Startseite › Foren › Über Bands, Solokünstler und Genres › Eine Frage des Stils › Blue Note – das Jazzforum › Ich höre gerade … Jazz!
-
AutorBeiträge
-
Jiggs Whigham – Hopeein besonders schoenes Album, dem man es vielleicht gar nicht so zutraut
--
.Highlights von Rolling-Stone.deWerbungDanke @napoleon-dynamite! Butcher finde ich toll, aber die Clean Feed-CDs (eine davon ja ebenfalls mit Butcher) sind für mich die einfachere Option aus Vinyl von NoBusiness (CDs würde ich auch dort sofort bestellen, aber die – hervorragende! – aktuelle Jubiläums DoCD ist dort die erste in dem Format).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbanichts für mich, fürchte ich.
à propos homogene szenen:
--
Ja, das ist bei Schneider auffallend … immerhin fand sie nach dem Abgang von Ingrid Jensen und dem Tod von Laurie Frink wieder eine Trompeterin. Woran liegt’s, dass Dir die Musik nicht gefällt?
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbavorgarten
à propos homogene szenen:
waere jetzt aber unfair, die Gruppe einfach als einen Haufen weisse Maenner abzustempeln – die sind viel homogener als das…
Jack Teagarden – Memorialaka Accent on Trombone, dass Labelchef Sid Gross (von Urania) selbst Gitarre spielt, waere gar nicht noetig gewesen, aber der Rest der Rhythmusgruppe kann sich sehen lassen (Kenny Kersey, Milt Hinton, Denzil Best)… und in der Frontline haette es Sol Yageds Klarinette nicht unbedingt gebraucht, aber Ruby Braff / Jack Teagarden / Lucky Thompson ist natuerlich fantastisch
--
.gypsy-tail-windWoran liegt’s, dass Dir die Musik nicht gefällt?
schwer zu sagen. hört sich natürlich nach sehr ausgefuchsten konzepten an, klingt aber dann erstaunlich unterkomplex – sehr lange bögen, in denen nicht viel passiert, und vor allem: keine spannenden soli, die doch eigentlich genug raum bekommen… zum bauchschmerzen-thema würde jetzt eine these wie die passen, dass da sehr avancierte konzepte aus eher anderen szenen in ein gut abgehangenes, wenig herausforderndes, kommerziell besser pitchbares format transformiert werden. ich kenne die arbeit von schneider zu wenig – aber die besetzung spricht schon ein bisschen dafür.
es gab allerdings für mich zwei herausragende alben mit großen besetzungen in diesem jahr (exploding star orchestra & australian art orchestra), da kommen vielleicht falsche vergleiche zustande.
was magst du daran?
edit. hast du ja im eingangspost beschrieben. „wärme“ kann ich nachvollziehen, vielgestalt natürlich auch, vielleicht sind es die einzelnen elemente, die mich eher nicht so interessieren, aus denen sich das komplex zusammensetzt.
zuletzt geändert von vorgarten--
auch noch ein nachkauf aus 2020, vinyl-reissue auf dem sam-label, 1965 in paris aufgenommen. war hier vielleicht schon mal thema? im wesentlichen ein gitarrentrio mit thematischem „afrika“-programm (wo die drei vorher unterwegs waren), klingt aber nach 1965er post-bop, bisschen hölzern, aber sehr charmant.
--
Hm, ich kann das nachvollziehen, aber mir gefällt die Klangwelt von Schneider seit Jahren sehr gut! Bin seit „Concert in the Garden“ in Echtzeit (und meist Vorabbestellung über Artistshare) an Bord, und mich hab seither jedes Album sehr angesprochen. Deine Vergleiche schulterzucke ich nonchalant mit dem Verweis auf Koinzidenz nicht Kausalität (oder so
) weg, halte ich für eine Sackgasse, ich höre Schneider in einer ganz gradlinigen Jazz-Folge, die mit Improv wenig am Hut hat und auch keinerlei Ansprüche in die Richtung anmeldet … sie ist nach meinem Verständnis die Nachfolgerin von Gil Evans (kenne Bob Brookmeyers spätere Sachen als Arrangeur wenig, er scheint allenfalls ein anderer in ähnlicher Linie gewesen zu sein?) und schreibt dessen Klangtradition fort. Für kommerziell besser pitchbar halte ich das übrigens eher nicht. Die Alben kommen wohl stets nur zustande, weil ein paar Leute vier- oder gar fünfstellig sponsern (und einige hundert, wie ich, so um die 25-30$ einschiessen, mit dem Versand sind das dann wohl die teuersten neuen CDs, die ich in den letzten Jahren gekauft habe). Aber klar, ohne direkten Einblick (den wir nie kriegen werden), bleibt das ein Stochern und Mutmassen.
—
Es läuft:
Diese Veröffentlichung aus der Chap Chap Series ist für einmal jüngeren Datums, im Juni 2018 bei zwei Konzerten in Chiba aufgenommen. Gustafsson spielt Barisax, Fluteophone und Flöte (ob er das Bari oder das Fluteophone wie eine Klarinette klingen lässt? Tippe auf Fluteophone), bei Toyozumi steht nur „drums“ und es klingt auch so, als spiele er ein reguläres Kit, sicherlich mit unterschiedlichen Sticks.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandrice
Al Grey – Shades Of Grey
Bester Ankauf 2020, absolut essentielles Album (Al Grey + Ray Charles – was sonst), nie von gehoert, bevor ich im Laden stand, unschlagbarer Preis, und die angeblich besten auf Platte aufgenommenen Soli von Vi Redd gibts noch oben drauf…
Läuft hier jetzt auch
Sehr schön in der Tat!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadiese Ron Jefferson Choir Platte hatt ich neulich auch gesehen aber nicht weiter verfolgt…
Phil Urso – Taking Sidesdas ist mal ein Fall, wo der Leader echt nicht zu erkennen ist, also… auf dem Label stehen alle gleich, spine und backcover haben keinen Leader… Indikation fuer Urso sind der leichte Fettdruck seines Namens auf dem Cover und die Tatsache, dass er zwei Tracks komponiert hat… gegen Urso spricht, dass er auf der B Seite der Platte gar nicht zu hoeren ist, genauso wenig wie Allen Eager, dort spielt einfach das Quartett von Pete Minger (tp) und Eddie Higgins… eine gut eingespielte Combo, die damals (1987) scheinbar in Florida recht aktiv war… Minger war 10 Jahre bei Basie und macht hier eine ziemliche Show, Higgins ist ja so ein legendaerer Pianist… so erklaert sich wohl der Titel „Taking Sides“… nehme an, das war ein Versuch, mit Urso und Eager ein letztes Album einzuspielen, der nicht so recht gelang… Habenseite: die Tracks die da sind, sind ueberraschend gut, und auch wirkich sorgfaeltig arrangiert und so…
(im Bild sehen wir von links Higgins, Coffman, Bagby, Urso, Eager, Minger)
--
.
The Herb Ellis Quintet – Thank You, Charlie ChristianEllis aeussert sich in den liner notes wie folgt zu seiner Band hier (Frank Strazzeri, Chuck Berghofer, Kenny Hume): „I honestly feel that this is one of the hardest swinging trios on either coast. Strong language perhaps, but it expresses my feelings exactly.“ Zum Quintett wird das ganze dadurch, dass Harry Babasin Cello spielen darf…
--
.Live aus dem Loft – und ziemlich gut!
War @nicht_vom_forum ev. dabei? 25. Mai 2018 ist das Aufnahmedatum.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
zwischen den Jahren endlich die Zeit, herauszufinden, was genau das Problem mit meinem Exemplar von Bobby Jones‘ Klassiker Hill Country Suite ist… also, das Problem war nach dem Kauf schnell erkannt. Der Zustand ist nicht top aber prima, die B Seite passt auch so, waehrend die A Seite Hard Rock ist… Mit einem bisschen Recherche weiss ich nun, dass meine Platte zwar aussieht wie Hill Country Suite, in Wirklichkeit aber in der Tat eine Mischung ist… die A Seite ist von einem Album der Mannheimer Band Kin Ping Meh, waehrend die B Seite stimmt… wer da genau was verbockt hat (und die Platte anschliessend in den Verkauf schickte) ist mir unklar… aber es faellt auf, dass die Katalognummer uebereinstimmen, die A Seite von Bacillus 2046 und die B Seite von Enja 2046…. bellaphon ist mal wieder an allem Schuld, denk ich…
--
.Haha, witzig … aber das Album solltest Du schon als ganzes haben, finde es wunderbar!
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba -
Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.