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AutorBeiträge
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StingrayWie ich gehört habe ist Dan Treacy aus dem Knast raus – stimmt das?
Ja, schon seit letztem Jahr. Es soll sogar eine neue TVP’s Platte erscheinen, mit neuen Songs. Man glaubt es kaum.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MitchRyderWas gibts es an Empfehlungen von Mojo Nixon? Bisher habe das Album mit Jello Baifra, was ein absoluter Hammer ist.
Mojo Nixon ist darüber hinaus immer wieder im Dunstkreis der famosen Beat Farmers um den ebenso charismatischen wie durchgeknallten Country Dick Montana ( dessen Todestag sich in Kürze zum 10.mal jährt) aufgetaucht. Vielleicht solltest Du auch da mal reinhören…
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Wolfgang Doebeling@ Aimee
Die Limited Vinyl Edition unterscheidet sich von der regulären LP einmal durch die Bestellnummer, durch den Preis (ca. 5 Euro teurer) und vor allem durch das Extra: ein „Art Print“. Schön gemacht. Für Fans sicher eine feine Sache. Ansonsten gibt es keine Unterschiede zum Standard-Vinyl-Album.
..vielen Dank!
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@ Punkcow
Wie (fast) alle guten Bands, die Ende der Siebziger begannen, waren The Fall eine Singles-Band. Bevor nun wieder ein Tropf protestiert, weil er meint, das sei abschätzig: ganz im Gegenteil. „Singles-Band“ heißt auch nicht, daß The Fall bei LPs versagt hätten. Es bedeutet lediglich, daß die Essenz dieser Band, ihre wichtigsten Aufnahmen also, als Singles konzipiert waren und auf 45s veröffentlicht wurden (dasselbe gilt für Buzzcocks, Pistols, etc.). Zurück zu The Fall: „Fiery Jack“, „Rowche Rumble“ und „Bingo Master’s Breakout“ waren die Essenz, die LPs anfangs von geringerer Bedeutung. Paradox nun: die beiden ersten Fall-LPs, „Live At The Witch Trials“ und „Dragnet“, blieben bis heute ihre besten, intensivsten, verstörendsten. Wohl weil sie hier „anders“ musikalisch argumentieren mußten als auf 45. In ihre Singles investierten sie konzentrierte Wut und nervöse Energie, ihre LPs dienten der Exploration experimentellerer, freierer Spielweisen. Ab 1982 änderte sich das mählich, M.E.Smith verzichtete zunehmend auf eine 45/33-Dichotomie und beides, Singles wie LPs, verloren dadurch an spezifischer Kraft. Von mir empfohlene spätere LPs: „Hex Education Hour“ und „Bend Sinister“. Für beide gilt jedoch dasselbe wie für die von mir sehr geschätzten „Witch Trials“ und „Dragnet“: approach with caution.
@ Candy
Sehr aufmerksam. Letzteres trifft zu. Nos. 1 bis 4 bekommen * * * * *, Nos. 5 bis 7 stehen an der Schwelle zu höchsten Ehren.
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@wolfgang Doebeling: Danke für die Antwort! „Hex Enduction Hour“ entwickelt sich zu meinem Lieblings-The Fall – Album; „Witch Trails“ und „Dragnet“ muß ich noch nachholen.
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@ pipe-bowl
Ja, ich habe ihn ein paarmal gesehen, auch in Austin. War jedesmal recht unterhaltsam, wenn auch nicht gerade umwerfend. Rough & ready. So wie es die Texaner lieben. Wobei sich Cleaves wie alle Wahltexaner zuweilen texanischer geriert als die Eingeborenen (s. Jerry Jeff Walker). Was Dein Wunsch nach Besternung betrifft, so kann ich nicht mit der wünschenswerten Genauigkeit dienen. „Broke Down“ höre ich als * * * 1/2, seine letzte LP „Wishbones“ und „No Angel Knows“ als * * *, während sich seine frühen LPs nur noch schemenhaft in meiner Erinnerung abbilden lassen; mit anderen Worten: da gab es offenbar nicht viel, was zu erinnern sich lohnen würde. Außer „Life’s Other Side“, sein zweites Album glaube ich, welches ich ebenfalls mit * * * bewerten würde. Ohne Gewähr.
@ Nihil
Von Ministry? Nein, bewahre (nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Ministry, höre sie im Zweifelsfalle viel lieber als Franz Ferdinand oder Black Sabbath, die beide nichts mit Ministry zu tun haben, außer, daß sie für mich eine ungleich größere Zumutung darstellen als…ehrrm…Ministry). Würde mich wundern, wenn diese Antwort eine für Dich befriedigende wäre, aber es ist momentan die einzige, die es gibt. Wie war nochmal die Frage?
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@WD: Deine große Abneigung gegen Franz Ferdinand hast Du immer mal wieder angedeutet. Was genau missfällt Dir? Was hältst Du insgesamt von der „New Wave of New Wave“? Ich denke jedenfalls momentan häufiger mit gewisser Wehmut an die „Britpop“-Jahre 1994-96.
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Wolfgang Doebeling
@ Nihil
Von Ministry? Nein, bewahre (nicht falsch verstehen: ich habe nichts gegen Ministry, höre sie im Zweifelsfalle viel lieber als Franz Ferdinand oder Black Sabbath, die beide nichts mit Ministry zu tun haben, außer, daß sie für mich eine ungleich größere Zumutung darstellen als…ehrrm…Ministry). Würde mich wundern, wenn diese Antwort eine für Dich befriedigende wäre, aber es ist momentan die einzige, die es gibt. Wie war nochmal die Frage?
Schon okay. Ich war nur oft der Meinung, dass mir was von Ministry gefallen könnte, doch jedesmal wenn ich in irgendetwas von ihnen reinhörte, gefiel mir das, was ich hörte, kaum (ich fand es immer schlechter als Franz Ferdinand oder Black Sabbath, nicht dass die was mit Ministry…). Und jetzt, da du sie erwähntest, dachte ich, es wäre mal wieder so weit es mit ihnen zu probieren.
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@ Fevers and mirrors
„Suicide“ * * * * 1/2
„24 Minutes Over Brussels“ * * 1/2
„Half Alive“ * * *
„Alan Vega & Martin Rev“ * * * 1/2
„A Way Of Life“ * * 1/2Anders ausgedrückt: die erste LP ist epochal, der Rest vergleichsweise marginal. Über die aktuelle Suicide-Bio kannst Du ein paar Zeilen in der RS-Kolumne „Musikbücher“ lesen. Im letzten oder vorletzten Heft.
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@ Nihil
Schon okay, fragen kostet ja nichts. Und daß Dir Ministry gefallen könnten, möchte ich keineswegs ausschließen. Für mich schon.
@ Herr Rossi
Meine Abneigung richtet sich nicht gegen Franz Ferdinand, die ja sogar hier und da Momente haben, die das Weghören schwierig gestalten, sondern gegen jene, die derlei halbgaren Hansdampf-Pop zu bedeutender Kunst erklären und davon ganz hingerissen sind. „The New Wave Of New Wave“ ist natürlich ein Marketing-Plot, um Mediokritäten zu verscherbeln. Andererseits: homogen ist das ja bei genauerem Hinhören keineswegs, und wer sucht, findet auch ein paar gute Bands (z.B. The Dead 60s). Britpop war ungleich größer, mitreißender, bedeutsamer.
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Wolfgang DoebelingBritop war ungleich größer, mitreißender, bedeutsamer.
So habe ich es auch empfunden.
Eine andere Frage: Mich würden Deine 7“-Faves von Gene Pitney interessieren. Vielen Dank schon mal.
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@ Songbird
Im Dunstkreis ja, auf den Platten der Beat Farmers nein. Durchgeknallt ja, charismatisch nein. Reinhören unbedingt.
@ Cochise
Es war mir bis eben gar nicht klar, daß die beiden Gigs in Berlin am selben Tag stattfinden. Bitter! Denn ich wäre gerne zu beiden gegangen. So wie es ausschaut, werde ich wohl oder übel auf Will Oldham verzichten müssen. Matt Sweeneys Beiträge zur letzten, gemeinsamen und etwas enttäuschenden LP halte ich eh für wenig überzeugend. Aber: in der Passionskirche! Ein Venue, das mich als Religionsverächter durch seinen Sakralkitsch und die abstruse, spätmittelalterlich-antiaufklärerische Atmosphäre immer fasziniert/abstößt. Das wird sicher ein schönes Konzert. Ohne mich wie gesagt, denn die Gelegenheit, Social Distortion noch einmal live erleben zu dürfen, werde ich nicht sausenlassen. Mein erstes und einziges SD-Konzert vor rund 12 Jahren in LA war eines der intensivsten, irrwitzig-halsbrecherischsten, zündendsten Rock’n’Roll-Hochämter, denen ich je beiwohnte. So überwältigend wird es diesmal nicht werden können (andere Besetzung, time waits for no one, etc.), aber weniger als großartig auch nicht. Dafür bürgt schon Mike Ness.
Werde morgen fortfahren, Geduld.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@Nihil
Ministry waren bis Mitte der 80er eher industrial-tanzbar-poppig, ab „The Land…“ dann mehr metal-industrial (vermutlich eher was für dich…) und ab Anfang der 90er dann belanglos….--
@ Herr Rossi
1. „Something’s Gotten Hold Of My Heart“
2. „24 Hours From Tulsa“
3. „Town Without Pity“
4. „That Girl Belongs To Yesterday“
5. „Somewhere In The Country“
6. „The Man Who Shot Liberty Valance“
7. „I’m Gonna Be Strong“
8. „Cold Light Of Day“
9. „I Must Be Seeing Things“
10. „Backstage“--
Wolfgang Doebeling
4. „That Girl Belongs To Yesterday“Written by Jagger/Richards, oder?
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If you try acting sad, you'll only make me glad. -
Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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