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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten
redbeansandriceDas Syms Cover ist ja auch toll…
… aber bei einem derart grafischen (spirale?) entwurf für ein vokaljazzalbum frag ich mich schon, ob man ein porträtfoto von syms bei atlantic zu wenig verkaufsfördernd fand (kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen).
Naja, die Spirale von Effekt her schon ein fast automatischer „Blickfänger“ ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Highlights von Rolling-Stone.deWerbung… wobei ich ja Clare Fischer schon als ziemlich guten Jazzpianisten höre, Marx vielleicht eher als „funktionalen“? Die „lyrics and TV-jingles“ sind ja auch bei Frigo ein Thema … gedankenspielerisch würde mich das Szenario, dass Frigo auf andere Leute trifft, halt schon recht interessieren. Nicht Tristano, eher den jungen Hal Russell oder so. Hätte ja in Chicago durchaus passieren können. Wobei „jung“ … Frigo war Jahrgang 1916, Russell mit 1926 auch nicht mehr direkt jung, als er mit Joe Daley unterwegs war (1963).
Den Jankowski-Verweis empfand ich übrigens gar nicht als abschätzig, das passt schon.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWas Syms angeht hab ich grad neben „Down in the Depths“ und „Lonely Woman“ etwas weiter gestöbert in der Tube und bin angefixt
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind… wobei ich ja Clare Fischer schon als ziemlich guten Jazzpianisten höre, Marx vielleicht eher als „funktionalen“? Die „lyrics and TV-jingles“ sind ja auch bei Frigo ein Thema … gedankenspielerisch würde mich das Szenario, dass Frigo auf andere Leute trifft, halt schon recht interessieren. Nicht Tristano, eher den jungen Hal Russell oder so. Hätte ja in Chicago durchaus passieren können. Wobei „jung“ … Frigo war Jahrgang 1916, Russell mit 1926 auch nicht mehr direkt jung, als er mit Joe Daley unterwegs war (1963).
Den Jankowski-Verweis empfand ich übrigens gar nicht als abschätzig, das passt schon.ja, Fischer ist richtig gut, solange er sowas wie ein Klaviertrio leitet… ein bisschen dubios wird es, sobald es ambitionierter wird als das (s. zB hier, auch das Interview ab Minute 11…) diese ganze weisse Bebop-Szene aus Chicago kannte sich natuerlich, Jay Burkart Big Band ist das Stichwort…
hier ist eins von den relevanten Larry Kart Zitaten von .org
When the jingle industry flourished in Chicago in the ’60s and ’70s for some reason, lots of jazz players made good/great livings in that line of work because their talents and training gave them the ability to make the seat of the pants adjustments that such gigs often required.
BTW, one of the reasons such situations arose so often in the jingle trade is that the guys from the ad agency who were in charge typically knew little or nothing about music and could only say something along the lines of „That’s not what I’m thinking of/not what I had in mind“ without being able to specify musically what they did want — this while the guy who wrote the music (e.g., Marty Rubenstein or Dick Marx) tore his hair out. Then someone on the date like Art Hoyle or George Bean or Johnny Frigo or Kenny Soderblom would say, „How about this?“ and play something that fit the ad guy’s inchoate notion of what he wanted, and the problem would be solved. In a „time is money“ setting, Hoyle, Bean, Frigo, Soderblom et al. earned every buck they made.
bzw (gleiche Geschichte vom gleichen Erzaehler, besser erzaehlt aber ohne die Namen)
BTW, I would love to read a history of Chicago’s very vigorous jingles scene, which Chuck mentioned. I think it was Art who told me that the reason so many jazz musicians were prominent there was that could they were inherently flexible and imaginative and could think on their feet in a business where getting things right and on time was essential. In particular, the guy in charge, the client’s representative, often was a guy from an ad agency who might have little musical knowledge. One of the scene’s many talented composer-arrangers, say Dick Marx (longtime pianist at the London House), might have written the jingle, but if it was a jingle for, say, a breakfast cereal or a shampoo, the ad agency rep might complain, „No good — it’s not crunchy (or foamy) enough. Make it crunchier or more foamy — you’ve got five minutes.“ And guys like Art or bass trumpeter Cy Touff (another jingles mainstay) would put their heads together and come up with more crunch or foam just like that.
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.dass Goldblatt so viel mit dem Text spielt wie bei dem Syms Cover, sieht man tatsaechlich nicht so oft… aber Spiralen und Kreise statt Portraits der Kuenstler hat man hier auch
und Saengerinnen ohne Foto zB hier
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandricedass … aber Spiralen und Kreise statt Portraits der Kuenstler hat man hier auch
und Saengerinnen ohne Foto zB hier
Scheener Fundus 🤓 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Kenny Burrell – Asphalt Canyon Suite | Warum hat mir bloss all die Jahre nie wer gesagt, wie toll dieses Album und sein Nachfolger „Night Song“ sind?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaich kenne das gar nicht… bin aber auch sofort skeptisch, wenn hier gitarrenalben empfohlen werden
bin bald durch mit dem material der 1964er-tour, es fehlt nur noch newport, wo lonnie liston smith coleridge perkinson ersetzt. wahnsinnig tolle band, hier im schnelldurchgang ihres programms fürs belgische fernsehen, die befreiungs-suite als setzbaukasten, die stimme als gleichberechtigtes element der band. es fehlt „lonesome lover“, auf dem sich jordan und lincoln zu dieser zeit gemeinsam aufschaukeln. was mir hier auffällt, ist lincoln unfehlbarer sinn für time, den ja schon coleman hawkins bemerkt hat – das wirkt hier durch alle ungeraden metren hindurch mühelos, stört kein bisschen das tiefe drama. bisschen krass, wie unterschwellig aggressiv sich roach an seiner hi-hat abarbeitet, aber das ist ja insgesamt kein sanftmütiges programm…
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Haha, ja dann … die Gitarrenexperten sind hier in der Tat dünn gesät (lustig für ein Rockforum, aber das hier ist ja die Jazzecke), musst Du halt Selbstgespräche führen
Hier gibt es eine 33minütige Version in s/w (finde diese KI-Kolorierungen fast so creepy wie diese beknackten Filter, mit denen Menschen wie Barbie und Ken ausschauen):
https://www.dailymotion.com/video/x5w98dq
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind Haha, ja dann … die Gitarrenexperten sind hier in der Tat dünn gesät (lustig für ein Rockforum, aber das hier ist ja die Jazzecke), musst Du halt Selbstgespräche führen
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💡💡….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)da gehen soulpope gleich zwei lichter auf
nichts gegen expertisen, ich meinte eher die präferenz für jazzgitarren, die wie trompeten oder saxofone gespielt werden, aber auch das ist natürlich böswillig verkürzt
in der s/w-version ist noch etwas flämisches outro drin, musikalisch ist das identisch.
jetzt:
und tatsächlich macht es was, dass hier smith am klavier sitzt – spiritual jazz plötzlich statt der waldronesken kürzelphrasen. ich mag beides.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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vorgarten da gehen soulpope gleich zwei lichter auf
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Bei (Jazz)gitarre reichen bei mir auch zwei Lichter nicht für eine generelle „Erleuchtung“ 🥵 ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Es soll Leute geben, die Miles Davis empfehlen, obwohl der das hohe Register seines Instruments die halbe Zeit nicht nutzte
Hier jetzt:
Kenny Burrell – Night Song | Das lief neulich schon ein paar Male … und ich finde das schon ganz witzig: mit den Arrangements von Don Sebesky kommt CTI-Stimmung auf, dabei hatte Creed Taylor sich ja längst von Verve davongemacht, aber so ganz zum Fliegen gekommen war CTI April 1968 und Januar 1969 noch nicht, als der Veteran Esmond Edwards bei Verve dieses Album produziert (die Canyon-Suite haben Burrell und Johnny Pate produziert, Oktober 1969). Gibt neben einem Solo („Just A-Sittin‘ and A-Rockin'“) Stücke mit Rhythmusgruppe (Richard Wyands, Ron Carter Freddie Waits) und welche mit einigen Blechbläsern plus Flöte/Piccolo (da wechseln sich Warren Bernhardt und Hank Jones am Bass sowie Donald MacDonald und Billy Cobham am Schlagzeug ab, Carter ist immer dabei und klasse).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind…. Hier jetzt:
Kenny Burrell – Night Song |
Suprige Cover Photographie ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Yep, wobei das halbwegs aktuelle Reissue noch dunkler ist als die Version hier von Discogs:
Das hier hat Discogs von meiner Ausgabe:
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