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AutorBeiträge
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…..Archie Shepp ist imo einer der ganz großen Romantiker und diese timeless-Aufnahmen sind zeitlos schön und Parlan und Shepp passen zueinander wie die Faust aufs Auge, große Klasse 🖤🖤🖤🖤🖤
davor lief
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!Highlights von Rolling-Stone.deWerbung
Paul Winter – New Jazz on CampusWenn ein Abziehbild von Paul Desmond versucht hätte, ein Hard Bop Album aufzunehmen, hätte das ungefähr so klingen können… Aber gegen Chuck Israels/Ben Riley kann man nichts sagen, Jay Cameron spielt prima Bariton, und Warren Bernhardt macht seine Sache auch super… Die Stimmungen kriegt Winter mit seinem Band oft prima eingefangen… Nur seine eigenen Soli sind ein bisschen schlapp…
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.…….habe ja so ein paar Leaderalben von ihm, bin ein wenig unschlüssig ob und wenn ja, welche da noch her sollten…
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!lotterlotta
…..Archie Shepp ist imo einer der ganz großen Romantiker und diese timeless-Aufnahmen sind zeitlos schön und Parlan und Shepp passen zueinander wie die Faust aufs Auge, große Klasse 🖤🖤🖤🖤🖤
davor lief
„love cry“ ist natürlich klasse… apropos: hört jemand ausser mir noch jemand bei „omega“ immer das pippi-langstrumpf-thema ?
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i don't care about the girls, i don't wanna see the world, i don't care if i'm all alone, as long as i can listen to the Ramones (the dubrovniks)george braith, musart (1967)
zum jahreswechsel noch ein paar ältere alben, lieblinge aus der zweiten reihe, viel zu selten gehört. beim versuch, MUSART zu beschreiben, kann ich nur kapitulieren, ich verstehe überhaupt nicht, wie ein solches album zustandekommen und in sich so absolut konsequent ausfallen konnte. das eint vielleicht die alben, die ich ganz schnell zusammengesucht habe: das darin eine vision aufscheint, die irgendwo versandet oder verhungert ist, aber vielleicht – wie so oft bei kultalben – bildet man sich das auch nur ein und nimmt sich wichtig im raunen. jane getz taucht interessanterweise auf zwei alben auf, hier federt sie mit hancockscher gelassen- und wachsamkeit durch das polyrhythmische geflecht der percussion, über dem braith alten und neuen schmelz ausbreitet. pop und zeremonie, was ewiges und was abgeschmacktes, darin die umwerfende version von „laura“, die es gibt, die aber nichts mehr mit dem song zu tun hat.
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Schmeiß ich das hier hinein? Für sowas würde sich fast ein eigener Thread lohnen.
Freedom Rhythm & Sound … 1963-82 (Compilation 2009)
Schlechte Lebensbedingungen provozieren offenbar gute Musik. Der Druck und das Bedürfnis nach Veränderung sorgen schon dafür. Beeindruckend, was für eine Explosion an Phantasie und Kreativität man hier hört, von Archie Shepp über das Art Ensemble Of Chicago bis zu Sun Ra und und und. Dazu ein 28-seitiges Booklet, das das alles kontextualisiert, Fotos von Martin Luther King, Muhammad Ali, Malcolm X mit Patrice Lumumba, den Black Panthers, dem Attica-Gefängnis, dem Vietnamkrieg und Apollo 11. Für mich mittelaltes, mitteleuropäisches Weißbrot aus der oberen unteren Mittelklasse ein Blick in eine exotische gefährliche Welt, die ebenso faszinierend wie erschreckend ist und die ich mir zugegeben lieber aus der geografischen und zeitlichen Distanz ansehe und -höre.
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“There are legends of people born with the gift of making music so true it can pierce the veil between life and death. Conjuring spirits from the past and the future. This gift can bring healing—but it can also attract demons.” (From the movie Sinners by Ryan Coogler)jimmydean
lotterlotta …..Archie Shepp ist imo einer der ganz großen Romantiker und diese timeless-Aufnahmen sind zeitlos schön und Parlan und Shepp passen zueinander wie die Faust aufs Auge, große Klasse 🖤🖤🖤🖤🖤 davor lief
„love cry“ ist natürlich klasse… apropos: hört jemand ausser mir noch jemand bei „omega“ immer das pippi-langstrumpf-thema ?
….ja, es stellt sich nur die Frage, wer hier von wem inspiriert wurde? Ich weiß nicht wann Jan Johannson “ Här kommer Pippi Långstrump“ komponiert hat aber Ayler hat sich ja überall bedient, Kirmismusik, Jahrmarktgedudel, warum nicht bei Fernsehmelodien oder direkt bei Johannson, sie sind sich ja evtl. sogar im Cafe Montmatre über den Weg gelaufen….
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!clifford jordan, these are my roots (1965)
das ist auch ein lieblingsalbum geworden, und ich habe keine ahnung, wie ich darauf gestoßen bin (irgendein bft?). programmmusik um große töne herum, ich muss oft an mingus denken, wenn ich das höre (liegt ja auch nah), aber tatsächlich ist der bassist hier (richard davis) wie zu besuch von einer andrew-hill-session. messerscharfe bläserakzente (so kurz, dass ich manchmal zweifle, überhaupt was gehört zu haben), schillernde klangfarben (banjo, sängerin, growls), aber ist eigentlich der hardbop-anteil das eigentlich spannende. und albert heath ist eigentlich schon im hiphop, wenigstens im funk angelangt.
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Paul Winter / Carlos Lyra – Sounds of IpanemaIn Ipanema trägt keiner Anzug, Paul… Schon klar, deshalb hab ich auch diesen Pulli eingepackt… Das hier ist Winters Version von Getz/Gilberto… Und es tut nicht weh, aber Winter ist nicht Getz und Lyra nicht Gilberto…
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.ich hatte mir letztes jahr ja JAZZ MEETS THE BOSSA NOVA vom winter sextet mitgenommen, eine ziemliche enttäuschung…
albert ayler, my name is albert ayler (1964)
ayler im pipi-langstrumpf-land… ich hatte bei ihm den falschen einstieg, quintet und SPIRITS REJOICE, geklickt hat es später erst hiermit und mit den letzten alben, LOVE CRY, s.o. es hat vielleicht damit zu tun, dass ich darauf seine sprech- und singstimme hören konnte, so un-macho-haft wie nur sonstwas, komplett bezaubernd… hier stellt er sich am anfang den dänischen radiohörern mit einer kurzbiografie vor und schreddert dann die skandinavische rhythym section… naja, nicht wirklich, sie swingen schön ihren end-50er-vorbildern hinterher (nhop hat sich paul chambers gestrichene soli kopiert), und haben einen schlangenbeschwörer ohne kleider unter sich, der die ohrensessel in den dänischen wohnstuben entstaubt. diese rabenschwarze version von „summertime“ hat herz und zähne, und am ende überredet er die begleiter doch noch zum zaghaften freejazz. klappt ganz gut. was für ein typ.
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JAZZ MEETS THE BOSSA NOVA hab ich eben auch halb gehört, das ist um Klassen besser (und jetzt gerade Getz/Gilberto…)
My name is Albert Ayler find ich den perfekten Einstieg bei ihm… Was auch super ist, ist das Gospel Album mit Call Cobbs… Und ja, ich hör ihn auch gerne reden, da gibt es einiges in der Revenant Box… Allein so Formulierungen wie „the money wasn’t .. strong enough“
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.redbeansandriceJAZZ MEETS THE BOSSA NOVA hab ich eben auch halb gehört, das ist um Klassen besser (und jetzt gerade Getz/Gilberto…)
dann muss ich die echt nochmal hören, sie lief erst einmal.
marion brown, why not? (1966/68)
das war mein perfekter einstieg in die welt & die sounds von marion brown. ein album, das mich auf fast allen ebenen abholt. vier unterschiedliche musikalische intelligenzen (brown, cowell, sirone, ali), die sich wahrscheinlich einen reim darauf machen, was @friedrich gerade in kompilationsform reflektiert. coltrane lebte noch, als das aufgenommen wurde – und schon nicht mehr, als es herauskam.
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….gerade hintereinander weg gehört, ersteres eins meiner allerliebsten Alben überhaupt, der Nachschlag ist auch nicht schlecht, reicht aber nicht ganz an diese Großtat heran!
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Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!
Very Special Jazz Envoy US-RioRIP Dave Bailey.
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.lotterlotta
….gerade hintereinander weg gehört, ersteres eins meiner allerliebsten Alben überhaupt, der Nachschlag ist auch nicht schlecht, reicht aber nicht ganz an diese Großtat heran!
Wie gefällt dir denn die Straight Ahead?
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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