Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11360957  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Was an der JWS-LP/CD von Savoy etwas ärgerlich ist: es gab ja mal eine 10″-LP, und die hatte sechs Tracks drauf:

    Auf allen späteren Ausgaben wurde einer davon, „Body and Soul“, ganze drei Minuten lang und drum tatsächlich unmöglichst, noch beizufügen, weggelassen … ausser auf einer hässlichen Compilation, die man eigentlich nicht haben will (die alten Denon/Savoy-CDs mag ich ja, trotz ihrer Unzulänglichkeiten – Line-Ups und Aufnahmendaten vorhanden, sonst nicht viel, und was vorhanden ist, ist öfter mal falsch/unvollständig):

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #11361013  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    redbeansandrice …. die Mingus Cirillo Workshop CD kann ich uebrigens sehr empfehlen, zwei prima Sessions, wenn man sich ein Bild von der Jazzavantgarde des Jahres 1954 machen will, ein bisschen verkopft klar, aber sehr schoen …

    Schon interessant wie das dann über „East Coasting“ zu „The Clown“ kippt ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11361015  | PERMALINK

    thesidewinder

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    Eben lief die hier, ich frage mich ob die wirklich von López ist oder ob das nicht eine Art-Tribute Album ist? Mit „Cachaíto“ kann sie jedenfalls nicht mithalten und Cover/Aufmachung wirken auch nicht gerade professionell. Die abenteurlich gestaltete Label-Webseite gibt auch wenig her.

    Lieber mal hier weitermachen, da weiß man was man hat:

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    #11361027  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    thesidewinderEben lief die hier, ich frage mich ob die wirklich von López ist oder ob das nicht eine Art-Tribute Album ist? Mit „Cachaíto“ kann sie jedenfalls nicht mithalten und Cover/Aufmachung wirken auch nicht gerade professionell. Die abenteurlich gestaltete Label-Webseite gibt auch wenig her.

    das scheint ein Reissue hiervon zu sein, irgendein Album auf dem zufaellig Cachaito Bass spielt nehm ich an… @soulpope: muss diese Serie von Album unbedingt mal wieder am Stueck hoeren

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    #11361033  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    redbeansandrice

    thesidewinderEben lief die hier, ich frage mich ob die wirklich von López ist oder ob das nicht eine Art-Tribute Album ist? Mit „Cachaíto“ kann sie jedenfalls nicht mithalten und Cover/Aufmachung wirken auch nicht gerade professionell. Die abenteurlich gestaltete Label-Webseite gibt auch wenig her.

    das scheint ein Reissue hiervon zu sein, irgendein Album auf dem zufaellig Cachaito Bass spielt nehm ich an… @soulpope: muss diese Serie von Album unbedingt mal wieder am Stueck hoeren

    Ein sehr interessanter Teilabschnitt der Entwicklung von C. Mingus, welcher durch die folgenden oft epischen Alben überschattet wird …..

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11361035  | PERMALINK

    thesidewinder

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    redbeansandricedas scheint ein Reissue hiervon zu sein, irgendein Album auf dem zufaellig Cachaito Bass spielt nehm ich an…

    Oha, also wieder so ein Fall von kreativer Umetikettierung. Naja, wenigstens scheint er zumindest beteiligt gewesen zu sein. Danke dir!

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    #11361041  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    T-Bone Walker ‎– The Complete Capitol / Black & White Recordings

    ich will die Diskussion im wmä thread jetzt nicht stoeren, aber: kam gerade an, gebraucht in an sich ansprechender Qualitaet… aber in meinem Tripeldigipack ist das falsche booklet eingeklebt, das von dieser CD aus der gleichen Serie… grrr

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    #11361043  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Das kippt bei Mingus ja nicht so direkt … ich empfinde die Sessions von 1954 eher als Sackgasse, aus der er dann 1955 (Thad Jones, Matt Dennis und v.a. die Bohemia-Aufnahmen Ende Jahr) wieder herausfindet. Und mit „Pithecantropus Erectus“ steht er dann mit einem Paukenschlag als reifer Komponist/Bandleader/Visionär da.

    Ich höre inzwischen die hässliche Compilation von oben (die andere Ausgabe habe ich auch noch, und müsste sie vernünftigerweise abstossen – und die mit den Russo/Manne-Sessions hab ich als Kopie, aber ewig nicht mehr gehört, weil sie wenig Eindruck hinterliess).

    Was die Saxer angeht: La Porta war ja richtig gut, das Lonehill-2-CD-Set mit seinen gesammelten Debut-Aufnahmen ist jedenfalls so ziemlich das einzige Lonehill-Set, das ich in der Form haben muss (weil’s das anders auf CD gar nie gab, ich glaub da sind sogar unveröffentlichte Sachen dabei). Teo Macero hat aber schon den richtigen Entscheid getroffen mit dem Umsatteln aufs Produzieren. Nicht dass er schlecht wäre, aber so richtig überzeugend finde ich ihn als Saxer eher nicht. Ich habe von den Sessions aber eh die andere als etwas stärker abgespeichert (was auch mit Thad Jones zu tun hat), also diese (die auch ein Reissue ist, wie die auf Savoy – ich hab davon auch nur eine hässliche Fresh Sound-CD und nicht die Fantasy-CD unten):

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    #11361047  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy-tail-wind …. Das kippt bei Mingus ja nicht so direkt … ich empfinde die Sessions von 1954 eher als Sackgasse, aus der er dann 1955 (Thad Jones, Matt Dennis und v.a. die Bohemia-Aufnahmen Ende Jahr) wieder herausfindet ….

    Nun die Ebene der „verkopften“ Arbeiten hat (zumindest für mich) diesen roten Faden …. mag es nun kippen oder hinübergleiten  ;-) ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11361055  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpope

    gypsy-tail-wind …. Das kippt bei Mingus ja nicht so direkt … ich empfinde die Sessions von 1954 eher als Sackgasse, aus der er dann 1955 (Thad Jones, Matt Dennis und v.a. die Bohemia-Aufnahmen Ende Jahr) wieder herausfindet ….

    Nun die Ebene der „verkopften“ Arbeiten hat (zumindest für mich) diesen roten Faden …. mag es nun kippen oder hinübergleiten ….

    Aber „East Coasting“ ist doch total unverkopft … und „Haitian Fight Song“ … aber gut, das Titelstück von „The Clown“ kann man wohl anders empfinden, aber da wär jetzt eher „Pithecantropus Erectus“ das Album mit einem Überhang an Konzept?

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    #11361063  | PERMALINK

    lotterlotta
    Schaffnerlos

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    gypsy-tail-windSehe ich auch so – also weder so negativ gemeint noch auf die Qualität der Musik gemünzt. Aber: wiederentdeckt wurde da auch niemand, die blieben in Cuba ja irrelevant, das war halt ein westlicher Wohlfül-Fad, der ja immer noch funktioniert (was allein schon genug über die Güte der Musik aussagt!) … was mich halt schon früh etwas störte, war der Retro-Charakter des ganzen, während auf Cuba ja ganz andere Musik gemacht und gehört wurde. Uns wurde das dann als sowas wie die musikalische Volksseele der gebeutelten Insel verkauft …

     

    mmh, zwischen irrelevant und System bedingtem nicht mehr auftreten können/dürfen liegen für mich Welten. Diese ganzen Musiker waren doch bis zum Untergang von Batista das musikalische Aushängeschild Kubas und spielten in den Luxushotels und Casinos. Nach der Revolution brauchte man sie einfach nicht mehr, sie waren ja im Prinzip Feindbilder des alten korrupten Systems und die Musik Sinnbild der Ausbeutung, die Musiker Profiteure und besser Verdienende. So gerieten sie mangels Auftritten und Plattenverträgen in Vergessenheit….in diesem Kontext bekommt dann der Retro-Vorwurf ein besonderes Geschmäckle….

    Ich empfinde diese Musik als eher zeitlos gut, so wie viele alte Jazz-Aufnahmen ebenfalls zeitlos gut sind, weil sie, Achtung jetzt wirds kitschig, einen tief in seinem Inneren berühren…das ist für mich sogar der wesentlichste Aspekt guter Musik, ohne diese Gefühlsebene wäre doch z.B. Freejazz garnicht zu ertragen….

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    Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!  
    #11361071  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy-tail-wind

    soulpope

    gypsy-tail-wind …. Das kippt bei Mingus ja nicht so direkt … ich empfinde die Sessions von 1954 eher als Sackgasse, aus der er dann 1955 (Thad Jones, Matt Dennis und v.a. die Bohemia-Aufnahmen Ende Jahr) wieder herausfindet ….

    Nun die Ebene der „verkopften“ Arbeiten hat (zumindest für mich) diesen roten Faden …. mag es nun kippen oder hinübergleiten ….

    Aber „East Coasting“ ist doch total unverkopft … und „Haitian Fight Song“ … aber gut, das Titelstück von „The Clown“ kann man wohl anders empfinden, aber da wär jetzt eher „Pithecantropus Erectus“ das Album mit einem Überhang an Konzept?

    Du kannst hier natürlich einzelne Tracks anderer Ausrichtung aus diesen Alben herausfiltern, aber die Tendenz ist für mich schlüssig …. bei  „Pithecantropus Erectus“  höre ich dies eher weniger …

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11361111  | PERMALINK

    asdfjkloe

    Registriert seit: 07.07.2006

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    Wenn schon Bass, denn schon Bass:

    BASS IS, 1970 auf ENJA

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    #11361293  | PERMALINK

    vorgarten

    Registriert seit: 07.10.2007

    Beiträge: 12,716

    shepp, kessler, brown & jarvis 1977 in paris. für mich ein magischer text, eine gemurmelte zauberformel, nicht an alle gerichtet. nichts funktioniert hier linear, es gibt keine geschichten, keine pointen, keine höhepunkte. wie ein alter windows-bildschirmschoner dehnen sich hier linien und flächen aus, verschieben sich farben, passiert an schnittpunkten interessantes. es ist ein einfaches jazzquartett, aber sie verwirbeln die aufmerksamkeit, man ist desorientiert in einer geheimen sitzung gelandet. und die mikrofone hängen an kesslers hosenbein, unter jarvis‘ hocker, im samtvorhang. und im himmel.

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    #11361333  | PERMALINK

    thelonica

    Registriert seit: 09.12.2007

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    redbeansandriceT-Bone Walker ‎– The Complete Capitol / Black & White… aber in meinem Tripeldigipack ist das falsche booklet eingeklebt, das von dieser CD aus der gleichen Serie… grrr

    Das ist nicht gut! Das Booklet hat 39 Seiten. Am Ende vom Booklet wird noch Teddy Buckner, Bill Hadnott und Jack McVea gedankt.

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