Ich höre gerade … Jazz!

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  • #8496235  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    vorgartenund vielleicht verstehst du in dem interviewschnipsel auch – im gegensatz zu mir – was die von bley erwähnte aufnahme von 1961 sein könnte, bei der er zum ersten mal das gefühl hatte, dass sein klavier in den modernen jazz passt.

    „Fig Foot“ (manchmal als „Pig Foot“ oder „Pigfoot“ auf Plattenhüllen) – aber eine Aufnahme davon von 1961 ist mir nicht bekannt. Die erste ist wohl die auf „Closer“ von 1965, auf „Blood“ gibt es eine von 1966, die auf „Paul Bley with Gary Peacock“ ist von 1968.

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
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    #8496237  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    Solo sowie im Duo und Trio mit Hans Koch und Franz Koglmann, 1990

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    #8496239  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail wind
    Solo sowie im Duo und Trio mit Hans Koch und Franz Koglmann, 1990

    Verglichen mit dem im Folgejahr erschienenen „Anette“ hat mich mich Kollaboration von Bley mit Koglmann auf „12 (+6) In A Row“ eher seltsam kalt gelassen ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8496241  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpopeVerglichen mit dem im Folgejahr erschienenen „Anette“ hat mich mich Kollaboration von Bley mit Koglmann auf „12 (+6) In A Row“ eher seltsam kalt gelassen ….

    Mich irgendwie auch, aber einzelne der Stücke sind ganz grossartig, das öffnende Solo etwa, das irgendwie bei Tristano anfängt, sich von da freispielt, um beim Boogie Woogie eines Albert Ammons oder so zu landen … aber ich höre Koch sowieso als einen Musiker, der gar nichts „warm“ werden lassen will, irgendwie (auch da, wo ich ihn live gehört habe schien es mir so). Das ist Musik aus der (Post-)Postmoderne, so einfach soll es nicht sein!

    Die Hälfte des Albums ist ja eh Bley solo, 8 der 18 Stücke, grob überschlagen 29 der 59 Minuten.

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    #8496243  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    gypsy tail windMich irgendwie auch, aber einzelne der Stücke sind ganz grossartig, das öffnende Solo etwa, das irgendwie bei Tristano anfängt, sich von da freispielt, um beim Boogie Woogie eines Albert Ammons oder so zu landen … aber ich höre Koch sowieso als einen Musiker, der gar nichts „warm“ werden lassen will, irgendwie (auch da, wo ich ihn live gehört habe schien es mir so). Das ist Musik aus der (Post-)Postmoderne, so einfach soll es nicht sein!

    Die Hälfte des Albums ist ja eh Bley solo, 8 der 18 Stücke, grob überschlagen 29 der 59 Minuten.

    Ja eh …. und „Der Dritte Mann“ (aka Gary Peacock) ist ja bei „Anette“ deutlich der Gamechanger …..

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8496245  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    die lag eh auch schon bereit … zwei Jahre später, Bley, Peacock und Koglmann als odd man out oder so …

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    #8496247  | PERMALINK

    soulpope
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    gypsy tail wind

    die lag eh auch schon bereit … zwei Jahre später, Bley, Peacock und Koglmann als odd man out oder so …

    Ja, für sich betrachtet ist hier Koglmann „Der Dritte Mann“ ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #8496249  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    soulpopeJa, für sich betrachtet ist hier Koglmann „Der Dritte Mann“ ….

    Aber auch der erste, denn er hat ja anscheinend die Arrangements verantwortet … schönes Album auf jeden Fall, aber heute nicht ganz das richtige, ich brauche grad Handfesteres und bin danach zu Brahms.

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    #8496251  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    Gestern Abend:

    Dusko Goykovich – In My Dreams

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    #8496253  | PERMALINK

    soulpope
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    asdfjklöGestern Abend:

    Dusko Goykovich – In My Dreams

    Wie hats Dir gefallen ? Bin ja ein grosser Dusko Goykovich Fan, aber seine späten Aufnahmen für Enja bzw japanische Label unterliegen für mich einer gewissen Einheitsformel bzw haben eine sukzessive Austauschbarket …

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    #8496255  | PERMALINK

    asdfjkloe

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    Nun, die „Ten To Ten Blues“ / „After Hours“ sagt mir mehr zu, aber – als Freund guter Balladen-Platten gefällt sie mir unter diesem Aspekt sehr gut. Ansonsten habe ich mich mit seinen späteren Platten auch nicht mehr beschäftigt. Welchen sollte ich mich ggf. noch zuwenden???

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    #8496257  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    „Balkan Blue“ (mit starkem Gianni Basso auf der Combo-CD, die andere ist mit Orchester) … und ich habe auch eine Schwächer für „Samba Tzigane“.

    Von den frühen solltest Du, so noch unbekannt, „Swinging Macedonia“ antesten.

    Überdies: Charlie Mariano hat mit derselben Rhythmusgruppe (Degen-Eckinger-Cagwin) ein grossartiges Balladenalbum gemacht, „Deep in a Dream“ (auch Enja, wie alle genannten).

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    soulpope
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    gypsy tail wind
    Von den frühen solltest Du, so noch unbekannt, „Swinging Macedonia“ antesten.

    Grossartige Scheibe …. die alles hat was die von mir monierten späte(re)n Aufnahmen nur mehr auszugsweise bieten können ….

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    #8496261  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
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    … und ich hab neulich – auf den Oscar Pettiford-CDs von Sonorama/Jazzhaus – gestaunt über den Miles-Klon, der Dusko damals sein wollte, mit dem Dämpfer und so. Roger Guérin, der nur auf einer CD dabei ist – und daher die Identifikation des Miles-Trompeters im Ausschlussverfahren ermöglicht, ganz sicher bin ich mir nicht – wirkt da schon wesentlich eigenständiger, Ende 1958. Guérin (in Saarbrücken geboren, wusste ich nicht – in der Zeit des Saargebietes) war fünf Jahre älter, hatte auch schon ein paar bessere Mitspieler erlebt und überhaupt in Paris eine Jazzszene, wie der junge Goykovich sie wohl noch nicht kannte.

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    soulpope
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    gypsy tail wind… und ich hab neulich – auf den Oscar Pettiford-CDs von Sonorama/Jazzhaus – gestaunt über den Miles-Klon, der Dusko damals sein wollte, mit dem Dämpfer und so. Roger Guérin, der nur auf einer CD dabei ist – und daher die Identifikation des Miles-Trompeters im Ausschlussverfahren ermöglicht, ganz sicher bin ich mir nicht – wirkt da schon wesentlich eigenständiger, Ende 1958. Guérin (in Saarbrücken geboren, wusste ich nicht – in der Zeit des Saargebietes) war fünf Jahre älter, hatte auch schon ein paar bessere Mitspieler erlebt und überhaupt in Paris eine Jazzszene, wie der junge Goykovich sie wohl noch nicht kannte.

    Der meinerseits geschätzte Dusky Goykovic hat seinen eigenen Stil so ab Mitte der 60er gefunden, zB „NDR JAZZ-WERKSTATT – ’66“, „Belgrade Blues“, „Dusko Goykovic + Erich Kleinschuster Sextett, eben „Swingin Macedonia“ und seine Einsätze bei der Clarke-Boland Bigband …. zu diesem Zeitpunkt hat er schon Einiges in der Jazzwelt gesehen bzw gehört aber (mglw auch deswegen) greift die Rückbesinnung auf seine europäisch-slawischen Wurzel Platz ….

    --

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