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Das kippt bei Mingus ja nicht so direkt … ich empfinde die Sessions von 1954 eher als Sackgasse, aus der er dann 1955 (Thad Jones, Matt Dennis und v.a. die Bohemia-Aufnahmen Ende Jahr) wieder herausfindet. Und mit „Pithecantropus Erectus“ steht er dann mit einem Paukenschlag als reifer Komponist/Bandleader/Visionär da.
Ich höre inzwischen die hässliche Compilation von oben (die andere Ausgabe habe ich auch noch, und müsste sie vernünftigerweise abstossen – und die mit den Russo/Manne-Sessions hab ich als Kopie, aber ewig nicht mehr gehört, weil sie wenig Eindruck hinterliess).
Was die Saxer angeht: La Porta war ja richtig gut, das Lonehill-2-CD-Set mit seinen gesammelten Debut-Aufnahmen ist jedenfalls so ziemlich das einzige Lonehill-Set, das ich in der Form haben muss (weil’s das anders auf CD gar nie gab, ich glaub da sind sogar unveröffentlichte Sachen dabei). Teo Macero hat aber schon den richtigen Entscheid getroffen mit dem Umsatteln aufs Produzieren. Nicht dass er schlecht wäre, aber so richtig überzeugend finde ich ihn als Saxer eher nicht. Ich habe von den Sessions aber eh die andere als etwas stärker abgespeichert (was auch mit Thad Jones zu tun hat), also diese (die auch ein Reissue ist, wie die auf Savoy – ich hab davon auch nur eine hässliche Fresh Sound-CD und nicht die Fantasy-CD unten):
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