Heavy Metal

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  • #5655467  | PERMALINK

    derekster

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    Death-Metal-Fan erlitt Schädelfraktur

    Fliegender Schafskopf verletzt Konzertbesucher

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    Oslo (rpo). Die norwegische Death-Metal-Band „Mayhem“ heißt zu Deutsch „Körperverletzung“. Und diesem Namen machte die Band jetzt bei einem Konzert in Bergen alle Ehre. Ein Fan wurde durch einen umherfliegenden Schafskopf am Kopf getroffen und erlitt eine Schädefraktur.

    Die Band schnitt als Show-Einlage ein totes Schaf in Stücke, als der Kopf des Tiers sich plötzlich vom Messer des Sängers Manica löste und den 25-jährigen Per Kristian Hagen traf. Hagen wurde am Freitag mit einer Schädelfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert.

    Der 25-jährige Fan klagt nun wegen fahrlässigen Angriffs und Körperverletzung gegen die Band. Im Falle einer Verurteilung drohen der Musikgruppe sechs Monate Haft. Nach Worten von Rune Eriksen, einem Mitglied der Band, handelt es sich um einen unglücklichen Unfall. Eriksen versprach Hagen eine Freikarte für das nächste Konzert.

    http://www.rp-online.de/news/journal/2003-…schafskopf.html

    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5655469  | PERMALINK

    derekster

    Registriert seit: 08.07.2002

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    hat Metal seine Daseinsberechtigung wie andere Musikarten auch ?

    solang ich den orten wo solche musik öffentlich gespielt wird entkommen kann lautet meine antwort „ja“-

    #5655471  | PERMALINK

    brosche

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    Beiträge: 3,981

    Als wenn da immer Schafe zersägt werden…. *mmmmäääääääääääähhhh*

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #5655473  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    Als wenn da immer Schafe zersägt werden…. *mmmmäääääääääääähhhh*

    Genau! Auch Kühe und Schweine werden gern genommen. :D

    --

    #5655475  | PERMALINK

    genossebenito

    Registriert seit: 28.01.2003

    Beiträge: 972

    tststststs

    --

    piffpaffpiffpaffpuffpilzpilzpilzpilzmesserfaschistoid
    #5655477  | PERMALINK

    prince-kajuku

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,186

    Death-Metal-Fan erlitt Schädelfraktur

    Fliegender Schafskopf verletzt Konzertbesucher

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    Oslo (rpo). Die norwegische Death-Metal-Band „Mayhem“ heißt zu Deutsch „Körperverletzung“. Und diesem Namen machte die Band jetzt bei einem Konzert in Bergen alle Ehre. Ein Fan wurde durch einen umherfliegenden Schafskopf am Kopf getroffen und erlitt eine Schädefraktur.

    Die Band schnitt als Show-Einlage ein totes Schaf in Stücke, als der Kopf des Tiers sich plötzlich vom Messer des Sängers Manica löste und den 25-jährigen Per Kristian Hagen traf. Hagen wurde am Freitag mit einer Schädelfraktur in ein Krankenhaus eingeliefert.

    Der 25-jährige Fan klagt nun wegen fahrlässigen Angriffs und Körperverletzung gegen die Band. Im Falle einer Verurteilung drohen der Musikgruppe sechs Monate Haft. Nach Worten von Rune Eriksen, einem Mitglied der Band, handelt es sich um einen unglücklichen Unfall. Eriksen versprach Hagen eine Freikarte für das nächste Konzert.

    http://www.rp-online.de/news/journal/2003-0310/schafskopf.html

    Wie unser Nick Cave-Fachmann wohl die Szene aus dem aktuellen Nick Cave Video zu „Babe, I´m On Fire“ interpretiert, als der blutige abgeschnittene Fuß mundgerecht serviert auf dem Teller liegt…warscheinlich ist dort ein besonderer künstlerischer Anspruch verborgen, der sich einem hohlen Metalhead aber eh nicht eröffnet… :-x

    --

    So mister D. J. ...play just one for me. You know the one...with the crashin' and the screams.[/FONT][/FONT]
    #5655479  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    Hallo Brosche,
    wo bleibt denn der nächste Teil Deiner vorzüglichen Serie? Ich habe das bislang mit großem Interesse verfolgt und fände es toll, wenn Du es fortführen würdest.

    :gitarre:

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #5655481  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    Ja es wird diese Woche weitergehen, bin mir noch etwas unschlüssig über Nr. 14.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #5655483  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    14

    Motörhead 1916 ´91

    Gute Alben haben Motörhead auch nach 1916 noch veröffentlicht, aber dieses Album war der letzte wirkliche Kracher von Lemmy Kilmister & Co.. Mit neuem Deal kamen Motörhead frisch und mutig wie lang nicht mehr daher. Zwei „Balladen“ auf einem Motörhead Album? Zu Ace of spades Zeiten wäre schon eine undenkbar gewesen. Genörgelt wurde aber auch von den Die Hard Fans nicht. Zu gefällig war der Abwechslungsreichtum und der mitreißende Rock´n Roll von 1916. Es griffen mal wieder die Leute zu, die auch heute wieder sagen, „Motörhead klingen immer gleich“. Der Lohn für Motörhead waren hohe Chartplatzierungen und volle Hallen.

    Die Mischung von 1916 hat es in sich. Auf der einen Seite typischer Motörhead Rock wie The one to sing the blues, I´m so bad baby I don´t care, Make my day und Shut you down, von denen besonders erstere besonders überzeugend frisch gerieten, sowie anderen mutigen Versuchen die Bandbreite des Sounds zu erweitern. No voices in the sky läßt mitsingen, die beiden Rock´n Roll Zwillinge Going to brazil und Angel city verblüfften durch ihre Lockerheit und den Einsatz von Piano und Bläsern. Mit dem 1 1/2 minütigen Ramones huldigten Motörhead selbige, während Nightmare/the dreamtime für einen düsteren Kontrast sorgt. Spacerock versehen mit Schnickschnack wie rückwärts abgespielten Vocals und Gitarren, einer meiner Motörhead Lieblingssongs. War eine klassische 1A Hardrockballade, wie Love me forever eigentlich schon revolutionär kippten bei 1916 die Kinnladen erst recht runter. Lemmy begleitet von Streichern, Orgel, und Marschtrommeln (klingen leider unverblümt nach Drumcomputer) das Schicksal eines jungen Soldaten im 1. Weltkrieg besingend. Mit Sicherheit der ungewöhnlichste und mutigste Song der gesamten Motörheadhistorie.

    Ich glaube ich habe mir 1916 am ersten Tag 3 mal hintereinander angehört, so kurzweilig und faszinierend wirkte die Platte auf mich. Der Hitfaktor von 1916 jedenfalls ist von Motörhead vorher und hinterher nie erreicht worden. Das beste Album Motörheads als Viererbesetzung. Leider verspielten Motörhead anschließend mit dem schwachen March or die wieder einen großen Teil der neu hinzugewonnenen Aufmerksamkeit. Würzel verließ Jahre später die Band, während Mickey Dee Philthy ersetzte. Mittlerweile fristen Motörhead wohl in etwa ein ähnliches Schicksal wie damals vor 1916.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #5655485  | PERMALINK

    metzger

    Registriert seit: 22.11.2002

    Beiträge: 2,397

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich der Meinung war mit „Ace of Spades“ und “ No Sleep ‚Till Hammersmith“ die essentiellen Alben von Motörhead mein Eigen zu nennen.
    Aber augenscheinlich scheint es sich doch zu lohnen, das Spätwerk zu erforschen.
    Mal schauen (hören).

    An dieser Stelle sei mir noch die (zugegebenermaßen etwas platte) Feststellung erlaubt, daß Lemmy mehr Rock’n Roll im kleinen Finger hat, als all diese Linkin BizKorns in Ihrem gesamten Schaffen.

    --

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    #5655487  | PERMALINK

    lostblues

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 903

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich der Meinung war mit „Ace of Spades“ und “ No Sleep ‚Till Hammersmith“ die essentiellen Alben von Motörhead mein Eigen zu nennen.
    Aber augenscheinlich scheint es sich doch zu lohnen, das Spätwerk zu erforschen.
    Mal schauen (hören).

    An dieser Stelle sei mir noch die (zugegebenermaßen etwas platte) Feststellung erlaubt, daß Lemmy mehr Rock’n Roll im kleinen Finger hat, als all diese Linkin BizKorns in Ihrem gesamten Schaffen.

    Korrekt!
    Ich erlaube mir an dieser Stelle mitzuteilen, daß ich Motörhead eher in die Schublade „Sackgeiler Rock´n´Roll“ als in „Heavy Metall“ stecken würde!

    --

    Life is unfair, kill yourself or get over it...
    #5655489  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich der Meinung war mit „Ace of Spades“ und “ No Sleep ‚Till Hammersmith“ die essentiellen Alben von Motörhead mein Eigen zu nennen.
    Aber augenscheinlich scheint es sich doch zu lohnen, das Spätwerk zu erforschen.
    Mal schauen (hören).

    An dieser Stelle sei mir noch die (zugegebenermaßen etwas platte) Feststellung erlaubt, daß Lemmy mehr Rock’n Roll im kleinen Finger hat, als all diese Linkin BizKorns in Ihrem gesamten Schaffen.

    Korrekt!
    Ich erlaube mir an dieser Stelle mitzuteilen, daß ich Motörhead eher in die Schublade „Sackgeiler Rock´n´Roll“ als in „Heavy Metall“ stecken würde!

    Right, so richtig Heavy Metal im ursprünglichen truemetallischen Sinne sind aber auch höchstens 10 Alben, die hier Erwähnung finden sollen. Ich würde es eher unter Rubrik Heavy sehen, da gehören Motörhead schon hin. So sehr Lemmy auch immer wert darauf legte, das seine Musik nicht als Metal bezeichnet wird, so hat die Band aber stets mit richtigen Metalbands zusammengespielt und gerade in der Metalszene wohl noch weitaus mehr Fans als anderswo.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #5655491  | PERMALINK

    dr-music

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    Beiträge: 70,283

    Ich habe sie auf Band und 10 Jahre nicht mehr gehört. Die Rezension vom brosche soll mir heute Abend mal wieder ein Ansporn sein…
    Aber: Wenn „Motörhead“ kein HM ist, dann würde der Begriff nix bringen…

    --

    Jetzt schon 62 Jahre Rock 'n' Roll
    #5655493  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    13

    Death Angel Act III ´90

    Wenn Vetternwirtschaft doch immer so fruchtbar wäre wie im Falle Death Angels. Die fünf Cousins, US Amerikaner philipinischer Abstammung, debutierten 1987 mit The Ultra Violence. Ein spontanes Thrashgeschoß das die Klasse der 5 mehr als andeutete. Drummer Andy Galeon war damals gerade schlappe 14 Jahre alt und der Rest nicht viel älter, da kann man die teilweise tumben Lyrics verschmerzen angesichts der frühreifen Klasse eines Großteils des Albums. The Ultra Violence gilt als Thrashklassiker, allerdings ordne ich schon das nachfolgende Frolic through the park ´88 als weitaus stärker ein. Die Band bettete bereits eine Menge Funk und andere Einflüsse in ihre Thrash ein, vielleicht nicht immer sofort auf den Punkt gelangend, aber mit jeder Menge Pfiff. Death Angel ragten schon zu dieser Zeit aus der Schwemme an 08/15 Bay Area Thrash Bands meilenweit herraus.

    Und dann 2 Jahre später bereits das Meisterstück Act III! Wo man sich auf dem Vorgänger vielleicht noch mit dem ein oder anderen überflüssigen Break verhaspelte, saß auf Act III jeder Ton an der richtigen Stelle. Das gesamte Album ist gespickt mit messerscharfen Gitarrenriffs, dem Gegenüber stehen feine, gesungene nicht geshoutete, Backingvocals mit tollen Harmonien. Und das Schönste: Trotz aller Reife, Virtouosität ist Act III immer noch „straight in your face“. Allen Zweiflern sei das fast 6 minütige Discontinued empfohlen, das mit einem Schlagzeuggroove (faszinierend was Andy Galeon auf dem Album spielte, immer noch nicht mal 20) beginnend über 2 Minuten eine wahnsinnige Dynamik aufbaut und schließlich in einem 1A Thrash/Funk Crossover mündet. So leicht wie Milky Way und gleichzeitig immer wieder Heavy wie ein 20-Tonner. Damit noch nicht genug verblüfften die Thrasher noch mit den gefühlvollen Akustiksongs Veil of deception und Room with a view. Lyrisch war man dem Debut lichtstraßenweit enteilt. Unglaublich das die gleiche Band 3 Jahre zuvor noch Kill as one intonierte. Act III begeistert mich immer noch wie vor 13 Jahren und ich frage mich ehrlich warum über diesem Album die 13 steht? Zum 13jährigem Gedenken an einen für mich zeitlosen Klassiker? Wäre nicht 1-4 angemessen???? Platzierungen sagen für mich im Zusammenhang mit Musik wenig aus.

    Death Angel stand eine ruhmreiche Karriere bevor. Geffen Deal, beim damals noch völlig integren Undergroundfestival Dynamo Open Air fungierte die Band vor 20 000 Fans als Headliner, aber es kam natürlich alles anders, wie immer diesem ungerechten Geschäft. Auf Grund des Klischeebehafteten Namens spielten die US Radios keine DA Songs, zudem gab es auf der folgenden Tour noch einen Autounfall, bei dem sich Drummer Andy Galeon so schwer verletzte, das er ein ganzes Jahr brauchte um wieder Schlagzeug spielen zu können. Während dieser Zeit verließ Sänger Osegueda schließlich die Band und DA waren vorerst Geschichte. Der Rest der Band benannte sich einige Jahre später in The Organization um, benannt nach einem Act III Song und spielte 2 Alben ein, auf die ich vielleicht noch mal später zu sprechen komme. Leider warf man auch hier wieder viel zu schnell die Brocken hin. Momentan hat sich die Band zu diversen Reunion Shows zusammengefunden und ich hoffe inständig auf ein Album.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
    #5655495  | PERMALINK

    brosche

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,981

    12

    Savatage Gutter ballet ´89

    Über Savatage wurde ja auch hier im Forum schon ausführlich diskutiert, ich möchte mich deshalb kurz fassen. Gutter ballet ist die ideale Mitte zwischen den beiden exzellenten Alben Hall of the mountain king, mit seinem schneidendem Hardrock/Metal, und dem Konzeptalbum Streets, bei dem die Bombast Elemente ja noch weiter in den Vordergrund traten. Der Titelsong gehört dank seines spannenden Aufbaus und seiner Dynamik in der Sparte bomastischer Hardrock mit Sicherheit zum Besten. Nebenbei war GB noch eines der ersten Alben, das mich mein Mißtrauen gegen die damalige Hardrockfraktion vergessen lies. Ich mag zwar auch Alben wie Handful of rain, aber beim Hören von GB wird einmal mehr deutlich, das Chris Oliva´s origineller Gitarrensound und sein ebenso phantasievolles wie virtuoses Spiel den Alben nach seinem tragischen Tod einfach fehlen.

    --

    Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]
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