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AutorBeiträge
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und mich würde brennend interessieren wie du die neue platte von editt frost-it`s a game- bewertest!(vielleicht wird sie auch in der neuen ausgabe besprochen)
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Da ich gerade auf der Suche nach Literatur über den Blues bin, hat mir ein Bekannter Samuel B. Charters „The Country Blues“ empfohlen. Wäre es auch eine Empfehlung von Dir oder wo bekommt man einen besseren Einstieg?
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So if you can hear me, if you're still there, stay tuned.Wolfgang Doebeling@ wa / Mrs.Garthi
Ad Old Crow Medicine Show: „Rock Me Mama“ kenne ich nicht, nur ihr erstes, nach ihnen selbst benanntes Album. War sehr gespannt darauf, weil ich in „Harp“ (oder war’s „No Depression“?) einen Artikel über sie gelesen hatte, in dem immer die Begriffe „Bluegrass“ und „Punk“ kombiniert wurden. Weil doch das Punk-Element im Laufe der letzten 30 Jahre nach und nach aus dem Bluegrass/Newgrass eliminiert wurde. Habe die Platte dann mehrmals gehört und komme zu dem Schluß: * * *, in Worten: durchaus mit jugendlicher Begeisterung gespielt (dabei sind sie ja nicht mehr so jung), quirlig arrangiert, jedoch vom Material her eher durchwachsen und von der Produktion her völlig indiskutabel, nämlich volldigital/kaputtkomprimiert. Hier klingt kein Instrument natürlich, es gibt keinen Overspill, alles ist ordentlich und transparent. Stinklangweilig für mich, leider. Wer Old Timey Music und Bluegrass mit „Punk“-Faktor hören will, mit Verve und Schmutz und ungebügelten Hosen, dem empfehle ich die Platten der Bad Livers und der Dickel Brothers.Danke für die Tipps „Bad Livers“ und „Dickel Brothers“. Bin von beiden Bands sehr angetan. Hast Du noch weitere Empfehlungen für Bluegrass mit „Punk“-Faktor, mit Verve und Schmutz und ungebügelten Hosen?
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?@ Sweetheart
„Them“ („The Angry Young Them“ heißen nur die Reissues, in Anlehnung an das Back-Cover des Originals) ist natürlich klasse. Weniger wegen „Gloria“, vielmehr wegen „I’m Gonna Dress In Black“, „Little Girl“, „One, Two Brown Eyes“. Eine der zehn besten LPs des britischen R & B (* * * *). Habe gestern mal wieder viel Them gehört, 45s hauptsächlich (was sich prompt in Richtung „Roots“ ausgeweitet hat, thx.) Das Decca-Original wirst Du übrigens nicht mehr für unter € 100 bekommen, fürchte ich. PS: No more revolution? How come?
@ aco-braco
Sehr schön wieder. Habe ohnehin viel übrig für sie. Allerdings: Ein mählicher Abstieg ist schon zu konstatieren, von „Calling Over Time“ über „Telescopic“ und „Wonder Wonder“ bis „It’s A Game“. Und meine Favoriten von ihr bleiben ohnehin die 7″ „Ancestors“ und der 7″Double-Pack aus Texas mit „Evangeline“, „Blame You“, „My God Insane“ und „Waiting Room“.
@ Cochise
Charters ist ein Klassiker. Und wer sich für die Historie des Blues interessiert, wird das Buch lesen müssen. Vor allem aufgrund der engagiert geschilderten Frühgeschichte und diverser Künstler-Portraits (Blind Lemon Jefferson, Robert Johnson, Muddy Waters, Lightnin‘ Hopkins). Charters selbst hat sich übrigens 1975 von seinem ursprünglichen Text vom Ende der 50er Jahre zwar nicht losgesagt, hat aber einiges relativiert bzw. zurecht darauf verwiesen, daß die Blues-Forschung in den Jahren nach 1959 vieles zutage gefördert hat, was an einigen Stellen eine andere/differenziertere Bewertung erforderlich macht. Kurzum, als Einstiegslektüre nicht optimal. Ich empfehle stattdessen „Nothing But The Blues“ von Lawrence Cohn und/oder „Blues Odyssey“ von Bill Wyman. Letzterer führt die Bluesgeschichte fort in die Neuzeit unter Einbeziehung von Rhythm & Blues, während Cohn zwar noch ein Schlußkapitel „The Blues-Revival Of The 1960s“ anfügt, im Kern aber nur die frühen Dekaden im Fokus hat. Großartig aufgemacht und reich bebildert sind beide.
@ wa
Um Mißverständnissen vorzubeugen: beide, die Bad Livers sowie die Dickel Brothers haben ja mit Bluegrass nur entfernt zu tun. Beide bedienen sich primär aus dem Stil-Fundus der Old Timey Music und belehnen Bill Monroe meist nur in Sachen Instrumentation/Arrangement. Und das eben mit einer gewissen Punk-Attitüde, will sagen: radikal und roh, nie aber respektlos. In diesem Stilkontext hatte ich sie empfohlen. Und nein, andere Bands dieser Art und dieser Qualität gibt es nicht. Da ich im Laufe der Jahre etliches darüber im RS geschrieben habe (incl. Reviews besagter und „ähnlicher“ Bands), schlage ich vor, dort nachzulesen. Oder in Fachperiodika wie „Bluegrass Unlimited“, „Dirty Linen“ oder „No Depression“.
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Mich würde sehr deine Meinung zum OEuvre von Kate Bush interessieren. Würdest du ihre Alben für mich besternen? Vielen Dank im Voraus.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)Piece of cake…
„The Kick Inside“ * * * *
„Lionheart“ * * * 1/2
„Never Forever“ * * 1/2
„The Dreaming“ * * *
„Hounds Of Love“ * * * *
„The Sensual World“ * * 1/2
„The Red Shoes“ * *
„Aerial“ * * *--
Oh, das ging ja schnell! Und deckt sich noch dazu mit meiner eigenen Einschätzung. Besten Dank.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)DJ, habe heute mal wieder ein Lot bekommen, wovon zwei LPs höchst ersehnt waren: Dan Penn´s Fool und die Jade-Strangewings, dann auch noch vier andere, die ich nicht kenne, alle auf US-Bell.
Du weißt du Näheres über…
Barbara Barrow&Milke Smith: Mickey And Babs Get Hot (dämlicher Titel! reingehört. Musikalisch einges gut, die female-Vocals allerdings sehr schwach)
Dixie Lee Innes: Of The Original Caste (noch nicht reingehört, aber immerhin mit Hartford, Burton a.o., und gute Songauswahl)
Mark James: s/t (1973, auch noch nicht angespielt)
Mary Stuart: s/t (1973, kommt vom Cover etwas brav daher)
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FAVOURITESotis
Barbara Barrow&Milke Smith: Mickey And Babs Get Hot (dämlicher Titel!)Nein, wieso das denn ? Finde den Titel ziemlich toll!
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@ otis
Ein Lot aus dem Bell-Warehouse? Gratulation jedenfalls zu „Nobody’s Fool“ – sehr feine Platte. Mint? Preis? Jade – okay, auch nicht schlecht. Was den Rest betrifft, so sitzt Du auf Mediokritäten, fürchte ich. The Original Caste war die Band von Bruce Innes, eine Art kanadisches Gegenstück zu The Fifth Dimension. Dixie Lee war die Sängerin, die er Anfang der 70er ehelichte. Deine LP müßte von 1972 sein. Mark James galt eine Weile als Songwriter-Hoffnung (bei Bell), doch waren seine Platten ziemlich lau. Deine ist die mit „Flyin‘ Into Memphis“, oder? Die erste, wenn ich mich recht erinnere. Schwach. Mary Stuart? Schwächer. Sub-Anne Murray. „Cherry Blossom Spring“ und dergleichen. Rehäugig (die Musik). An die Mickey/Babs-LP kann ich mich nicht entsinnen. Von wann? Folky? Richtung Ian & Sylvia? Schreibe doch bitte mal genaueres darüber. Danke.
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Die Penn war SS, aber Cut an einer Ecke. Habe für alle 35 bezahlt.
Die Mickey&Babs ist von 74. Ein Song: The Dutchman scheint bekannter. Recht medioker das Ganze mit durchaus schönen Sachen zwischendurch, aber Babs kann einfach nicht singen.
In Mary Stuart habe ich heute Morgen reingehört. To forget.
Dixie Lee Innes hat ein paar sehr schöne Songs (Hymn, Dolphins, Four Strong Winds), einiges etwas flach. Folk bis Pop, von Fifth Dimension nichts zu hören. Behalte ich.
Auf Mark James noch keine Lust gehabt.--
FAVOURITESDie Fifth Dimension-Parallele galt ja auch nur für die späten Sixties. Daher auch der Musical-evozierende Bandnamen mit angehängtem -e.
„Einiges etwas flach – behalte ich“: wie darf man das verstehen?
Nochmal: Ist die MJ-LP nun die mit „Flyin‘ Into Memphis“? Wie ist die Mickey/Babs-Platte stilistisch?--
Ja, das ist die mit Flyin‘ Into Memphis. (Opener der zweiten Seite)
Die Innes behalte ich trotzdem, sollte es heißen. Wegen der zur Hälfte sehr schönen Aufnahmen, das flachere geht etwas zu sehr in Richtung glatter Produktion. Du weißt, was ich meine.
Mickey/Babs ist stilistisch schwer einzuordnen, zwischen Folk und Rock, Country, einem Hauch Irish ( Osceola’s Last Words) und Western Swing gar (Belmar) gar. Schöner Opener Steal Away.--
FAVOURITES@WD
Würdest du bitte deine (jeweilige) Singles Top-5 der Jahre 1998 und 1999 posten? Kann mich nicht erinnern so etwas im Thread gefunden zu haben.--
The basis of optimism is sheer terror. Oscar Wilde@ Johannes Reiter
Meine Singles-Bestenlisten waren damals bestimmt im Heft (Januar-Ausgaben). Egal, nochmal:
1998
1. ALL SAINTS – Never Ever
2. TRAVIS – More Than Us
3. BUTTERFLIES OF LOVE – Rob A Bank
4. BLACK BOX RECORDER – England Made Me
5. THE ROLLING STONES – Saint Of Me1999
1. ERYKAH BADU – Southern Gul
2. TRAVIS – Why Does It Always Rain On Me
3. TRAVIS – Writing To Reach You
4. FOXY BROWN – Hot Spot
5. BOWS – Brittanica--
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Schlagwörter: DJ, Roots, Vinyl, vinyl only
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