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lotterlotta
leiste schon mal ein wenig Vorarbeit, diese sollte unter den top ten landen, von 3-10 ist alles möglich, eins und zwei sind gesetzt….wird es ein mingus-alben-ranking geben?
bei mir heute viel früher archie shepp, 1964-68, da ja schon der hybride mix aus rezitation, fire music & r&b, meine lieblingsband wohl die mit hutcherson, ON THE NIGHT und die aufnahmen aus newport. wobei die band mit roswell rudd natürlich auch toll ist.
sehr problematisch nach wie vor die hier:
macho-sax deluxe, ich find’s unerträglich, wie soll man sowas hören. aber shepp hat ja selbst zugegeben, dass er im temporären versuch, wie coltrane zu spielen, ziemlich gescheitert ist. aber wie toll das wieder viele im netz finden, dass da einer einfach nicht mehr aufhört, den raum mit noten zu füllen…
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WerbungBitte mal etwas konkreter, weil dss hie und da kommt und ich möchte es gerne besser verstehen möchte: warum sind z.B. Thomas/Osby auf dem Thomas-Album nicht „macho-sax“, oder Sanders wenn er loslegt? Liegt es an drr Spielhaltung, an der Phrasierung, dem Druck, ev. auch am Material? (Dolphy nicht macho-sax weil zu „verspielt“?)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbahatte mir schon mal mühe gegeben, das konkret zu begründen – mangelnde kommunikation, zu tun, als ob einem der raum alleine gehört.shepp spielt hier 18 minuten am stück, jede phrase, bis ihm die luft ausgeht, ohne entwicklung, aber auch nicht in trance. ist auch ok für mich, ich mags nur nicht. sanders spielt völlig anders, zu thomas sehe ich aber schon vergleiche, aber da geht es um zunehmende verdichtung, glaube ich, das war ein m-base-stilmittel.
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Okay, danke! Und pardon, kann mich leider nicht mehr erinnern!
Hab Ju-Ju eine Weile nicht mehr gehört, aber ich erinnere das Album anders
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„macho-sax“ war sogar dein ausdruck, glaube ich – hab ich nur übernommen
sorry, konnte gerade nicht viel schreiben, weil ich nur das telefon zur hand hatte.--
vorgarten„macho-sax“ war sogar dein ausdruck, glaube ich – hab ich nur übernommen
sorry, konnte gerade nicht viel schreiben, weil ich nur das telefon zur hand hatte.Kein Problem, ich vorhin auch (siehe Tippfehler …) – ist natürlich ein blöder Ausdruck, am Ende geht’s ja darum, was wir darin hören und was das mit uns anstellt.
Ich lasse gerade die hier nochmal von vorn laufen (lief vor dem Kochen/Essen schon zu zwei Dritteln):
Spottbillig (2.50 oder so) mit ramponiertem Booklet bei einer Discogs-Bestellung dazugenommen … von Coleman gibt es ja zu wenig und das, was es gibt ist oft nicht leicht zu finden (die neue Baltimore gehört übrigens an sich in dieselbe „Live-Dokument ohne besondere Aura“ oder so ähnlich Schublade wie Wardell Gray im Haig 1952 oder Evans im Ronnie Scott’s 1968 – aber die Coleman ist halt besonderer und streckenweise schon auch besser, finde ich). Mit Beirach mag ich auch nur punktuell warm werden – die Sachen mit Liebman will ich seit unserer Diskussion über die weissen „Community-mit-Anwalt“-Kids und dem Liebman-Konzert in Antwerpen vor eineinhalb Jahren wieder mal anhören, hat bisher noch nicht gereicht … hier gibt es Coleman zum Auftakt gleich mal am Sopransax und auch danach wieder – sein Debut am Fischhorn, wie in den Liner Note zu lesen ist, und dort steht auch „Coleman finds a warmth in the soprano that few sax players have achieved.“ – das unterschreibe ich sofort … ist ja glaub ich auch irgendwie mein Dilemma mit ihm: er ist so verdammt gut, aber die halbe Zeit kann er das musikalisch gesehen nicht so recht umsetzen und verliert sich in braven, technisch perfekt umgesetzten Phrasen (die Tendenz hatte er ja schon bei Miles). Aber dieses Duo hat schon sehr, sehr schöne Momente!
Wie ist denn das Urteil in Wien bzw. im Tirol zum Album?
PS: die Kadenz (Tenor) im zweiten Stück, „I Wish I Knew“, haut mich auch beim zweiten Hören wieder vollkommen weg!
PPS: eine Mingus-Umfrage war mal angedacht, ja – aber erst müssen wir noch die zähe Coltrane-Umfrage durchstehen …
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ich kenne das Liebman/Beirach Album nicht …. desweiteren bin zwar auch kein „Beirach Jünger“, aber da gibt’s schon auch guade Aufnahmen ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeIch kenne das Liebman/Beirach Album nicht …. desweiteren bin zwar auch kein „Beirach Jünger“, aber da gibt’s schon auch guade Aufnahmen ….
Fand es gerade echt schön! Für mein Empfinden tut Coleman ein eher lyrischer Pianist auch ziemlich gut, finde ja seine Partnerschaft mit Harold Mabern nicht sehr befriedigend …
Jetzt noch so ein VSOP-Nachkauf, das andere „Gold Coast Jazz“-Album von Lon Norman gibt es ja gerade in Japan wieder. Norman ist auch hier die treibende Kraft. Sieben Stücke, 29 Minuten, irgendwo zwischen West Coast und Ostküsten-Cool dünkt mich, in den Arrangements gibt es auch mal eine Flöte. Gefällt vom ersten Eindruck her ziemlich gut. (Das Leonard Feather Presents Bop fand ich sehr durchwachsen, schöne Momente von Woods, Sulieman und besonders Thad Jones, aber irgendwie alles nicht recht ausgereift.)
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaUnd jetzt noch meine jüngste mit dem Arvanitas Trio – Juni 1972. Bei Charles Saudrais steht (drums „Hollywood“) – fand auf die Schnelle das hier:
Quelle:
http://www.vintagedrumguide.com/hollywood_catalog_pages.html--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaMit Latin Jazz gegen Schnee und Frost:
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind
Und jetzt noch meine jüngste mit dem Arvanitas Trio – Juni 1972 ….
Sehr guad ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Ja, die dürfte in den späten Webster-Aufnahmen ziemlich weit vorn mitspielen (spät heisst wohl spätestens ab Montmartre 1965, das sind hier auch hochgeschätzte Aufnahmen).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-wind (die neue Baltimore gehört übrigens an sich in dieselbe „Live-Dokument ohne besondere Aura“ oder so ähnlich Schublade wie Wardell Gray im Haig 1952 oder Evans im Ronnie Scott’s 1968 – aber die Coleman ist halt besonderer und streckenweise schon auch besser, finde ich)
damit hattest du mich jetzt aber ein bisschen erschreckt… CD kam die Tage an und wandert nun sofort in den Player
The George Coleman Quintet In Baltimoredie klingt auf jeden Fall mal deutlich besser als Haig 52, wenig ueberraschend, aber doch beruhigend… und ich muesst jetzt mehr Coleman hoeren um das einordnen zu koennen, aber zunaechst mal find ich, dass er als Solist schon ziemlich glaenzt hier… interessanterweise ist mein einziges anderes Coleman Album genau dieses Duett mit Beirach, aber sehr sehr lang nicht gehoert… nein, das ist nicht Plugged Nickel, versteh schon, was du mit Aura meinst… aber auch definitiv kein Fehlkauf…
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.Hier waer schonmal mein Angebot in Sachen Geburtstagskinder: Happy Birthday, Floyd Dixon, Lonnie Johnson, Bill Evans (sax), Joe Maini, Pony Poindexter, Blood Ulmer, John Towner Williams (p, Komponist von Star Wars, Harry Potter, …)
den letzten hab ich nachgeprueft, da gehen die Angaben mal wieder etwas durcheinander…
The Art Farmer Septet Plays The Arrangements Of Gigi Gryce And Quincy Jonesmit u.a. Clifford Solomon… und im ersten Track dem Groove, von dem John Coltrane angeblich A Love Supreme abgeschaut hat…
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.Danke, hab heute zuviel zu tun (zumal sich die AAJ-Liste ja obendrein auch nicht als zu 100% verlässlich entpuppt hat).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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