlvollen Gesangsstil entwickelt, der auf langsameren Stücken bis zum Schluchzen reichte. Eins seiner offensichtlichen Vorbilder ist Van Morrison, ein weniger offensichtliches – aber hier explizit genanntes – Vorbild ist wohl Johnny Ray. Zumindest seinem Namen begegnete ich damals so und habe viel später auch mal nachgehört, wovon Kevin Rowland sang.ah, daher kommt also deine affinität zu latzhosen
vielen dank, den song kenne ich natürlich, aber im gegensatz zu dir habe ich nie nachgeschaut, von wem hier am anfang die rede ist. schon interessant, das schluchzen und weinen als repertoireelement des männer-pop-gesangs in den 50ern, und die weibliche begeisterung damals dafür (und eben auch: wo es vielleicht herkam).
(…)Und Jeans-Overalls!
Kevin Rowland hatte und hat immer einen ausgeprägten Sinn für Mode und hat seinen Stil oder seine Pose immer wieder geändert. Berühmt-berüchtigt ist sein Solo-Album, auf dessen Cover er halbnackt in drag posiert. Ist wohl ein sehr eigenwilliger Charakter. Mindestens die beiden ersten Dexys-Alben sind übrigens auch richtig gut. Da gibt es überschäumende Freude einerseits und abgrundtiefe Tragik andererseits. Aber das gehört nicht hierher.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)friedrich
Kevin Rowland hatte und hat immer einen ausgeprägten Sinn für Mode und hat seinen Stil oder seine Pose immer wieder geändert. Berühmt-berüchtigt ist sein Solo-Album, auf dessen Cover er halbnackt in drag posiert. Ist wohl ein sehr eigenwilliger Charakter. Mindestens die beiden ersten Dexys-Alben sind übrigens auch richtig gut. Da gibt es überschäumende Freude einerseits und abgrundtiefe Tragik andererseits. Aber das gehört nicht hierher.danke, man lernt nie aus. musikalisch ist das eher nicht so mein ding, aber rowland ist auf jeden fall ein interessanter typ.
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Miles Davis – Kind of Blue (1959)
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It´s better to burn out than fade awayvorgarten
friedrich Kevin Rowland hatte und hat immer einen ausgeprägten Sinn für Mode und hat seinen Stil oder seine Pose immer wieder geändert. Berühmt-berüchtigt ist sein Solo-Album, auf dessen Cover er halbnackt in drag posiert. Ist wohl ein sehr eigenwilliger Charakter. Mindestens die beiden ersten Dexys-Alben sind übrigens auch richtig gut. Da gibt es überschäumende Freude einerseits und abgrundtiefe Tragik andererseits. Aber das gehört nicht hierher.
danke, man lernt nie aus. musikalisch ist das eher nicht so mein ding, aber rowland ist auf jeden fall ein interessanter typ.
Bei Dexys muss ich gerade an dieses Heft denken:
Das war mein Erstkontakt mit Sun Ra (Oktober 1982 oder so). Das Heft habe ich heute noch.
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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)
Art Hodes – Backroom Sessions on Blue Notein Hodes‘ Diskografie sind diese Aufnahmen aus Blue Notes‘ Dixieland Phase quasi das Kapitel vor den „Jazz Record“ Sessions… und so lange das Mosaic nicht da ist, muss diese Compilation es tun…
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.Das liegt ja bereit … hoffe, wir kriegen es innert nützlicher Frist mal hin!
Von der „Jazz Record Story“ hab ich die CD mit 22 (vs. 12 + 8?) Tracks. Vol. 2 ist bei Discogs hinter der CD „versteckt“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Sidney Bechet – St Louis Bluesund noch eine von diesen japanischen Compilations von 1983, die die klassischen Blue Note Covers verwursten… hier ist Hodes auf zwei der drei Sessions zu hören – und tatsächlich ist gerade die eine Session ein ziemlich direkter Vorläufer der Sextettsessions für „Jazz Record“ mit Hodes, Pops Foster und George Lugg (tb) auf beiden Sessions…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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