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WerbungHier läuft gerade die 3. CD der Bitches Brew Sessions. Eher ruhige Stücke, wobei Lonely Fire eine unterschwellige Spannung erzeugt, die nur teilweise aufgelöst wird. Was auffällt ist, dass bei den Session Tracks die Sitar doch eine recht prominente Rolle spielt, auf dem Album ist ja nichts davon zu hören. Eigentlich bin ich kein großer Freund von Sitarklängen, aber hier passt es perfekt; eben gerade bei Guinnevere… superb!
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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pinch
Den Piraten auf den Leim gekrochen? Bei solchen Dingen bin ich allergisch, entschuldige … ein kleines Label (in diesem Fall Uptown) kriegt irgendwie die Aufnahmen in die Hände, bereitet sie fantastisch auf, legt eine wunderbar dokumentierte CD vor:
Und wenige Monate später gibt’s andere Ausgaben von den lieben Spaniern … Uptowns Mingus-CD ist übrigens auch absolut klasse, aber nur in der Original-Ausgabe mit dem Booklet, das fast so dick wie das Jewel Case ist, in dem die CD nebenan im Schuber steckt).
Ich bin ja die ganzen PD-Diskussionen längst leid, wenn jemand Universal oder EMI oder Sony Dinge rausbringt, stört mich das nicht – aber wenn’s um kleine Label geht, dann ärgert mich das gewaltig. Zudem dürfen die Rematerings ja eigentlich nicht geklaut werden, die sind nämlich geschützt! Das umgehen viele Label ja, indem sie mittelmässige Vinyl-Rips verkaufen … aber in diesem Fall ging das ja gar nicht, weil abgesehen von der Uptown-CD keine Quelle vorlag. Das sind also nach meinem Verständnis wirklich Bootlegs, nicht CDs, die sich die abgelaufenen Schutzfristen zunutze machen (gilt für Mingus auch, denn Uptown hat sich soweit ich mich erinnere teils gleich die ganzen Label gekauft, um an die Sachen überhaupt ranzukommen, kein spanischer Engel hat davon auf einer Fachmesse ein Tonband und eine Lizenz gekauft oder gar ein paar Schellacks im Keller seiner Oma gefunden).Aber davon abgesehen: das Konzert ist fantastisch, eine Art Eröffnung der grossen Bebop-Ära, ein Pendant gewissermassen zum abschliessenden Schwanengesang aus der Massey Hall, acht Jahre danach. Und das Konzert KLINGT auch absolut fantastisch – dank der Arbeit von Uptown eben!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #161: David Murray - 11.3., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@gypsy: Ich hab das Teil nur als CD-R, kann dir deshalb nicht sagen, ob ich irgendwelchen Piraten auf dem Leim gegangen bin. Die Klangqualität ist allerdings fantastisch, scheint demnach also von der Uptown-Gang zu stammen. Das Konzert selbst ist natürlich ebenfalls vollkommen unbeschreiblich. Allein der „Bebop“-Opener ist eine Offenbarung. Max Roach killt das komplette Set! Und eine großartigere „Salt Peanuts“-Version wie hier habe ich noch nie zuvor gehört. Eine sensationelle Ausgrabung!
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pinch@gypsy: Ich hab das Teil nur als CD-R, kann dir deshalb nicht sagen, ob ich irgendwelchen Piraten auf dem Leim gegangen bin. Die Klangqualität ist allerdings fantastisch, scheint demnach also von der Uptown-Gang zu stammen. Das Konzert selbst ist natürlich ebenfalls vollkommen unbeschreiblich. Allein der „Bebop“-Opener ist eine Offenbarung. Max Roach killt das komplette Set! Und eine großartigere „Salt Peanuts“-Version wie hier habe ich noch nie zuvor gehört. Eine sensationelle Ausgrabung!
Oh, verstehe! Und ja, es kommt wie ich sagte sowieso von der Uptown-CD, eine andere Quelle gab’s für die Bootlegger ja eben gar nicht.
Am Anfang sitzt übrigens Sid Catlett am Schlagzeug – hab die CD zwar grad nicht da und es ist auch noch ein Fehler passiert bei den Credits, der im Text allerdings geklärt wird, aber ich glaub auf „Bebop“ spielt Catlett, danach dann Roach.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windOh, verstehe! Und ja, es kommt wie ich sagte sowieso von der Uptown-CD, eine andere Quelle gab’s für die Bootlegger ja eben gar nicht.
Am Anfang sitzt übrigens Sid Catlett am Schlagzeug – hab die CD zwar grad nicht da und es ist auch noch ein Fehler passiert bei den Credits, der im Text allerdings geklärt wird, aber ich glaub auf „Bebop“ spielt Catlett, danach dann Roach.Okay, dann ist vermutlich Catlett der Killer. Diese dynamischen Zwischenschläge atmen aber zumindest einen großen Max-Roach-Geist. Ganz fantastisch!
Schade, dass es sich Uptown vermutlich nicht erlauben kann, davon ein Vinylexemplar zu veröffentlichen. Das wäre nun wahrlich die Kirsche auf dem Kuchen.--
Uptown hat umgestellt. Früher gab’s Vinyl, jetzt CDs (teils auch von Dingen, die zuvor auf Vinyl erschienen waren). Generell scheinen die meisten historischen Jazz-Label Vinyl nicht als Alternative zu betrachten, es kostet wohl schlicht zuviel und kein Amerikaner würde im a-musik 20€ für eine LP bezahlen. Da ist der Markt irgendwie anders gepolt, scheint mir. Klar, es gibt die kleinen Indie-Labels, aber die bringen eben nicht Mingus und Parker (und viele von ihnen sind ja sowieso europäisch) sondern allenfalls Brötzmann.
Aber Uptown ist dennoch ein tolles Label, die Parker-CDs, die Mingus- und Eager-CDs (das sind die beiden mit den dicken Booklets, die anderen haben reguläre Booklets in den Jewel Cases drin, aber die sind teils so dick, dass sie unweigerlich beschädigt werden), die Dupree Bolton-CD, die Live-Mitschnitte von Dizzys Bebop-Bigband, zuletzt auch Hank Mobley … da sind grosartige Dokumente dabei, die oft Blicke auf musikalisches Geschehen erlauben, wie wir Nachgeborene ohne solche Dokumente nie werfen könnten.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ja, ich weiss. Es ist auch ein Jammer, dass solche Labels durch Typen wie mich, der ich, wie im vorliegenden Fall, eine CD-R konsumiere, dann letztlich keine finanzielle Unterstützung erfahren. Aber ich kann mir nicht helfen, ich tu mich mit CDs ungeheuer schwer. Sicher entgeht mir dadurch dann vieles, aber meine Prioritäten beschränken sich nunmal zu 99% auf Vinyl. Aber das allein ist schon eine schier endlose Geschichte.
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Die Anschaffung der Eager-CD kannst Du rechtfertigen, weil da nicht nur Musik aus Milton H. Greenes Studio zu hören ist (Parker ist auch dabei), sondern auch rare Photos.
Die Mingus-CD ist allerdings für Fans des Mannes ein absolutes Muss – diese frühen Aufnahmen sind eine unglaublich spannende und bereichernde Ergänzung zu den bekannten Werken und die Dokumentation im Booklet ist unglaublich!--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Verflixt, fällt mir schwer da zu widerstehen.
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Standhaft bleiben!
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How does it feel to be one of the beautiful people?vom großartigen JIM PEPPER mal wieder angehört:
West End Avenue, mehr ein Hard Bop-Album, mit Christoph Spendel am Piano…
Gefällt mir sehr gut…
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Auch wenn bei mir die Prioritäten ebenfalls auf Vinyl liegen – wenn es nicht anders geht, werden CDs gekauft.
Und UPTOWN ist einfach großartig!--
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Schlagwörter: Ich höre gerade..., It's about the melody stupid, Jazz, Tagebuch
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