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AutorBeiträge
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wie gesagt, die Session mit Art Farmer auf der Wardell Gray Memorial 2 ist ein absoluter Favorit… irgendwann hab ich die mal als Kandidat fuer eine der ersten Hard Bop Sessions ins Gespraech gebracht, aber gypsy hatte gute Konterargumente…
bei mir laeuft nun Kazunori Takeda im Quartett mit Takehiro Honda, Tamio Kawabata und Fumio Watanabe (dem Bruder des Saxophonisten), Monks Let’s Cool One ist als erster Track ausgewiesen, aber die Tracks danach kennt man auch… (ich erkenn sie nur gerade nicht)… irgendwie wirklich ein Coltrane Prestige Album von jemandem, der Coltrane von Anfang bis Ende durchgehoert hat…
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WerbungDer Japaner ist auch sehr hörenswert. Einen Track hatte ich vorhin kurz angespielt und es hat mich etwas an Winston Mankunku Ngozi erinnert.
zuletzt geändert von thelonica--
stimmt, das ist eine sehr aehnliche Stimmung auch wenn die Kultur eine ganz andere ist (die Soul Jazzmen sind auch vergleichbar)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Setze mit einer weiteren Hommage fort …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)redbeansandrice wie gesagt, die Session mit Art Farmer auf der Wardell Gray Memorial 2 ist ein absoluter Favorit… irgendwann hab ich die mal als Kandidat fuer eine der ersten Hard Bop Sessions ins Gespraech gebracht, aber gypsy hatte gute Konterargumente… … bei mir laeuft nun Kazunori Takeda im Quartett mit Takehiro Honda, Tamio Kawabata und Fumio Watanabe (dem Bruder des Saxophonisten), Monks Let’s Cool One ist als erster Track ausgewiesen, aber die Tracks danach kennt man auch… (ich erkenn sie nur gerade nicht)… irgendwie wirklich ein Coltrane Prestige Album von jemandem, der Coltrane von Anfang bis Ende durchgehoert hat…
@redbeansandrice: danke dafür! Klasse!
Heißt der gute Mann Takeda Kazuo oder Kazunori Takeda, fragt ein Unwissender.Japaner schreiben den Nachnamen vorne, genau wie Ungarn und Bayern, dadurch ensteht leicht Chaos… ich hab das so verstanden, dass Takeda hier der Nachname ist und Kazunori der Vorname
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Ausklang der Hommagen …. mit einer wahrlich geliebten Aufnahme …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeSetze mit einer weiteren Hommage fort …. :
hatte ich den link hier mal gepostet? Tolles Strazzeri Interview
ueber Let’s Get Lost:
Well, first, I am very happy I was picked to do it, you know. Right off the bat, I wondered why I got the call to do this thing. Why didn’t Russ Freeman get it? Why didn’t Kenny Barron do it? The management that produced the movie did tell me, eventually, they were willing to get anyone Chet Baker wanted. A very important thing for that movie, I come to find out, was the choice of a piano player. „What piano player do you want, Chet? Do you want this guy, that guy?“ I don’t want to name names, but they were ready to pay to get anybody. I mean, they were going to go all out. If Chet even wanted Hank Jones, I mean, they would have paid to get him, I think. I mean, if Hank would have wanted to do it, you know, they would have got him. They would have paid for him.
(und dann ein paar Seiten Vorgeschichte)
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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redbeansandrice
soulpopeSetze mit einer weiteren Hommage fort …. :
hatte ich den link hier mal gepostet? Tolles Strazzeri Interview ueber Let’s Get Lost: Well, first, I am very happy I was picked to do it, you know. Right off the bat, I wondered why I got the call to do this thing. Why didn’t Russ Freeman get it? Why didn’t Kenny Barron do it? The management that produced the movie did tell me, eventually, they were willing to get anyone Chet Baker wanted. A very important thing for that movie, I come to find out, was the choice of a piano player. „What piano player do you want, Chet? Do you want this guy, that guy?“ I don’t want to name names, but they were ready to pay to get anybody. I mean, they were going to go all out. If Chet even wanted Hank Jones, I mean, they would have paid to get him, I think. I mean, if Hank would have wanted to do it, you know, they would have got him. They would have paid for him. (und dann ein paar Seiten Vorgeschichte)
Dank für`s (mit)teilen
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)das Fresh Sound Cover ist jetzt echt nicht soo toll, aber ich find man kann sich von dem Bild von ihm her super vorstellen, wie er diese Passage aus dem Interview erzaehlt…
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.MARY LOU WILLIAMS TRIO – Free Spirits
mit Buster Williams u. Mickey Roker
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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thelonica
MARY LOU WILLIAMS TRIO – Free Spirits mit Buster Williams u. Mickey Roker
Super Scheibn …. und keinen Deut weniger ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)--
ich bin gestern abgetaucht … der Kopf dröhnt noch etwas, aber es muss weiter gehen … in Sachen „Sweet and Lovely“, der Song war ja ein richtiger Pop-Song damals, 1931 kam er heraus und war auch gleich schon ein Hit – ich fand das:
Gus Arnheim’s orchestra was the most popular dance band on the West Coast in the late 1920s and early ‘30s, and they were the house band at the posh Cocoanut Grove nightclub in Los Angeles. With vocal honors by vocalist Donald Novis, Arnheim’s version of “Sweet and Lovely” scored a prime spot in the charts for 14 weeks in 1931. Other versions of the song also charted:
Gus Arnheim and His Cocoanut Grove Orchestra (1931, Donald Novis, vocal, #1)
Guy Lombardo and His Royal Canadians (1931, #2)
Bing Crosby (1931, vocal, #9)
Ben Bernie and His Orchestra (1931, #12)
Russ Columbo (1931, vocal, #19)
Bing Crosby (1944, #27)von hier:
http://www.jazzstandards.com/compositions-1/sweetandlovely.htmdenke, den Song haben damals alle gekannt … aber klar, die Frage nach der ersten „Jazz“-Adaption ist oft spannend, es gibt ja auch Leute (Coltrane in den Prestige-Jahren z.B., oder Rollins) die haufenweise obskure/vergessene Songs in den Jazz rübergeholt haben, aber wenn ein Pop-Song 1931 ein riesiger Hit war und Crosby ihn 1944 nochmal bis in die Charts hob, denke ich schon, dass das in dem Fall kein oskurer Song war – aber natürlich einer, dessen Jazztauglichkeit noch zu beweisen war.
bei Wardell Gray ist es ja ein Jammer, dass der Mann starb, der hinter den sieben Volumen bei Masters of Jazz stand – anscheinend waren da wenigstens nochmal so viele geplant (ich hab die Zahl 15 im Kopf, steht wohl irgendwo in einem der Booklets), das Label ging dann ja aber eh ein – hab neulich wieder zwei fehlende CDs gekauft (einen Teil braucht man nicht, wenn man das Elk’s Auditorium-Konzert hat) … so wie es steht, kam die Reihe halt nur bis 1947 oder so, für die späteren Sachen müssen wir uns mit anderem behelfen, soweit es eben geht (und ich vermute auf einige weitere Jam-Sessions, Airchecks usw., die noch erschienen wären, verzichten – die Sessions mit Goodman wären eine Forschungsarbeit für sich …) – aber immerhin hat ja dann James Accardi seine tolle Website gemacht, da kann man nachlesen, was man nie wird hören können
die Idee, dass ausgerechnet eine Gray Session die erste Hard Bop-Session ist, wäre natürlich enorm reizvoll – aber ich bleib bei den Modernists von Bud Powell, 1949, wenigstens als Vorläufer, so richtig fertig ist das Idiom dann wohl um 1954 herum bei Blakey und Silver einerseits und bei Roach andererseites … weiter interessant: bei Roach waren ja damals zunächst Teddy Edwards und Carl Perkins dabei – Edwards denke ich gebührt der Titel erster Bebop-Tenorsaxer … und dann im Hard Bop der Kollege Gray und erneut Edwards ganz vorne mit dabei, beides Musiker aus der Central Avenue-Szene vom „falschen“ Ende des Landes … aber den Titel geben ich dann definitiv Rollins für die Session mit Powell, und dann ist da ja noch „Dig“ mit Miles Davis (und Rollins sowie Jackie McLean)
um nochmal zu „Sweet and Lovely“ zurückzukommen: das waren ja beides Prestige-Einspielungen – ich denke es ist daher gut möglich, dass man die von Gray auch an der Ostküste kannte, als Monk das Stück einspielte … aber ich würde mich irgenwdie wundern, wen Monk sich jemals offen dazu geäusserst hätte, welche anderen Versionen ihn zum Einverleiben der Standards brachte, die er spielte … weiss nicht, ob bei Kelley dazu was zu finden ist, ist aber eigentlich generell keine Thema, über das man viel lesen könnte.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Hampton Hawes Memorialeins von diesen spanischen Bootleg Labels, erinnerte ich mich wegen Gray dran, es handelt sich naemlich um folgende Session:
WARDELL GRAY SEXTET
Art Farmer (tp); Wardell Gray (ts); Hampton Hawes (p); Howard Roberts (g); Joe Mondragon (b); Shelly Manne (d).
Live recording, The Haig, Los Angeles, CA, September 9, 1952das scheint uebrigens eine der ersten Sessions zu sein, nachdem sie das Klavier wieder installiert hatten, Mitte Juli wurde es eingelagert um fuer das Red Norvo Trio Platz zu machen, im August erfand Gerry Mulligan sein Quartett, Anfang September war es schon wieder zurueck
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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