"Handgemachte Musik" – Sinnvoller Begriff oder überholte Vorstellung?

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  • #9441229  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    linnDa Dengel a priori keine Projektion meiner selbst kann, existiert er . Q E D.

    Sein oder koennen, das ist hier die Frage!

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    #9441231  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Ich kaufe ein sein.

    --

    #9441233  | PERMALINK

    gypsy-tail-wind
    Moderator
    Biomasse

    Registriert seit: 25.01.2010

    Beiträge: 68,254

    linnDa Dengel a priori keine Projektion meiner selbst kann, existiert er . Q E D.

    Achtung Dr. Freud calling!

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    "Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
    #9441235  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,700

    lathoIm Bezug auf Musik würde ich „ehrlich“ auch als wertend sehen – wie will man das sonst auch definieren?

    Natürlich kann die Bezeichnung „ehrlich“ wertend gemeint sein, wie jedes Adjektiv. Muß aber nicht. „Ehrliche“ Musik kann ja auch ganz schrecklich sein (z.B. wenn sie ohne Feintuning beim Hörer so falsch ankommt wie sie bei der Aufnahme war – etwa Slatko live beim Vorentscheid zum ESC oder – auf deutlich anderem Niveau – Bob Dylan auf einer verstimmten Gitarre bei seiner ersten LP).

    lathoAlso ist „handgemacht“ für dich Volksmusik, live gehört, ohne Verstärkung, Aufnahme, Abmischung?

    Natürlich ist Volksmusik wie oben beschrieben „handgemacht“. Aber „handgemachte Musik“ ist nicht gleich Volksmusik. Dreh doch nicht ständig alles auf dem Kopf.

    lathoEs ist ja auch kein Problem, Begriffe wie „ehrlich“ oder „handgemacht“ zu benutzen. Man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass die Begriffe wertend und nicht objektiv sind.

    Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.

    motörwolfGenau, erst lesen, dann schreiben. Was für 4/5 des Forums gilt, ist für Brundleflys Frage völlig unerheblich, da diese sich speziell an einen User wendet, der auf den Rest des Forums den Eindruck macht, den Begriff handgemacht nicht ansatzweise vernünftig erklären zu können und der ihn statt dessen völlig beliebig auf die Musik anzuwenden scheint, die ihm gefällt.

    Das wird ihm hier mehrfach unterstellt. Das macht es nicht wahr.

    gypsy tail windIch gehe noch einen Schritt weiter und denke, der Antrieb dessen, der ein Werk schafft, ist nicht hinreichend, um das Resultät eindeutig zu prägen. Das hatten wir ja oben schon angetönt: die Möglichkeit, dass Meys Text vielschichtiger sein könnte als von ihm selbst intendiert; allgemein die Möglichkeit, dass ein Werk breiteres – oder auch anderes, „falsches“ – Publikum findet als erwartet.

    Das Lied ist vielleicht sogar handgemacht und ehrlich. Und das nicht wertend gemeint.

    --

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    #9441237  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,679

    Reino[…]
    Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.
    […]

    Dann definiere doch mal „ehrlich“ und „handgemacht“ so, dass man sie klar anwenden kann und wie du sie siehst.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #9441239  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    gypsy tail windAchtung Dr. Freud calling!

    Freud operierte in der Vordengelzeit. Argument gildet also nicht.

    --

    #9441241  | PERMALINK

    motoerwolf

    Registriert seit: 25.10.2006

    Beiträge: 6,334

    Reino
    Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.

    Das ist falsch. Objektivität ist letztlich völlig unmöglich. Und selbst wenn man davon ausgeht, daß Menschen zu objektiven Betrachtungen fähig wären, bleibt ehrlich ein Begriff aus dem Bereich Moral / Sitte, der nicht grade für seine Objektivität berühmt ist.

    --

    And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame
    #9441243  | PERMALINK

    hal-croves
    אור

    Registriert seit: 05.09.2012

    Beiträge: 4,617

    Joliet JakeDarauf (später… ;-) ) einen volljährigen Isle of Arran. Slàinte!

    Bei mir isses jetzt – nach Jahren endlich mal wieder – ein Slyrs. Prosit!

    --

    "Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<=
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