Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
soulpope
vorgarten
soulpopedie Rhythmuskapelle für sich betrachtet hat eine starke Lastigkeit Richting Elvin Jones – da ziehe ich Jaki Byard + Richard Davis + Alan Dawson deutlich vor ….
dawson ist auch super, aber ich werde hier gerade zum fan des teams jones-davis, weil davis es irgendwie schafft, noch eine weitere rhythmische ebene zum bereits polyrhythmischen spiel des schlagzeugers hinzuzufügen. ich habe dumerweise die HEAVY SOUNDS nicht, die könnte ich mir dann endlich mal anschaffen…
Interessanterweise funktioniert aber das Aufeinandertreffen von Kirk mit Jaki Byard + Richard Davis + Alan Dawson auf Jaki Byard`s “The Jaki Byard Experience“ (Prestige) aus 1969 jedoch nur eher bedingt, wobei ich bei dieser Session eher den situativen Wohlfühlfaktor von Rahsaan Kirk hinterfragen würde ….
Das stimmt, „JB Experience“ ist ja leider wirklich eine leise Dauerenttäuschung (Du hast mir genügend Jahre voraus, als dass ich die Hoffnung aus später Erleuchtung hiermit aufgebe
) – „Rip, Rig and Panic“ gehört bei mir fix in den Olymp!
Das Clifford Jordan Plays Leadbelly-Album hatte ich auch gerade in den Händen und muss es demnächst wieder mal anhören (ebenso „Soul Fountain“, hab die zwei neulich von einer unlogischen – Einkaufschronologie – Ecke zu den anderen Jordan-CDs verschoben) … ich weiss bei Jordan gar nicht so richtig, was da mein Lieblingsalbum ist … „Mosaic“ mit Kenny Dorham mag den höchsten Erwartungen auch nicht ganz entsprechen, von den frühen sind „Cliff Craft“, „Blowing In from Chicago“ und die zwei Quartette mit Cedar Walton vorn („Spellbound“ und „Bearcat“), doch für mein Empfinden folgen die besten Aufnahmen erst etwas später: „Clifford Jordan in the World“ (nochmal zur Hälfte mit Dorham), dann die ganzen Sachen mit Walton/Sam Jones/Billy Higgins, allen voran wohl „Firm Roots“ und „The Highest Mountain“, und dann einige ganz grossartige Spätwerke, besonders „Royal Ballads“ und „Live at Ethell’s“, aber auch „Play What You Feel“, das Demo-Tape der Big Band. Für mein Empfinden eine ungewöhnlich konsistente Diskographie, in der vieles aus der zweiten Reihe den genannten Alben kaum nachsteht (z.B. „Glass Bead Games“, „Night of the Mark VII“, „Two Tenor Winner“ mit Junior Cook oder die Aufnahmen mit Klaus Weiss aus den 80ern).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deWerbungLetzte Runde mit Roy Eldridge – das Album unten, Quartett mit Ronnie Ball, schaffe ich wohl erst morgen früh, jetzt läuft das etwas seichte Streicher-Album, auf dem Eldridge selbst allerdings wunderbar spielt.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
thesidewinder
Eine „All-Star“ Partie, welche diese Bezeichnung zu 100% verdient …. tolle Session ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpope
thesidewinder
Eine „All-Star“ Partie, welche diese Bezeichnung zu 100% verdient …. tolle Session ….
das verruecktests an der Besetzung ist, dass Dorham/Henderson das last-minute-replacement fuer Charles Lloyd waren… kann man sich gar nicht so richtig vorstellen… und ist jedenfalls ein ziemlicher Luxusersatz (steht hier)
--
.Das dachte ich mir auch als ich die Namen auf dem Cover gesehen habe. Hier steht Davis dann auch weit weniger im Vordergrund als auf „Out to Lunch“, das hätte dem ohnehin schon recht fülligen Klangbild nur geschadet.
Hier jetzt:
(2/2)--
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
redbeansandrice
soulpope
thesidewinder
Eine „All-Star“ Partie, welche diese Bezeichnung zu 100% verdient …. tolle Session ….
das verruecktests an der Besetzung ist, dass Dorham/Henderson das last-minute-replacement fuer Charles Lloyd waren … kann man sich gar nicht so richtig vorstellen… und ist jedenfalls ein ziemlicher Luxusersatz (steht hier)
Wusste das nicht …. ich würde sagen da haben die Umstände zugunsten der Jazzgeschichte gesprochen ….
--
"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
soulpope
redbeansandrice
soulpope
thesidewinder
Eine „All-Star“ Partie, welche diese Bezeichnung zu 100% verdient …. tolle Session ….
das verruecktests an der Besetzung ist, dass Dorham/Henderson das last-minute-replacement fuer Charles Lloyd waren … kann man sich gar nicht so richtig vorstellen… und ist jedenfalls ein ziemlicher Luxusersatz (steht hier)
Wusste das nicht …. ich würde sagen da haben die Umstände zugunsten der Jazzgeschichte gesprochen ….
tatsaechlich klingt es in dem Interview fuer mich so, als waer Hill auch 35 Jahre spaeter noch ein bisschen sauer auf Lloyd („Charles Lloyd was going to play tenor, but for reasons beyond anyone’s control, except Charles, he couldn’t make it“)… und es gab ja dann auch keine spaeteren Zusammentreffen, musste die Jazzgeschichte halt anders verlaufen – und gar nicht so schlecht
Central Avenue Sounds Jazz In Los Angeles (1921-1956)CD4 geht zu Ende, noch drei Tracks (Art Tatum mit Buddy de Franco, Frank Morgan, Gerald Wiggins) dann bin ich einmal durch… schoenes Set mit ein paar Raritaeten (wie der Buddy Collette Single oder zwei der drei Wardell Gray mit Joe Swanson Tracks)
--
.Lloyd scheint damals ja echt kein feiner Kerl gewesen zu sein … Chico Hamilton war ja ebenfalls total angesäuert (ich glaub bei Gioia im West Coast-Buch?), liess Lloyd und Frau bei sich wohnen (in einem Gartenpavillon, wenn ich das recht im Kopf habe – was heisst, dass Hamilton um die Zeit herum schon so wohlhabend war, dass er ein Haus mit Umschwung bewohnte), und eines Tages war Lloyd dann weg, ohne Tschüss und Danke.
Hier läuft was für die Seele, aus dem Teagarden Capitol-Mosaic – heute ist Bobby Hacketts Geburtstag:
Und danach:
Auf dem ersten sind Jack Teagarden (tb/voc), Abe Lincoln (tb), Matty Matlock (cl), Nappy Lamare (g), Don Owens (p), Phil Stephens (b/tuba) und Nick Fatool (d) dabei, rec. Oktober 1955 in den Capitol Studios in LA (und Lamare spielt auf jeden Fall auch Banjo, das steht allerdings nicht); auf dem zweiten dann Peanuts Hucko (cl/ts), Ernie Caceres (bari/cl), Billy Bauer (g), Gene Schroeder (p), Jack Lesberg (b) und Buzzy Drootin (d), rec. September 1957 in New York.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBobby Hackett hat Geburtstag! Na dann leg ich doch auch mal das Coast Concert auf… eine meine ersten Dixielandplatten, konnt ich schon wegem dem tollen Cover nicht stehenlassen…
--
.--
redbeansandrice
Bobby Hackett hat Geburtstag! Na dann leg ich doch auch mal das Coast Concert auf… eine meine ersten Dixielandplatten, konnt ich schon wegem dem tollen Cover nicht stehenlassen…Das zweite Album ist besser … was viel mit der Band zu tun hat. Keine zweite Posaune, keine Tuba, kein Banjo, dafür ein Gitarrist, der die Aufgabe der Begleitung ganz anders löst und manchmal aufhorchen lässt … und mit Hucko und Caceres zwei prima Solisten.
Aber klar, das erste Album hat das grossartige Cover!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbathesidewinder
nie von gehoert… dachte erst das ist Jim Hall plus zwei Bassisten… aber Mitchell spielt Klavier
--
.Schönes Album! Neben „Jazz“ von Joe Puma bei mir das andere Gitarrenalbum aus dieser grossen EMI-Japan-Reihe von 2010/11 (als grad noch EMI zuständig war, an solchen Titeln kam ja nach der Universal-Übername des EMI-Jazzkatalogs auch aus Japan nicht mehr viel, ausser Blue Note, Blue Note, Blue Note).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.