Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

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vorgarten

Registriert seit: 07.10.2007

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friedrichMeine Erstbegegnung mit Johnny Ray:
„Poor old Johnny Ray
Sounded sad upon the radio
Moved a million hearts in mono
Our mothers cried
Sang along, who’d blame them?“
https://youtube.com/watch?v=FX1kaFZb8Fs%3F
Kevin Rowland hatte damals einen überbordend gefühlvollen Gesangsstil entwickelt, der auf langsameren Stücken bis zum Schluchzen reichte. Eins seiner offensichtlichen Vorbilder ist Van Morrison, ein weniger offensichtliches – aber hier explizit genanntes – Vorbild ist wohl Johnny Ray. Zumindest seinem Namen begegnete ich damals so und habe viel später auch mal nachgehört, wovon Kevin Rowland sang.

ah, daher kommt also deine affinität zu latzhosen ;-)

vielen dank, den song kenne ich natürlich, aber im gegensatz zu dir habe ich nie nachgeschaut, von wem hier am anfang die rede ist. schon interessant, das schluchzen und weinen als repertoireelement des männer-pop-gesangs in den 50ern, und die weibliche begeisterung damals dafür (und eben auch: wo es vielleicht herkam).

danke auch an @redbeansandrice für den hinweis auf das cohn-album (1955 bin ich noch nicht, aber interessant, wie jemand wie cohn auf wilder kam – oder manny albam, der alle drei stücke arrangiert hat, muss gleich mal schauen, wer das produziert hat.) und der cats-song ist auch interessant, den hat wilder ja für goodman geschrieben und dann taucht das bei disney auf, wo dann wirklich katzen gemeint sind:

ich mag diese gebrauchsmusik von wilder sehr gerne, das stück ist eine tolle steilvorlage für bläser, eldridge hat das auch direkt aufgenommen.

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