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Die Tatum/De Franco möchte ich auch hören irgendwann…
THE BUDDY DE FRANCO QUINTET – Cooking The Blues
Mit Sonny Clark, der hier gestern auch schon zu hören war.
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Werbunghab das Album mit deFranco gerade zum ersten Mal gehoert… kenne ohnehin fast nichts von ihm, hab nur ein Album mit Kenny Drew aus der gleichen Zeit wie das mit Clark…
Art Tatum / Ben Webster – Group Masterpiecesgleich noch eins… der erste Track hier war auf meiner allerersten Jazzcd (bzw 3cd) drauf, der hier… und einiges, was mir damals vor bald 25 Jahren sehr gefiel, hab ich seitdem vertieft… aber erstaunlich vieles auch nicht… so wie das hier.
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.Silber ist ja der nächste heisse Scheiss, wie es scheint (und wird etwas länger zu kaufen sein als GameStop-Aktien) … aber gekauft habe ich das Album, weil Howard Johnson mitspielt – auf der zweiten Hälfte, als #3-4 der CD, einmal am Barisax, einmal an der Tuba. Das Silbertablett hier stammt von Horace Silver, von dem hier drei Stücke zu hören sind, „No Smokin'“, „Nica’s Dream“ und „Cookin‘ at the Continental“. Zwischen die ersten beiden wird noch Tadd Damerons „If You Could See Me Now“ eingeschoben, die Band ist super, der Leader am Tenor, Mickey Tucker am Klavier, Roy Brooks am Schlagzeug und Takashi „Gon“ Mizuhashi am Bass. Aufgenommen wurde das Album am 11. April 1979 in Tokyo. Mag eine seltsame Idee sein, Shepp für so ein Produzent-hat-Lust-auf-XY-Repertoire-Album zu buchen, aber es funktioniert wirklich sehr gut, finde ich!
Shepp/Davis-Nachfrage @soulpope Du meintest mit Duo, dass Du die „Body & Soul“ (Enja) dem Trio mit Murray („St. Louis Blues“) bevorzugst?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba2. Durchgang heute. Ich sollte wirklich mehr aus dieser Ecke hören.
Peinliches Geständnis: kenne vom „Buena Vista Social Club“ weder Platte noch Film.
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ist auch nicht soo schlimm … ich möchte aber nicht ohne „Introducing Rubén González“ sein:
das ist schon alles sehr charmante Musik, aber es gibt Alternativen – wenn’s mehr in Richtung lose Jams gehen soll z.B. die Estrellas de Areito (auch bei World Circuit neu aufgelegt, aber älter), wenn’s treibender Cuban-Jazz sein soll Irakere (eigener Faden, steht im Index), wenn’s nostalgische Musik mit alten Herren sein darf z.B. auch ein Album von Compay Segundo, z.B. das Album, das gleich heisst die das Filmchen hier:
und natürlich noch sehr viel mehr … bin da auch kein Kenner, aber selbst an der Oberfläche muss es nicht BVSC sein, das war halt einfach eine Art Katalysator damals, und erlaubte ein paar älteren Herren (darunter auch dem umwerfenden Sänger Ibrhaim Ferrer) noch ein paar gute Stunden
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaIch steige noch etwas weiter Howard Johnson nach … das hier ist aber auch sonst eine ganz witzig besetzte Band – wo kriegt man sonst Tommy Flanagan, Steve Coleman und Daniel Humair?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbathesidewinder
2. Durchgang heute. Ich sollte wirklich mehr aus dieser Ecke hören.
Peinliches Geständnis: kenne vom „Buena Vista Social Club“ weder Platte noch Film.das muss ein echtes Generationending sein… unter den, sagen wir, Zeit-Lesern des Jahres 1997 war das die Konsensmusik schlechthin, ich denk auch halbwegs generationenuebergreifend, also, unter den Freunden meiner Mutter war das sehr beliebt, aber sicher auch unter den Freunden meines Grossvaters, unter den Eltern meiner Freunde… und wir fands auch gut. Ich weiss auch gar nicht, was die Freunde meiner Mutter 10 Jahre frueher gehoert haben, oder was sie seitdem hoeren, aber in den letzten Jahren zu Hause kriegt man sowas mit. Jedenfalls: In den spaeten 90ern hoerte man das ueberall dort, wo deutsche Bildungsbuerger Musik auflegten, konnte den Alben also kaum entfliehen…
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.flanagan & coleman gibt es (sehr toll) auf RHYTHM IN MIND (plus blackwell, von freeman, dave holland und kenny wheeler).
was deine nachfrage an @soulpope angeht: ST. LOUIS BLUES besteht zur einen hälfte aus shepp/davis-duos, zur anderen aus quartett-aufnahmen (plus sunny murray und leopoldo fleming).
TRAY OF SILVER habe ich als ziemlich müde und uninspiriert in erinnerung. interessant, dass du das anders hörst. sollte ich vielleicht mal überprüfen.
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 22.05.2025, 21:00 Uhr - My Mixtape #164-Welcome To The 80's Underground Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einsteinvorgartenflanagan & coleman gibt es (sehr toll) auf RHYTHM IN MIND (plus blackwell, von freeman, dave holland und kenny wheeler).
was deine nachfrage an @soulpope angeht: ST. LOUIS BLUES besteht zur einen hälfte aus shepp/davis-duos, zur anderen aus quartett-aufnahmen (plus sunny murray und leopoldo fleming).
TRAY OF SILVER habe ich als ziemlich müde und uninspiriert in erinnerung. interessant, dass du das anders hörst. sollte ich vielleicht mal überprüfen.Danke, „Rhythm in Mind“ hab ich ja sogar hier … aber Mike Brecker und Franco Ambrosetti gibt’s dort nicht, da ist dann einfach Flanagan der „ringer“, während die Band auf „Tentets“ wirklich aus fast zehn Ecken kommt (Mossmann spielte z.B. auch bei Braxton und Rosceo, Lew Soloff bei Carla Bley und fast überall … den Hornisten Alex Brofsky kenne ich überhautp nicht).
Und vielleicht hab ich einfach an den späten Shepp (so nach 1972 oder 1975 oder so) so niedrige Erwartungen, dass es mir grad recht gut gefiel
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandricedas muss ein echtes Generationending sein… unter den, sagen wir, Zeit-Lesern des Jahres 1997 war das die Konsensmusik schlechthin, ich denk auch halbwegs generationenuebergreifend, also, unter den Freunden meiner Mutter war das sehr beliebt, aber sicher auch unter den Freunden meines Grossvaters, unter den Eltern meiner Freunde… und wir fands auch gut. Ich weiss auch gar nicht, was die Freunde meiner Mutter 10 Jahre frueher gehoert haben, oder was sie seitdem hoeren, aber in den letzten Jahren zu Hause kriegt man sowas mit. Jedenfalls: In den spaeten 90ern hoerte man das ueberall dort, wo deutsche Bildungsbuerger Musik auflegten, konnte den Alben also kaum entfliehen…
Falle da wohl auch so aus dem Raster. In meinem Elternhaus hat(te) Musik keinen besonders großen Stellenwert. Gut, mein Vater hat mir Bob Dylan, Neil Young, die Stones & Co. nahegebracht (allerdings ist er aus dieser Nische auch nie rausgekommen, obwohl er selbst Musik gemacht hat), das wars dann aber auch. 80% von dem was ich jetzt höre habe ich selbst entdeckt bzw. durch Hilfe solcher Foren / last fm usw. In vieles muss man ja auch erst reinwachsen, „Kind of Blue“ fand ich beim ersten Anhören todlangweilig. Zudem habe ich schon als Teenager viel 60er gehört, führte auch hin und wieder zu peinlichen Situationen.
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gypsy-tail-wind
Und vielleicht hab ich einfach an den späten Shepp (so nach 1972 oder 1975 oder so) so niedrige Erwartungenecht, so allgemein würdest du das formulieren? ab 1975 gibt es schon ein paar uninspirierte sachen, aber immer wieder auch grandiose alben, bis heute.
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vorgarten
gypsy-tail-wind
Und vielleicht hab ich einfach an den späten Shepp (so nach 1972 oder 1975 oder so) so niedrige Erwartungenecht, so allgemein würdest du das formulieren? ab 1975 gibt es schon ein paar uninspirierte sachen, aber immer wieder auch grandiose alben, bis heute.
Ach, nur ein wenig übellaunige Polemik, pardon – in der Tendenz aber schon, wissend, dass ich zuviele Lücken für so einn Urteil habe.
Ein paar der Ausnahmen kenne ich ja auch … konkret: das Album mit Karin Krog (1976), „The Long March“ mit Max Roach (1979) und die Mao-Suite (eher noch besser, oder? leider nur als File-Häufchen bzw. LP-Rip da), „Attica Blues Big Band“ (1979), „Swing Low“ mit Horace Parlan (1991), dann eben „Body and Soul“ (1989) und „St. Louis Blues“ (1998) … unter die müden würde ich „I Know About the Life“ (1981) und „Soul Song“ (1982) einreihen.Das Duo mit NHOP fehlt mir leider (Steeplechase kaufen macht wenig Spass, weil’s die halbe Zeit CD-Rs gibt), welches wären denn Deiner Meinung nach andere Lücken?
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Was die Buena Vista Social Club-Diskussion angeht, das ist wohl so, wie @redbeans sagt. Bei mir waren’s einige Klassenkamerad*innen und ich, aber auch einige Lehrer*innen, die damals wohl noch nicht ganz in unserem (=redbeans/ich) Alter waren, oder grad so in etwa. Später sah ich die CDs noch anderswo rumliegen, aber wohl meistens bei Leuten, die so ca. zw. 1960 und 1980 geboren wurden – da gab’s echt praktisch kein Entrinnen in im weitesten Sinn musikinteressierten Kreisen … ich hab die auch teils seit damals im Regal (Buena Vista Social Club, Introducing Ruben Gonzalez, die erste Afro-Cuban All-Stars und die erste von Ibrahim Ferrer) und teils später noch dazugekauft (die zweiten von Gonzalez, Ferrer und den Afro-Cuban All-Stars, die Live at Carnegie Hall), und 2015 kam ja noch ein Nachschlag („Lost and Found“).
Was mir tatsächlich bis heute fehlt, ist irgendwas von Omara Portuondo unter eigenem Namen … hab sie nur mit ihren Beiträgen auf den genannten CDs und sonstigen Compilations.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbagypsy-tail-windwelches wären denn Deiner Meinung nach andere Lücken?
darauf antworte ich morgen – oder gebe erstmal ab nach wien
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thesidewinder
redbeansandricedas muss ein echtes Generationending sein… unter den, sagen wir, Zeit-Lesern des Jahres 1997 war das die Konsensmusik schlechthin, ich denk auch halbwegs generationenuebergreifend, also, unter den Freunden meiner Mutter war das sehr beliebt, aber sicher auch unter den Freunden meines Grossvaters, unter den Eltern meiner Freunde… und wir fands auch gut. Ich weiss auch gar nicht, was die Freunde meiner Mutter 10 Jahre frueher gehoert haben, oder was sie seitdem hoeren, aber in den letzten Jahren zu Hause kriegt man sowas mit. Jedenfalls: In den spaeten 90ern hoerte man das ueberall dort, wo deutsche Bildungsbuerger Musik auflegten, konnte den Alben also kaum entfliehen…
Falle da wohl auch so aus dem Raster. In meinem Elternhaus hat(te) Musik keinen besonders großen Stellenwert. Gut, mein Vater hat mir Bob Dylan, Neil Young, die Stones & Co. nahegebracht (allerdings ist er aus dieser Nische auch nie rausgekommen, obwohl er selbst Musik gemacht hat), das wars dann aber auch. 80% von dem was ich jetzt höre habe ich selbst entdeckt bzw. durch Hilfe solcher Foren / last fm usw. In vieles muss man ja auch erst reinwachsen, „Kind of Blue“ fand ich beim ersten Anhören todlangweilig. Zudem habe ich schon als Teenager viel 60er gehört, führte auch hin und wieder zu peinlichen Situationen.
Die Eltern von Freunden hoerten das, wenn man da zu Besuch war… Bei uns zu Hause lief das gar nicht, meine Mutter hoert nur Klassik, in den 60ern auch mal Wolf Biermann, aber die 60er waren da ja vorbei, und mein Vater hoerte in den 17 Jahren, in denen ich ihn kannte, eigentlich keine Musik. Ich nehme an, dass die beiden mit Freunden in dem Film waren, vielleicht auch nur meine Mutter, und dass mein Vater die Berichterstattung im FAZ Feuilleton verfolgt hatte, und sicherlich mit Namen wie Ry Cooder etwas anfangen konnte, ohne jetzt die Musik zu kennen, er hat viel gelesen. Irgendwann hat er „Land where the Blues began“ von Alan Lomax gelesen und sich dann zur Illustration eine Bluescompilation fuer 5 Mark gekauft, das war das einzige Mal, dass ich ihn selber Musik waehlen hab sehen…
was ich sagen wollte war: In den spaeten 90ern war das die Konsensmusik einer breiten bildungsbuergerlichen Allianz, man hoerte das bei den Festen der Kirchengemeinde, im Kassenbereich des Programmkinos, im Kulturzentrum, im Wartezimmer beim Arzt… sehr unterschiedliche Orte, an denen ich seitdem nicht mehr so furchtbar viel Zeit verbracht hab… und wenn du jetzt zB Jahrgang 83 waerst, haettest du das bestimmt auch an irgendeinem dieser Orte gehoert… oder halt nicht
edit: gypsy nennt oben noch Lehrer, die hatt ich vergessen, aber ja, klar: das war die Musik, die die Lehrer hoerten
zuletzt geändert von redbeansandrice--
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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