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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Werbungredbeansandricedie Situation mexikanischer Musiker in LA – der einzige andere, der es in der Jazzszene zu was gebracht hat war Gil Bernal, der eigentlich Gil Rodriguez hiess… Saxophonunterricht bei Lloyd Reese – wo ja Anderza, Benton, Caliman und Dolphy auch waren, Aufnehmen fuer Revelation und der unerwartete Erfolg nach dem Hat Reissue von New Dance… ist viel interessantes drin)
aber schon verrückt, dass es in der szene nicht mehr mexikanische musiker gab, keinen bedarf am real deal… hab gerade mal nach verflechtungen mit hollywood gesucht, die sind bei clare fischer zunächst übersichtlich (dafür habe ich dann mal wieder gelernt, dass er die streicherarrangements für die prince-alben gemacht hat), da kamen die inspirationen ja angeblich von den südamerikanischen wg-genossen und den spanisch-kursen, aber bei bud shank z.b. sind die ziemlich einschlägig (seit 1953, einige filme, die etwas mit „hot rod“ im titel haben, man vergisst ja immer wieder, dass mit jazz damals filme über die aufrührerische jugend vertont wurden).
und in den nachtclubs von rio wollte man in den 1950ern schnulzenarrangements haben für sängerinnen, die wie hollywoodstars aussahen, und man suchte den „brasilianischen sinatra“, und almeidas weg führte nicht von ungefähr über europa nach l.a.
1958 übrigens henry mancinis soundtrack für TOUCH OF EVIL (wer spielt da die percussion? und wer das altsax-solo?):
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Soundtrack personnell including Ray Linn, Conrad Gozzo, Pete Candoli, trumpet; Dick Nash, trombone; Ethmer Roten, flute; Plas Johnson, tenor sax; Dave Pell, baritone sax; Ray Sherman, piano; Barney Kessel, guitar; Red Norvo, vibraphone; Rollie Bundock, acoustic double bass; Shelly Manne, drums; Jack Costanzo, bongos; Mike Pacheco, congas. (von hier)
schwer zu sagen, wer dann Alt spielt / ob da im Saxophonsatz was fehlt (wahrscheinlich)… klingt fuer mich nach jemandem, der einen leichten Hodges Einfluss im Ton hat… Buddy Collette? Clifford Scott? Ted Nash?
zuletzt geändert von redbeansandrice
hier hat es Nash so um Minute 2 rum (kurz davor), koennt er sein, oder? und hier natuerlich--
.redbeansandriceSoundtrack personnell including Ray Linn, Conrad Gozzo, Pete Candoli, trumpet; Dick Nash, trombone; Ethmer Roten, flute; Plas Johnson, tenor sax; Dave Pell, baritone sax; Ray Sherman, piano; Barney Kessel, guitar; Red Norvo, vibraphone; Rollie Bundock, acoustic double bass; Shelly Manne, drums; Jack Costanzo, bongos; Mike Pacheco, congas. (von hier)
schwer zu sagen, wer dann Alt spielt / ob da im Saxophonsatz was fehlt (wahrscheinlich)… klingt fuer mich nach jemandem, der einen leichten Hodges Einfluss im Ton hat… Buddy Collette? Clifford Scott?jack constanzo, „mr. bongo“, in chicago geboren, autodidakt. beim stan kenton orchestra solist u.a. in „journey to brazil“. krass.
das nash-solo auf „you are too beautiful“ klingt ziemlich vergleichbar, finde ich…
zuletzt geändert von vorgarten--
Costanzo starb ja erst 2018, fast hundertjährig – faszinierende Lebensgeschichte nehme ich an! Allein schon all die Namen im Wiki-Artikel:
https://en.m.wikipedia.org/wiki/Jack_Costanzo--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba--
gerade nochmal mein lieblingssolo von bill evans nachgehört – das ist rhythmisch so unfassbar variabel, da steckt überhaupt der ganze 2nd-quintet-hancock schon drin. die begleitung ist schon ultra sophisticated, aber dann schaukelt er sich da am ende von coltranes solo auf und dann hört man da plötzlich ein ganz anderes klaviertrio:
und dann nochmal wegen latin und connie kay (und und und):
was macht er da mit der hi-hat am ende von desmonds solo? und dann der wechsel auf die becken…
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Als die Westküste rief …. a bissl auch wegen dem Gershwin Thread ….:
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Der Gershwin war`s …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)soulpopeDer Gershwin war`s …. :
Ich hoffe die trifft in den nächsten Tagen bei mir ein, zusammen mit zwei weiteren Evans-Alben und der Lee Morgan Box.
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vorgartengerade nochmal mein lieblingssolo von bill evans nachgehört – das ist rhythmisch so unfassbar variabel, da steckt überhaupt der ganze 2nd-quintet-hancock schon drin. die begleitung ist schon ultra sophisticated, aber dann schaukelt er sich da am ende von coltranes solo auf und dann hört man da plötzlich ein ganz anderes klaviertrio:
Ach ja, das ist natürlich eine Evans-Sternstunde! Hab mir das nie so konkret überlegt, aber könnte auch hier ein Kandidat für Lieblingssolo sein! Gibt es aber auch wirklich nur einmal, oder? Mir ist jedenfalls nichts wirklich vergleichbares von Evans bekannt – und klar, auch hier: Philly Jor Jones! War ja Evans‘ erklärter Lieblingsdrummer, soweit ich weiss.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: Johnny Dyani (1945–1986) - 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaredbeansandriceSoundtrack personnell including Ray Linn, Conrad Gozzo, Pete Candoli, trumpet; Dick Nash, trombone; Ethmer Roten, flute; Plas Johnson, tenor sax; Dave Pell, baritone sax; Ray Sherman, piano; Barney Kessel, guitar; Red Norvo, vibraphone; Rollie Bundock, acoustic double bass; Shelly Manne, drums; Jack Costanzo, bongos; Mike Pacheco, congas. (von hier) schwer zu sagen, wer dann Alt spielt / ob da im Saxophonsatz was fehlt (wahrscheinlich)…
Vielleicht Ethmer Roten? Bei sämtlichen Film credits steht zwar meist „musician: flute – uncredited“…
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Ist jedenfalls ein tolles Solo! Ich hoer mich gerade ein bisschen durch die fruehesten Bossa Nova Aufnahmen, zurueck zu den brasilianischen Aufnahmen, die man in Amerika damals moeglicherweise gehoert hat… Chega de Saudade (1959) von Joao Gilberto ist krass, da ist alles voll da, und das ist keinen Tag gealtert, jedenfalls keinen Tag vor 1965… im Jahr davor gab es Canção do Amor Demais, die beliebte Saengerin Elizete Cardoso singt Jobim/de Moraes, Joao Gilberto an der Rhythmusgitarre, Chega de Saudade haben sie auch schon (und in irgendeinem Clare Fischer Interview wurd das auch erwaehnt, wenn ich mich recht erinnere)… aber: das ist mE kaum ein Stueck mehr Bossa Nova als was Laurindo Almeida ein paar Jahre frueher gemacht hat – eher so Lotte Lenya trifft Bert Kaempfert in Brasilien… fruehen Luis Bonfa muss ich noch hoeren… aber ansonsten ist der Anfang mE bei Gilberto (keine sehr originelle Meinung)
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.thelonica
redbeansandriceSoundtrack personnell including Ray Linn, Conrad Gozzo, Pete Candoli, trumpet; Dick Nash, trombone; Ethmer Roten, flute; Plas Johnson, tenor sax; Dave Pell, baritone sax; Ray Sherman, piano; Barney Kessel, guitar; Red Norvo, vibraphone; Rollie Bundock, acoustic double bass; Shelly Manne, drums; Jack Costanzo, bongos; Mike Pacheco, congas. (von hier) schwer zu sagen, wer dann Alt spielt / ob da im Saxophonsatz was fehlt (wahrscheinlich)…
Vielleicht Ethmer Roten? Bei sämtlichen Film credits steht zwar meist „musician: flute – uncredited“…
ich hing da eben auch nochmal kurz… nehmen wir mal an, alles ausser ggf dem Saxophonsatz stimmt… drei Trompeter und eine Posaune (gespielt von Ted Nashs Bruder Dick) wie viele Saxophone besetzt man wohl dagegen? drei oder vier wuerd ich sagen – vor dem fuenften Saxophon goennt man sich wahrscheinlich eher die zweite Posaune – muss aber nicht… und klar, Roten konnte sicherlich als Altist im Saxophonsatz aushelfen – aber wuerde man ihn so solistisch featuren? und der Saxophonist klingt zumindest nach jemandem, der die Sache mit dem Jazz drauf hatte… und Roten war mehr so der Reeds-Zauberer – Englischhornsoli wuerd ich sofort ihm zuschreiben, vielleicht zu Unrecht (aehnlich wie Phil Bodmer oder Romeo Penque in New York – Namen, die man oft liest, aber fast nie solieren hoert) Ted Nash war sonst oefter featured Altist bei Mancini … ich glaub ich find die Zuschreibung plausibel…
Hozan Yamamoto – Shakuhachi & Bossa Novaund ich bin schon wieder bei gepflegtem Post-Post-Bossa-Nova mit Hozan Yamamoto und Freunden
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.gypsy-tail-windAch ja, das ist natürlich eine Evans-Sternstunde! Hab mir das nie so konkret überlegt, aber könnte auch hier ein Kandidat für Lieblingssolo sein! Gibt es aber auch wirklich nur einmal, oder? Mir ist jedenfalls nichts wirklich vergleichbares von Evans bekannt –
ja, wenn man so will: fast untypisch, wie durch miles gefiltert, der später da mit hancock weitergemacht hat: das einhändige solo, das offene, sparsame comping hinter den anderen… aber das besteht ja trotzdem aus hundert ideen zur gleichen zeit…
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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