Antwort auf: Ich höre gerade … Jazz!

#11061629  | PERMALINK

vorgarten

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redbeansandricedie Situation mexikanischer Musiker in LA – der einzige andere, der es in der Jazzszene zu was gebracht hat war Gil Bernal, der eigentlich Gil Rodriguez hiess… Saxophonunterricht bei Lloyd Reese – wo ja Anderza, Benton, Caliman und Dolphy auch waren, Aufnehmen fuer Revelation und der unerwartete Erfolg nach dem Hat Reissue von New Dance… ist viel interessantes drin)

aber schon verrückt, dass es in der szene nicht mehr mexikanische musiker gab, keinen bedarf am real deal… hab gerade mal nach verflechtungen mit hollywood gesucht, die sind bei clare fischer zunächst übersichtlich (dafür habe ich dann mal wieder gelernt, dass er die streicherarrangements für die prince-alben gemacht hat), da kamen die inspirationen ja angeblich von den südamerikanischen wg-genossen und den spanisch-kursen, aber bei bud shank z.b. sind die ziemlich einschlägig (seit 1953, einige filme, die etwas mit „hot rod“ im titel haben, man vergisst ja immer wieder, dass mit jazz damals filme über die aufrührerische jugend vertont wurden).

und in den nachtclubs von rio wollte man in den 1950ern schnulzenarrangements haben für sängerinnen, die wie hollywoodstars aussahen, und man suchte den „brasilianischen sinatra“, und almeidas weg führte nicht von ungefähr über europa nach l.a.

1958 übrigens henry mancinis soundtrack für TOUCH OF EVIL (wer spielt da die percussion? und wer das altsax-solo?):

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