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so, nachgezogen. tolles, ungewöhnliches album, das ich nicht recht fassen kann. cool und hektisch gleichermaßen, aufregend, aber auch nicht ganz fertig… alle musiker sind auf ihre weise toll, ich wär wohl auch 1969 schon ulmer-fan gewesen. wahnsinn die durchgezogenen patton-bässe, die könnte man isolieren und zu warp schicken. und dieser cabell auf sopransax, wo ist der später abgeblieben? und sind die drums schon auf der original-lp so weit vorne im mix (ich hab die rare-grooves-cd)?
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Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 09.10.25, 20:00 Uhr: My Mixtape #170 - 2004, Pt. 3 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert Einstein
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Unterschätzte (und/oder kaum bekannte ?) Enja Pretiose …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
so, nachgezogen. tolles, ungewöhnliches album, das ich nicht recht fassen kann. cool und hektisch gleichermaßen, aufregend, aber auch nicht ganz fertig… alle musiker sind auf ihre weise toll, ich wär wohl auch 1969 schon ulmer-fan gewesen. wahnsinn die durchgezogenen patton-bässe, die könnte man isolieren und zu warp schicken. und dieser cabell auf sopransax, wo ist der später abgeblieben? und sind die drums schon auf der original-lp so weit vorne im mix (ich hab die rare-grooves-cd)?Cabell hab ich mal ausfuehrlicher gegoogelt, da konnte man ihn mein ich noch irgendwo in der amerikanischen Provinz fuer Feierlichkeiten buchen, kostet auch bestimmt nicht die Welt… ist wahrscheinlich genau wie Harold Alexander und Grant Reed so ein Saxophonist, der nirgendwo so toll war, wie auf seinen Sidemanarbeiten mit John Patton… gibt natuerlich noch die zweite Patton CD, mit den anderen beiden anderthalb Alben (Memphis to New York Spirit), zwei weitere Sidemanjobs (einmal mit Johnny Lytle, einmal mit Lonnie Smith, kenn ich beide nicht)… und dann das was ich gerade aufgelegt hab
Marvin Cabell – Dream Imagesein Album von 1982… klingt ziemlich genau so wie es aussieht, aber Cabell ist eigentlich schon noch der alte… die Musiker sind lokale Helden aus Baltimore, von denen O’Donel Levy, Charles Covington, Harold Williams und Hugh Walker die bekanntesten sein duerften…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und dann schon mal bei Enja gibt auch wieder mal Chet Baker bei mir die Ehre …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
Meine nächste Sendung auf Radio Stone FM: 09.10.25, 20:00 Uhr: My Mixtape #170 - 2004, Pt. 3 Schwache Menschen rächen, starke Menschen vergeben, intelligente Menschen ignorieren - Albert EinsteinredbeansandriceCabell hab ich mal ausfuehrlicher gegoogelt, da konnte man ihn mein ich noch irgendwo in der amerikanischen Provinz fuer Feierlichkeiten buchen, kostet auch bestimmt nicht die Welt… ist wahrscheinlich genau wie Harold Alexander und Grant Reed so ein Saxophonist, der nirgendwo so toll war, wie auf seinen Sidemanarbeiten mit John Patton…
aber das ist doch verrückt… er spielt drei instrumente auf dem patton-album und sorgt dadurch nicht nur für abwechslung, sondern ist auf drei verschiedene arten toll. kitsch-balance auf der flöte, ein wirklich gutes r&b-tenorsax mit bemerkenswert wenigen klischees und auf dem sopran dann wirklich entrückt, das klingt z.t. wie eine oboe, schwebt in einem ganz eigenen raum… man kann sich nicht vorstellen, dass er das sonst nirgendwo hinbekommen hat. und warum dann hier, ausgerechnet in dieser band, mit dem hyperaktiven drummer und diesem völlig merkwürdigen gitarristen… und patton selbst macht ja lupenreines understatement. vielleicht höre ich da zuviel hinein, aber mir scheint das alles auf sehr ungewöhnliche weise total stimmig. MEMPHIS TO NEW YORK habe ich auch, das höre ich mir morgen nochmal an.
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Cabell habe ich noch auf dem Hammond Smith-Album, „Mama Walker“, aber so wirklich gezündet hat das nicht, ist halt so ein Creed Taylor/Kudu-Ding, etwas überproduziert, etwas zuviel Zucker im Mix … aber Cabell ist dann halt doch der Grund, warum ich das Ding nicht missen möchte (und ich werde mit dem äh, Alter, wohl auch zunehmend milder bei solchen Alben):
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Gestern lief ein erstes Mal – der erste Eindruck ist sehr gut:
Vorhin CD 1 hiervon – irre gut:
Jetzt, immer noch auf der Suche nach Jazzern, die Morricone spielen:
Das ist eigentlich recht Irr, ein gutes Dutzend Berliner Philharmoniker (Streichquartett plus ein ziemlich kompletter Bläsersatz mit Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, zwei Trompeten, zwei Hörnern, Posaune und Harfe), der Gast Vincent Peirani und als Anker das Trio von Stefano Bollani (ohne dessen Spielfreude das ganze niemals funktionieren würde) spielen der Reihe nach Monteverdi, Rota, dreimal Morricone, Conte (ja, „Azzurro“), Puccini, Leoncavallo, Rossini und nochmal Rota, ein Konzert aus der Philharmonie im Juni 2017.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #166: First Visit: Live-Dokumente aus dem Archiv von ezz-thetics/Hat Hut Records - 14.10., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
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gypsy-tail-windCabell habe ich noch auf dem Hammond Smith-Album, „Mama Walker“, aber so wirklich gezündet hat das nicht, ist halt so ein Creed Taylor/Kudu-Ding, etwas überproduziert, etwas zuviel Zucker im Mix … aber Cabell ist dann halt doch der Grund, warum ich das Ding nicht missen möchte (und ich werde mit dem äh, Alter, wohl auch zunehmend milder bei solchen Alben): <iframe src=“https://www.youtube.com/embed/5oFnRxxLDCM?feature=oembed“ width=“500″ height=“281″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe> —
Da ist die (Alters)milde durchaus gerecht wie ich meine …. btw die Ambition für ein „Landmark Album“ lag da ja eh nicht vor ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)vorgarten
redbeansandriceCabell hab ich mal ausfuehrlicher gegoogelt, da konnte man ihn mein ich noch irgendwo in der amerikanischen Provinz fuer Feierlichkeiten buchen, kostet auch bestimmt nicht die Welt… ist wahrscheinlich genau wie Harold Alexander und Grant Reed so ein Saxophonist, der nirgendwo so toll war, wie auf seinen Sidemanarbeiten mit John Patton…
aber das ist doch verrückt… er spielt drei instrumente auf dem patton-album und sorgt dadurch nicht nur für abwechslung, sondern ist auf drei verschiedene arten toll. kitsch-balance auf der flöte, ein wirklich gutes r&b-tenorsax mit bemerkenswert wenigen klischees und auf dem sopran dann wirklich entrückt, das klingt z.t. wie eine oboe, schwebt in einem ganz eigenen raum… man kann sich nicht vorstellen, dass er das sonst nirgendwo hinbekommen hat. und warum dann hier, ausgerechnet in dieser band, mit dem hyperaktiven drummer und diesem völlig merkwürdigen gitarristen… und patton selbst macht ja lupenreines understatement. vielleicht höre ich da zuviel hinein, aber mir scheint das alles auf sehr ungewöhnliche weise total stimmig. MEMPHIS TO NEW YORK habe ich auch, das höre ich mir morgen nochmal an.
ueber die zwei Patton CDs verteilt hat Cabell ja auch noch immerhin sechs Kompositionen beigesteuert, was schon dafuer spricht, dass er an dem ziemlich einzigartigen Sound der Band ordentlich Anteil hatte… (die Idee, Ulmer auf dem einen, geteilten Album durch George Coleman zu ersetzen war allerdings etwas seltsam)… hier laeuft jetzt Mama Wailer
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Big John Patton – Blue Planet Manein wirklich gutes Album aus den fruehen 90ern… Ed Cherry gefaellt mir als Gitarrist bei Patton sehr gut, die drei Saxophonistem (groesster Name ist John Zorn), sind auch prima… im Grunde macht das Album ziemlich nahtlos weiter, wo es in den spaeten 60ern aufgehoert hatte … (also, ein Album dazwischen gab es natuerlich, aber auch nicht mehr)
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John Patton – Soul Connectionhier laeuft das CD Reissue mit anderem Cover… das Album hier haette wahrscheinlich so auf Blue Note erscheinen koennen, wenn es nicht von 1983 waere… top Frontline (Grachan Moncur III, der in den fruehen 80ern auch nicht ueberdokumentiert ist, und der eher unbekannte Grant Reed), dazu Melvin Sparks und Alvin Queen (der das ganze produziert hat… eine Dusko Goykovich Komposition zu spielen, war wahrscheinlich auch seine Idee)
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.Endlich auch in physischer Form hier:
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz, Tagebuch
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