Ich höre gerade … Jazz!

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  • #11100449  | PERMALINK

    vorgarten

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    gypsy-tail-windIch dachte, die wolltest Du in den BFT aufnehmen? Oder hab ich Dich da missverstanden? Gefällt mir jedenfalls auch sehr gut!

    ich habe die bis vorgestern noch nie gehört ;-) ich kannte auch masuo nur von einigen kikuchi/watanabe-sessions, da ist er mir nicht sonderlich aufgefallen.

    gypsy-tail-windBoykins kenne ich eigentlich immer noch besser ausserhalb des Ra-Orbits. Lernte ihn aber auch anderswo kennen und schätzen, besonders „Marion Brown Quartet“ auf ESP, Charles Tyler, „Saga of the Outlaws“ auf Nessa und „Capers“ (bzw. „N. Y. Capers & Quirks“) von Steve Lacy auf Hat.

    ja, die habe ich auch alle, außerdem noch boykins bei kirk, elmo hope, shepp & ny contemporary five, eric kloss… im arkestra, was ja vor allem in der chicagoer phase sehr bassdominiert war, ist er für mich eine der prägnantesten stimmen, deshalb finde ich es schon ok, dass man ihn sehr damit identifiziert.

    auf dem waters-album, das ja aus einfachen themen mit langen improvisationen und einenm lockeren swing besteht, kann man ihm halt besonders gut zuhören…

    gypsy-tail-wind

    Von der mittleren von Getz müsste natürlich wenigstens das Verve-Album noch in einer ordentlichen Ausgabe her, die Bonustracks von Auftritten mit Allison und das Material auf der zweiten Getz-CD gab es wohl immer schon nur auf Bootlegs.

    von dem getz-album mit allison wusste ich gar nichts. wie klingt denn das piratenprodukt mit den bonus tracks?

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    #11100601  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgarten

    gypsy-tail-wind
    Boykins kenne ich eigentlich immer noch besser ausserhalb des Ra-Orbits. Lernte ihn aber auch anderswo kennen und schätzen, besonders „Marion Brown Quartet“ auf ESP, Charles Tyler, „Saga of the Outlaws“ auf Nessa und „Capers“ (bzw. „N. Y. Capers & Quirks“) von Steve Lacy auf Hat.

    ja, die habe ich auch alle, außerdem noch boykins bei kirk, elmo hope, shepp & ny contemporary five, eric kloss… im arkestra, was ja vor allem in der chicagoer phase sehr bassdominiert war, ist er für mich eine der prägnantesten stimmen, deshalb finde ich es schon ok, dass man ihn sehr damit identifiziert.

    Natürlich ist das völlig in Ordnung, bei mir halt einfach bisher nicht der Fall – unabhängig davon schätze ich ihn sehr, und auf diese „Möglichkeit“ wollte ich auch bloss hinweisen. Die weiteren Aunfahmen, die Du nennst, sind alle auch da, Shepp hätte ifast fast noch gennant, aber die drei anderen sind – auch dank Boykins – wirklich herausragend für meine Ohren.

    vorgarten

    gypsy-tail-wind

    Von der mittleren von Getz müsste natürlich wenigstens das Verve-Album noch in einer ordentlichen Ausgabe her, die Bonustracks von Auftritten mit Allison und das Material auf der zweiten Getz-CD gab es wohl immer schon nur auf Bootlegs.

    von dem getz-album mit allison wusste ich gar nichts. wie klingt denn das piratenprodukt mit den bonus tracks?

    Ja, das kann schon vorkommen bei Alben, die es seit den 90ern gerade mal zwei Wochen in Japan beim Jazzkiosk des Vertrauens gab (in diesem Fall gab es wohl zwischen 2001 und 2017 immerhin drei Ausgaben, falls Discogs komplett ist, aber die letzte hatte ich wohl leider verpasst) – ich wusste von dem Album auch nichts, hab die CD mit diversen anderen Lückenfüllern (auch die andere Getz) beim laufenden Sale in Barcelona bestellt … spätabends höre ich nur sehr leise, aber mir fiel nicht Störendes auf. Allerdings merkte ich z.B. bei der Longo auf Solid/Mainstream auch erst beim Vorbereiten des einen Tracks für StoneFM, dass das ja ein Vinyl-Rip mit ziemlich klar hörbaren Abspielgeräuschen ist. Bin da wohl nicht so empfindlich … das hier wäre wohl der anständige Weg, das Album zu kaufen:
    https://www.discogs.com/Stan-Getz-Quartet-The-Soft-Swing/release/10411795

    Zu den Bonustracks ist zu sagen, dass es von den Sessions noch einige weitere Stücke gibt, die aus Zeitgründen nicht auch noch untergebracht werden konnten. Die Rhythmusgruppen sind da auch nicht mehr so illuster, aber Paul Motian taucht da auch noch auf (ein paar Jahre vor Evans, ich weiss gar nicht, was seine frühesten Aufnahmen sind).

    Es gibt übrigens eine Art Partner-Album, auch 1959 (die Getz-Aufnahmen sind aber alle schon von 1957, da wartete Verve lange zu), im Katalog etwas früher, und ebenfalls sehr hörenswert (ein kalifornisches Hard Bop-Album von Stitt … ich las und erwähnte hier ja neulich auch, dass Serge Chaloff, wenn er durch sie Lande zog, jeweils nicht bloss ein Rhytmustrio sondern auch noch einen Altsaxer anheuerte, und bei Gigs in Kalifornien war das damals – Liner Notes zu „Blue Serge“, also ca. 1956 – eben Stitt):

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11100617  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11100739  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11100741  | PERMALINK

    soulpope
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    Was sich bereits mit einem Satie Track auf dem hinweisend betitelten „Breaking New Ground“  Album aus 1983 ankündigte wurde im folgenden Jahr zum zentralen Thema …. Mal Waldron in seiner Spätphase und Eric Satie hier durchaus kompatibel, desweiteren sind Reggie Workman + Ed Blackwell zu Tanz und Spiel gelaunt …. hab dies zum Erscheinungszeitpunkt ziemlich oft gehört, dann beiseite gelegt und nun öffnen sich Herz/Ohren wieder ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11100775  | PERMALINK

    soulpope
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    Verbleibe bei Produktionen japanischer Provenienz aus den 80ern …. in diesem Fall hat sich auch zuletzt keine komplette Altersmilde eingestellt …. die Musik hat schon Momente, aber das Resultat ist doch weniger als die Summe der hochwertigen Einzelteile – wobei mglws. das Fehlen von Ed Blackwell am Drummerhockerl tiefer wirkt als man vermuten könnte …. übrigens gab es hier nie ein Vol.2 mit Aufnahmen aus diesen Gigs – seltsam ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11100787  | PERMALINK

    soulpope
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    Mal Waldron im Studio anno 1985 …. das Cover programmiert bereits die sonore Grundstimmung und die Aufnahmetechnik bildet das Piano perfekt ab bzw ermöglicht Tuchfühlung mit dem Meister …. gibt`s noch immer um einen Bettel aus der 2015er „1000 YEN Series“ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11101661  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11101715  | PERMALINK

    thesidewinder

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    #11101739  | PERMALINK

    soulpope
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    thesidewinder

    Supa Scheibn ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #11101771  | PERMALINK

    redbeansandrice

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    Sonny Simmons, Clifford Jordan, Prince Lasha, The Bossa Tres ‎– Jazz Tempo, Latin Accents!

    von youtube, nie angehoert denk ich, aufgenommen wohl in der ersten Haelfte von 1963, vielleicht zu der Zeit im Maerz als die Bossa Tres in New York waren, um auf einem Teil des Getz / Almeida Albums die Rhythmusgruppe zu stellen… etwa um die Zeit von It is Revealed, The Cry gab es damals schon, das war von November 62… und scheinbar ging kurz danach nicht nur Gary Peacock in den Osten sondern auch Lasha/Simmons (so halb wusst ich das, muss nachher nochmal in die Liner Notes zur Dolphy Resonance CD gucken…) komische Idee jedenfalls, aber natuerlich kann man sich das gut anhoeren, auch wenn die Rhythmusgruppe mir hinter Getz/Almeida logischer scheint

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    #11101781  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    War Clifford Jordan damals eigentlich auch mal für einige Zeit in Kalifornien? Oder wie kam er zu Lasha/Simmons (und Dolphy)?

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11101785  | PERMALINK

    redbeansandrice

    Registriert seit: 14.08.2009

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    ich hab das irgendwo mal gelesen aber vergessen… die gemeinsamen Aufnahmen sind jedenfalls alle zwischen April und August 1963 in New York, scheinbar war er eher ein erster wichtiger Kontakt in New York fuer die beiden… edit hier stehen relativ viele Details… der beste Track ist der, der bei Minute 23 beginnt, Epistle to Train (bzw: Trane?)

    zuletzt geändert von redbeansandrice

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    #11101843  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
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    Hm, danke für die Erinnerung – muss die Seite mal kopieren und in eine lesbare Form bringen, das pink auf hellblau schaff ich ca. 2 Sekunden :-)

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #11101887  | PERMALINK

    thesidewinder

    Registriert seit: 17.03.2019

    Beiträge: 13,404

    gypsy-tail-windHm, danke für die Erinnerung – muss die Seite mal kopieren und in eine lesbare Form bringen, das pink auf hellblau schaff ich ca. 2 Sekunden

    Vielleicht hilft das?

    Hier läuft:

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