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AutorBeiträge
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für mich geht nichts über die frühen holiday-sachen mit young und so. fantastischer swing.
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WerbungGeht es irgendwann hier mal weiter? Für mich ist/war das einer der schönsten und interessantesten thread dieses Forums….
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausJa, hier geht es bald weiter.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@atom: Das freut mich sehr! Ich konnte mir alle hier vorgestellten Platten schon anhören und kaufte mir gut 75% davon.
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausAlbum # 47:
Booker Little – Booker Little (Time M52011)
TimeBooker Little (tp)
Tommy Flanagan (p)
Scott LaFaro (b)
Roy Haynes (d)
(Tracks 1, 2, 5 & 6)
New York, 13.04.1960Booker Little (tp)
Tommy Flanagan (p)
Wynton Kelly (p)
Roy Haynes (d)
(Tracks 3 & 4)
New York, 15.04.19601. Opening Statement
2. Minor Sweet
3. Bee Tee’s Minor Ple
4. Life’s A Little Blue
5. The Grand Valse
6. Who Can I Turn ToDieses selbstbetitelte Album stellt in zweierlei Hinsicht eine musikalische Seltenheit dar. Zum einen ist es eins der wenigen Leaderalben des in Memphis geborenen Trompeters und zum anderen gehört es zu den leider etwas selteneren Quartettaufnahmen eines Trompeters.
Booker Little hat im Laufe seines sehr kurzen Lebens (1938–1961) in den Jahren 1958 bis 1961 an etwa 30 Plattensitzungen mitgewirkt und hat es in dieser Zeit zu vier Alben unter eigenem Namen gebracht („The Booker Little Four/The Defiant Ones“, „Booker Little“, „Out Front“ & „Booker Little And Friend“). Auf sein zweites Leaderalbum, welches mir aufgrund der Besetzung besonders ans Herz gewachsen ist möchte ich an dieser Stelle etwas näher eingehen. Durch die Kombination Pianotrio und Trompete als Leadinstrument kommt der eindrucksvolle Sound und die stilistische Vielfalt Littles besonders gut zum Tragen. Zudem gibt das Fehlen eines zweiten Bläsers der Trompetestimme genügend Freiräume um genügend Ideen einzubringen und ermöglicht sogar seinen Mitspielern genügend Entfaltungsplatz. Wegweisend wirkt hier der Opener, der passenderweise als „Opening Statement“ betitelt wird. Littles Ton rangiert auf den sechs Titeln gekonnt zwischen Clifford Brown, Dizzy Gillespie und Kenny Dorham, den er als wichtigsten zeitgenössischen Trompeter seiner Zeit bezeichnete. „Booker Little“ ist in meinen Augen der perfekte Einstieg in das musikalische Universum dieses Ausnahmetrompeters und ein idealer Wegbereiter für seine anderen Aufnahmen mit Eric Dolphy, John Coltrane und Max Roach.
Auf den ersten Blick wirkt dieses Album ein wenig unspektakulär, was sich aber nach intensiver Beschäftigung mit den einzelnen Titeln als nicht haltbar erweisen wird. Die Stärke der beiden Sessions liegt eindeutig im gekonnten Zusammenspiel des Quartetts und im Weglassen „artistischer Ausflüge“.Booker Little Auswahldiskograhpie:
Max Roach + 4 on the Chicago Scene
Max Roach + 4 at Newport
Max Roach – Deeds, Not Words
Max Roach/Bud Shank – Sessions, Live
Booker Little 4 – Defiant Ones
Max Roach – Award-Winning Drummer
Young Men from Memphis – Down Home Reunion
Max Roach – The Many Sides of Max
Frank Strozier – Fantastic
Earl Zindars/Armando Peraza – The Soul of Jazz Percussion
Booker Little – Booker Little
Teddy Charles – Jazz in the Garden
Booker Little/Booker Ervin – Sounds of Inner City
Max Roach’s Freedom Now Suite – We Insist!
Jazz Artists Guild – Newport Rebels
Eric Dolphy – Far Cry
Abbey Lincoln – Straight Ahead
Booker Little – Out Front
John Coltrane – Africa/Brass
Booker Little – Booker Little and Friend
Eric Dolphy – Here and There
Eric Dolphy at the Five Spot, Vol. 1
Eric Dolphy at the Five Spot, Vol. 2
Max Roach – Percussion, Bitter Sweet--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@atom: Ich bin mehr als erfreut, dass es hier weitergeht! Diese Platte muss ich mir wohl zulegen. Welche Werke von deiner Auswahl könnten noch was für mich sein?
Von deiner Auswahl besitze ich:
Max Roach – We insist! Freedom now suite *****
Eric Dolphy – Far cry ****1/2
Abbey Lincoln – Straight ahead ****1/2
Booker Little – Out front ****1/2
John Coltrane – Africa/brass *****
Eric Dolphy – Here and there ****Die „Eric Dolphy – At the five spot Vol. 1 – 2“ sind schon auf den Weg zu mir.
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausDa die beiden „Five Spot“ Alben (beide * * * * *) bereits auf dem Weg zu dir sind, würde ich dir als nächstes die sehr interessante, weil besonders energiegeladene und spielfreudige Newport Aufnahme des Max Roach Qunitetts empfehlen.
Weiteres Material des Five Spot Auftritts findest du auf „Eric Dolphy Memorial Album“, welches 1964 bei Prestige erschienen ist.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@atom: Danke! Das „Memorial Album“ kaufte ich mir eh erst vor kurzen.
„Max Roach – 4 at Newport“ ist auf jeden Fall mal notiert…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausSchön das es hier weitergeht.:dance:
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I'm someone else alright.atom
Billie Holiday – Lady Sings The Blues (MGC-721)
ClefBillie Holiday (voc)
Charlie Shavers (tp)
Tony Scott (cl, p)
Budd Johnson (ts)
Paul Quinichette (ts)
Wynton Kelly (p)
Billy Taylor (p)
Billy Bauer (g)
Kenny Burrell (g)
Aaron Bell (b)
Leonard Gaskin (b)
Cozy Cole (dr)
Lennie McBrowne (dr)Los Angeles 1955 & New York 1956
Lady Sings The Blues
Trav’lin Light
I Must Have That Man
Some Other Spring
Strange Fruit
No Good ManGod Bless The Child
Good Morning Heartache
Love Me Or Leave Me
Too Marvelous For Words
Willow Weep For Me
I Thought About YouHalo Atom. Nochmal vielen Dank, die Empfehlung dieser Platte hat mir letztendlich den Kick gegeben mich mit Bilie Holiday zu beschäftigen.
Hab gerade die „The complete B.H. on Verve“ bekommen und versuche die Titel der vorgestellten „Lady sings the blues“ nachzuvollziehen.
Die blauen Titel sind lt. Booklet vom 6./7. Juni 56 New York
Die grauen Titel habe ich zuerst bei den 55er Aufnahmen nicht finden können, aber lt. Booklet (CD 3) sind die Aufnahmen vom September 3, 1954
neben Billie Holiday: Hary Edison (t), Willlie Smith (as), Bobby Tucker (p), Barney Kessel (el g), Red Callender (b), Chico Hamilton (d).
Die ersten 7 Titel der CD Version sind allerdings von der 55er Session (Febr. 14) mit den oben genannten Musikern:
http://www.amazon.de/Lady-Sings-Blues-Billie-Holiday/dp/B000AXZCQ4/sr=1-5/qid=1159877426/ref=sr_1_5/303-1711659-7361012?ie=UTF8&s=music--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko@krautathaus:
Es freut mich sehr, dass du durch die Empfehlung von „Lady Sings The Blues“ zu Billie Holiday gefunden hast. Um die frühen Columbia Aufnahmen solltest du dich bei Gelegenheit auch noch kümmern.Was die aufgenommenen Tracks betrifft, so hast du Recht. Die ersten acht Aufnahmen stammen aus zwei Sessions mit Tony Scotts Orchestra (6. und 7. Juni 1956) und die letzten Titel entstammen einer Session vom 3. September 1954, aus welcher die restlichen Stücke erst in den 70ern auf der LP „Stormy Blues“ veröffentlicht wurden.
Am 6. Juni nahm Billie Holiday folgende Titel mit Tony Scotts Orchestra auf:
„Trav’lin‘ Light“
„I Must Have That Man“
„Some Other Spring“
„Lady Sings the Blues“Am 7. Juni nahm Billie Holiday folgende Titel mit Tony Scotts Orchestra auf:
„Strange Fruit“
„God Bless‘ the Child“
„Good Morning, Heartache“
„No Good Man“--
Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...@ Atom: wg. der Columbia Phase: PN folgt…
Auch wenn die Spätphase der Verve Aufnahmen nicht als der stimmliche Höhepunkt gilt. Seit 3 Stunden hör ich nichts anderes und bin ganz hin und weg.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoOh, ich muss hier auch mal wieder was schreiben. Das Booker-Album habe ich auch. Gefällt mir gut. Sehr locker gespielt.
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Do you believe in Rock n Roll?Dann möchte ich auch mal in den erlauchten Kreise eintreten und in lockeren Abständen, das Eine oder Andere Album vorstellen.
Beginnen möchte ich mit einem sehr unbekannten Musiker und Komponisten:
John La Porta – Theme And Variations
„Theme And Variation“ beinhaltet 14 unveröffentlichten Aufnahmen von `57 – ´58 und das Album „Conceptions“ aus dem Jahre 1956. Der Klarinette- und Altsaxophonspieler und Komponist John La Porta hat in den 40er bei Woody Hermann und Bob Chester gespielt. Interessant wird John La Porta aber in seiner Zusammenarbeit mit Lennie Tristano. Bei dem er Ende der 40er studierte. Danach spielte er mit Dizzy Gillespie und Charlie Parker. Ebenso war er Mitglied des Jazz Composer Workshop mit Charles Mingus.
Dieses Zusammentreffen von Swing (Woody Hermann)und Bepop (Diz und Parker) und dem Cool Jazz (Tristano) zeigt sich in seinen variationsreichen Aufnahmen auf dieser Platte, die er bis auf einer Ausnahme (Perdido), alle selbst komponierte. Swingender Hard- und Bebop und Cool Jazz, in Anlehnung an Jimmy Giuffre und Lee Konitz, sind das besondere an diesem Album.
Das Album beginnt mit einem Thema „Blues Chorale“ und anschließend folgen 12 (!!) Variationen in unterschiedlicher Gruppenstärke (Septet, Sextet, Quintet), Instrumentierungen und Jazzstilen.
Seine musikalische, wie auch kompositorische Zusammenarbeit mit Charles Mingus zeigt sich besonders in den 12 Variationen, in denen er die Tradition (Big Band) und die neue Einflüsse des Bepop, Hardpop und des Cool Jazz zusammenbringt.
Allen, die sich von Variation zu Variation überraschen lassen wollen, die sich durch die Jazzmusik der 40er bis zu den End50er leiten lassen können und wollen, die hervorragende Solisten (Louis Mucci – Trompete, Sonny Russo – Trombone, Larry Wicox – Tenorsaxophone, George Barrow/ Sol Schlinger – Baritonsaxophone, Wally Cirillo – Piano, Wendell Marshall – Bass, Clem DeRosa – Schlagzeug), musikalische Überraschungen und kompositorische Feinheiten und Qualitäten zu schätzen wissen, all denen sei dieses Album anzuraten.1 – Theme: Blues Chorale
2 – 1st Variation (Basso Profundo)
3 – 2nd Variation (Jazz Canon)
4 – 3rd Variation (Tribute to Bird)
5 – 4th Variation (Images)
6 – 5th Variation (Jazz Fugue)
7 – 6th Variation (From the Cool School)
8 – 7th Variation (Changing Times)
9 – 8th Variation (Two Brothers)
10 – 9th Variation (Lucidity)
11 – 10th Variation (Forward Motion)
12 – 11th Variation (Nuage)
13 – 12th Variation (Finale): Two for One
14 – Theme
15 – Concertina for Clarinet
16 – Nightly Vigil
17 – Perdido
18 – Triplets, You Say
19 – Small Blue Opus
20 – Little Fantasy
21 – Absentee
22 – Washday
23 – En Rapport
24 – Lou’s Tune
25 – Fermé la PortaP.S.: Gibt es im Moment für ganz kleines Geld bei 2001. Es lohnt sich!
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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey -
Schlagwörter: Empfehlung, Faves, Jazz, User Reviews
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