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gypsy-tail-wind
imernst
gypsy-tail-wind
Dachte, es seien 15, aber ja, das passt total (kommt ja noch der internationale Versand dazu, der im Preis auch enthalten ist) … hier wären 20 angemessen (der Handel kriegt die Dinger wohl für 8 oder so … und der Versand ist natürlich auch viel billiger), drum eben: eher Sponsoring als Abo. So lange ich mir das leisten kann, lasse ich es wohl laufen (habe viel zu spät, erst 2017 glaube ich, damit angefangen)
Kleiner Einwurf zum Händlereinkaufspreis. Der beträgt in Deutschland für Intakt CDs ca. 11,50,- bzw. 11,80,-. So man ein wenig mehr bestellt bekommt man die Intakt CDs auch für 10,80,-. (Mehr heisst u.U. schon ab drei Exemplaren – ansonsten sollten es fünf Stück sein). Stand für diesen Preis ist August 2018. Meiner Erfahrung nach (22 + Jahre), wird sich daran kaum etwas geändert haben. Zudem hat sich, seitdem ich weg bin, der Absatz von Intakt CDs im deutschen Ladenhandel wohl deutlich verringert
(nur ein halber Scherz).
Ok, das ist aber vergleichsweise (sehr) hoch? Mein Einblick beschränkt sich auf die Klassik und auch nur von aussen (ich bin regelmässiger Kunde eines Vertriebs hier, der auch direkt verkauft), dort ist der Markt um ein Vielfaches grösser … aber gut, Intakt verfolgt die Hochpreisigkeit in der Schweiz gezielt und bewusst – und verspielt dadurch wohl auch bei der potentiellen Klientel hier einigen Goodwill (absurd, Zürcher CDs aus Spanien zu bestellen, aber wenn sie dort halb so teuer sind und der Versand gratis … ich hab mir das abgewöhnt, seitdem ich „Sponsor“ bin, aber ich verstehe alle, die sich aufregen über die unverhältnissmässigen Margen hier, in der Klassik sind sie teils bei sowas wie 250%, die auf den Händlereinkaufspreis draufgeschlagen werden … aber die Vergleiche sind natürlich schwierig, unser Geld ist ausserhalb des Landes mehr wert, das wird in jedem Urlaub klar – andererseits wird einem ja andauernd vorgegaukelt, wie toll doch die Globalisierung sei, als Privatperson wird man aber mit massiven Importgebühren belegt, soll bei den offiziellen Importeuren aber Preise bezahlen, die oft doppelt so hoch sind … ist auch in anderen Bereichen so, z.B. kosten Medikamente, die in der Schweiz hergestellt werden, hier oft viel mehr als in EU-Ländern – schwieriger Themenkomplex, in dem Intakt immerhin eine klare Linie fährt – ob diese auf lange Sicht bekömmlich ist, ist natürlich nochmal eine andere Frage). Übrigens: mit „weicher“ Zeilenschaltung (Shift+Umbruch) werden Zitate im „visuell“-Modus nicht zerrissen … aber der „text“-Modus ist eh besser, dort lassen sich auch gesplitette Zitate, wie ich sie hie und da anfertige, recht leicht bewerkstelligen – man kann da auch etwas herumpröbeln, die Vorschau ist da recht hilfreich, auch wenn sie nicht immer reibungslos klappt.
Der Preis den ich für die Intakt CDs angebe ist auch der Einkaufspreis für viele andere CDs. Bei ECM CDs zahlt man auch ca. 11,50,- (plus minus 20 Cent). Es gibt natürlich auch Labels / Vetriebe bei denen manche (neuere) CDs weniger kosten. Unter 8,- Euro jedoch gibt es nicht viel. Ähnlich verhält es sich bei Wiederveröffentlichungen. Dort ist das Spektrum aber wesentlich grösser. Von ca. 4,- (eher selten) über oft 6 – 8 Euro bis zu Preisen die denen von Neuerscheinungen gleichen. Bei hohen Stückzahlen (Z.B: eine neue Keith Jarrett) kann der Preis noch gut sinken. Oft bekommt man NR (Naturalrabatt). Man bestellt 10 Exemplare und bekommt eines frei plus eben manchmal noch einen Rabatt auf den effektiven Einkaufspreis, etc… Die diesbezügliche Preisgestaltung in Deutschland und der Schweiz scheint sich doch deutlich zu unterscheiden.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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gypsy-tail-wind …. Larry Willis, Richard Wyands … who’s next?
Ja leider zu viele endgültige Abschiede ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Und da gerade wohlig in Monk Hommagen suhlend …. :
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)imernst
gypsy-tail-wind
imernst
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Dachte, es seien 15, aber ja, das passt total (kommt ja noch der internationale Versand dazu, der im Preis auch enthalten ist) … hier wären 20 angemessen (der Handel kriegt die Dinger wohl für 8 oder so … und der Versand ist natürlich auch viel billiger), drum eben: eher Sponsoring als Abo. So lange ich mir das leisten kann, lasse ich es wohl laufen (habe viel zu spät, erst 2017 glaube ich, damit angefangen)
Kleiner Einwurf zum Händlereinkaufspreis. Der beträgt in Deutschland für Intakt CDs ca. 11,50,- bzw. 11,80,-. So man ein wenig mehr bestellt bekommt man die Intakt CDs auch für 10,80,-. (Mehr heisst u.U. schon ab drei Exemplaren – ansonsten sollten es fünf Stück sein). Stand für diesen Preis ist August 2018. Meiner Erfahrung nach (22 + Jahre), wird sich daran kaum etwas geändert haben. Zudem hat sich, seitdem ich weg bin, der Absatz von Intakt CDs im deutschen Ladenhandel wohl deutlich verringert
(nur ein halber Scherz).
Ok, das ist aber vergleichsweise (sehr) hoch? Mein Einblick beschränkt sich auf die Klassik und auch nur von aussen (ich bin regelmässiger Kunde eines Vertriebs hier, der auch direkt verkauft), dort ist der Markt um ein Vielfaches grösser … aber gut, Intakt verfolgt die Hochpreisigkeit in der Schweiz gezielt und bewusst – und verspielt dadurch wohl auch bei der potentiellen Klientel hier einigen Goodwill (absurd, Zürcher CDs aus Spanien zu bestellen, aber wenn sie dort halb so teuer sind und der Versand gratis … ich hab mir das abgewöhnt, seitdem ich „Sponsor“ bin, aber ich verstehe alle, die sich aufregen über die unverhältnissmässigen Margen hier, in der Klassik sind sie teils bei sowas wie 250%, die auf den Händlereinkaufspreis draufgeschlagen werden … aber die Vergleiche sind natürlich schwierig, unser Geld ist ausserhalb des Landes mehr wert, das wird in jedem Urlaub klar – andererseits wird einem ja andauernd vorgegaukelt, wie toll doch die Globalisierung sei, als Privatperson wird man aber mit massiven Importgebühren belegt, soll bei den offiziellen Importeuren aber Preise bezahlen, die oft doppelt so hoch sind … ist auch in anderen Bereichen so, z.B. kosten Medikamente, die in der Schweiz hergestellt werden, hier oft viel mehr als in EU-Ländern – schwieriger Themenkomplex, in dem Intakt immerhin eine klare Linie fährt – ob diese auf lange Sicht bekömmlich ist, ist natürlich nochmal eine andere Frage). Übrigens: mit „weicher“ Zeilenschaltung (Shift+Umbruch) werden Zitate im „visuell“-Modus nicht zerrissen … aber der „text“-Modus ist eh besser, dort lassen sich auch gesplitette Zitate, wie ich sie hie und da anfertige, recht leicht bewerkstelligen – man kann da auch etwas herumpröbeln, die Vorschau ist da recht hilfreich, auch wenn sie nicht immer reibungslos klappt.
Der Preis den ich für die Intakt CDs angebe ist auch der Einkaufspreis für viele andere CDs. Bei ECM CDs zahlt man auch ca. 11,50,- (plus minus 20 Cent). Es gibt natürlich auch Labels / Vetriebe bei denen manche (neuere) CDs weniger kosten. Unter 8,- Euro jedoch gibt es nicht viel. Ähnlich verhält es sich bei Wiederveröffentlichungen. Dort ist das Spektrum aber wesentlich grösser. Von ca. 4,- (eher selten) über oft 6 – 8 Euro bis zu Preisen die denen von Neuerscheinungen gleichen. Bei hohen Stückzahlen (Z.B: eine neue Keith Jarrett) kann der Preis noch gut sinken. Oft bekommt man NR (Naturalrabatt). Man bestellt 10 Exemplare und bekommt eines frei plus eben manchmal noch einen Rabatt auf den effektiven Einkaufspreis, etc… Die diesbezügliche Preisgestaltung in Deutschland und der Schweiz scheint sich doch deutlich zu unterscheiden.
Interessant, danke! Aber ECM-CDs kriegt man dann ja doch für 15€, wenn man etwas geduldig ist … auch bei 20€ ist die Marge dann noch deutlich kleiner als hier (wo die CDs so um die 29-35 Franken kosten … früher, wo es noch mehr CD-Läden gab, eher 33-38). Da ist wohl der grösste Unterschied … und klar, das hat wohl alles mit Verkaufszahlen zu tun, Blue Note-CDs z.B. waren ja immer wesentlich günstiger als ECM-CDs (20-25 in der Regel, mit Ausnahme der Connoisseur Series, die hier auch 33 kostete, was im Jazz sowas wie der Standard-Hochpreis war, in der Klassik lag der eben bei 38, also ECM für 33, ECM New Series für 38 – einfach drum, weil die blöden Kunden das schon bezahlen … kein Wunder sind die Läden fast alle weg, auch wenn sie allmählich mit Preisanpassungen anfingen, als es aber schon zu spät war).
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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Monk Gedenkdienste ohne Ende ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)Rosengrens Notes from Underground hab ich vorhin im Zug nach Rotterdam direkt zum ersten Mal in Jahren gehoert – sehr schoen! (auf der Jazz Jamboree war die Band aber dieses Quartett mit Koverhult aehnlich wie auf dem anderen Album)… und jetzt laufen hier neue Einkaeufe aus Rotterdam,
Bill Leslie – Diggin‘ the chicksLeslie am Saxophon und Thornel Schwartz an der Gitarre kennt man sonst als zB Sidemen von Larry Young, das hier ist so ungefaehr das einzige Album, auf dem Schwartz, einer meiner Lieblingsgitarristen, ohne Orgel zu hoeren ist (T Flannagan, B Tucker, A Taylor, 1962) – bemerkenswertester Track ist wohl Ornette Colemans Lonely Woman, auf dem Flannagan aussetzt und Schwartz und Leslie „frei improvisieren“
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.Meine Nachtmusik gestern … feines Trio-Album von Richard Wyands mit Lisle Atkinson (b) und Leroy Williams (d). Die Songauswahl ist recht raffiniert, es gibt neben dem Titelstück von Horace Parlan ein paar weitere Originals von Quincy Jones, Mickey Bass und Wyands selbst und ein paar feine Klassiker und Standards: Ellingtons „Warm Valley“, eine funky Version von „Teach Me Tonight“ sowie zwei feine Richard Rodgers-Stücke, den Opener „The Most Beautiful Girl“ und „Sleepin‘ Bee“.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
Archie Shepp À Massy . U-Jaama <<unité>>lief bei mir gestern als letztes (aber nur die erste LP), sowas wildes hoer ich ja eigentlich fast nie, aber irgendwie hat der Instinkt, dass ich genau diese Platte jetzt brauche, genau gestimmt… und ich hab jetzt wirklich keinen Ueberblick ueber Shepps Diskografie, aber das hier ist in jedem Fall ein prima Album… Band ist eine klassische Shepp Band (Charles Greenlee, Dave Burrell, Cameron Brown, Beaver Harris), Liner Notes sind von Terrones und ein oberflaechliches discogs-Studium legt nahe, dass er in der Zeit Mitte der 70er zwischen Futura und Marge zeitweise mit diesem (ansonsten eher politischen) Label zusammengearbeitet hat…
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.redbeansandrice
Archie Shepp À Massy . U-Jaama <<unité>> lief bei mir gestern als letztes (aber nur die erste LP), sowas wildes hoer ich ja eigentlich fast nie, aber irgendwie hat der Instinkt, dass ich genau diese Platte jetzt brauche, genau gestimmt… und ich hab jetzt wirklich keinen Ueberblick ueber Shepps Diskografie, aber das hier ist in jedem Fall ein prima Album… Band ist eine klassische Shepp Band (Charles Greenlee, Dave Burrell, Cameron Brown, Beaver Harris), Liner Notes sind von Terrones und ein oberflaechliches discogs-Studium legt nahe, dass er in der Zeit Mitte der 70er zwischen Futura und Marge zeitweise mit diesem (ansonsten eher politischen) Label zusammengearbeitet hat…
Interessant! Dies ist wohl die einzige Shepp Aufnahme aus den 1970ern welche ich noch nie gehört habe. Es gab da noch eine andere Shepp im Duo mit Max Roach auf dem Label.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
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imernst
redbeansandrice …. Es gab da noch eine andere Shepp im Duo mit Max Roach auf dem Label.
Die schweisstreibende Musik und Cover Art sind Genreklassiker ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Oftmals übersehene ECM Pretiose ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)thesidewinder
Waren das bislang komplett nicht veröffentliche Aufnahmen, oder gab es die vorher schon mal woanders?
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Ein soundtrack, von dem man dachte, es wären einfach studioaufnahmen der bekannten alben recycelt worden… wenn du ein riesenfan kanadischen Filmen der 60er bist, kennst du einzelne tracks… ansonsten ist es neu (wenn auch vllt nicht überraschend – also, mir fehlen ws noch immer 10 bessere Coltrane Alben)
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.Meine gestrige Spätmusik kam von Yuri Honing (mit einer fabelhaften Rhythmusgruppe – die Scheibe lief, weil ich ihn mit Benjamin Herman verwechselt hatte …) und Franco Cerri (nicht das abgebildete 2012er- sondern das brandneue 2019er-Reissue in normalem Jewel Case):
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBei mir gab es gestern abend
Gijs Hendriks Quartet & Guests – Run a riskeine Neuerwerbung fuer meine mittlerweile ziemlich respektable Gijs Hendriks Sammlung… der Titel bezieht sich moeglicherweise darauf, dass der belgische Bankier und Musikinstrumentenhaendler Gerard Flemal aka Gerry Flay diese Aufnahme selbst produzierte, moeglicherweise um ein paar Instrumente aus seinem Laden vorzufuehren. Er hatte scheinbar zu der Zeit ein Sublabel von Keilwerth – man kauft Keilwerth, aber es steht Flemal drauf. Sicherheitshalber spielt Flemal auch vereinzelt selbst mit seiner Bassklarinette mit. Es gibt also a priori durchaus Grund zur Skepsis. Es ist aber trotzdem kein schlechtes Album geworden. Die grosse Besetzung mit Flemal, Marc Charig an der Trompete und weiteren Blaesern gibt es nur auf einem Track – und dagegen ist ja an sich auch wenig einzuwenden. Leider gibt es auf zwei weiteren Stuecken Gesang. Das ist grundsaetzlich ueberhaupt nicht meins – weswegen ich meine Schwierigkeiten jetzt auch echt nicht der Saengerin Kyra van Ramele in die Schuhe schieben will… Nichtsdestotrotz – ich mag Siegfried Kessler als Pianist bei Hendriks sehr gerne und Hendriks spielt prima Soli auf allen Instrumenten der Saxophonfamilie… (Also: Hendriks ist auch anderswo jemand, der nicht immer nur Tenor spielt oder so – aber so viel wie hier wechselt er sonst nicht, ist wahrscheinlich auch zum Teil Flemals Idee…)
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Schlagwörter: Ich höre gerade... Jazz
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