Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Handgemachte Musik" – Sinnvoller Begriff oder überholte Vorstellung?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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linnDa Dengel a priori keine Projektion meiner selbst kann, existiert er . Q E D.
Sein oder koennen, das ist hier die Frage!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich kaufe ein sein.
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linnDa Dengel a priori keine Projektion meiner selbst kann, existiert er . Q E D.
Achtung Dr. Freud calling!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbalathoIm Bezug auf Musik würde ich „ehrlich“ auch als wertend sehen – wie will man das sonst auch definieren?
Natürlich kann die Bezeichnung „ehrlich“ wertend gemeint sein, wie jedes Adjektiv. Muß aber nicht. „Ehrliche“ Musik kann ja auch ganz schrecklich sein (z.B. wenn sie ohne Feintuning beim Hörer so falsch ankommt wie sie bei der Aufnahme war – etwa Slatko live beim Vorentscheid zum ESC oder – auf deutlich anderem Niveau – Bob Dylan auf einer verstimmten Gitarre bei seiner ersten LP).
lathoAlso ist „handgemacht“ für dich Volksmusik, live gehört, ohne Verstärkung, Aufnahme, Abmischung?
Natürlich ist Volksmusik wie oben beschrieben „handgemacht“. Aber „handgemachte Musik“ ist nicht gleich Volksmusik. Dreh doch nicht ständig alles auf dem Kopf.
lathoEs ist ja auch kein Problem, Begriffe wie „ehrlich“ oder „handgemacht“ zu benutzen. Man sollte sich nur im Klaren darüber sein, dass die Begriffe wertend und nicht objektiv sind.
Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.
motörwolfGenau, erst lesen, dann schreiben. Was für 4/5 des Forums gilt, ist für Brundleflys Frage völlig unerheblich, da diese sich speziell an einen User wendet, der auf den Rest des Forums den Eindruck macht, den Begriff handgemacht nicht ansatzweise vernünftig erklären zu können und der ihn statt dessen völlig beliebig auf die Musik anzuwenden scheint, die ihm gefällt.
Das wird ihm hier mehrfach unterstellt. Das macht es nicht wahr.
gypsy tail windIch gehe noch einen Schritt weiter und denke, der Antrieb dessen, der ein Werk schafft, ist nicht hinreichend, um das Resultät eindeutig zu prägen. Das hatten wir ja oben schon angetönt: die Möglichkeit, dass Meys Text vielschichtiger sein könnte als von ihm selbst intendiert; allgemein die Möglichkeit, dass ein Werk breiteres – oder auch anderes, „falsches“ – Publikum findet als erwartet.
Das Lied ist vielleicht sogar handgemacht und ehrlich. Und das nicht wertend gemeint.
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Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.
[…]Dann definiere doch mal „ehrlich“ und „handgemacht“ so, dass man sie klar anwenden kann und wie du sie siehst.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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gypsy tail windAchtung Dr. Freud calling!
Freud operierte in der Vordengelzeit. Argument gildet also nicht.
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Reino
Und das ist schlicht falsch. Diese Begriffe können sehr wohl objektiv und nicht wertend sein. Daß sie es immer sind, hat keiner behauptet und wird auch sonst von kaum einem Begriff verlangt.Das ist falsch. Objektivität ist letztlich völlig unmöglich. Und selbst wenn man davon ausgeht, daß Menschen zu objektiven Betrachtungen fähig wären, bleibt ehrlich ein Begriff aus dem Bereich Moral / Sitte, der nicht grade für seine Objektivität berühmt ist.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameJoliet JakeDarauf (später… ) einen volljährigen Isle of Arran. Slàinte!
Bei mir isses jetzt – nach Jahren endlich mal wieder – ein Slyrs. Prosit!
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"Edle, freie Unbefangenheit bei Allem. ... Alle übrigen Vollkommenheiten sind der Schmuck unsrer Natur; sie aber ist der der Vollkommenheiten selbst. ... Sie ist mehr als Leichtigkeit, sie geht bis zur Kühnheit: sie setzt Ungezwungenheit voraus und fügt Vollkommenheit hinzu. Ohne sie ist alle Schönheit todt, alle Grazie ungeschickt: sie ist überschwenglich, geht über Tapferkeit, über Klugheit, über Vorsicht, ja über Majestät." (Baltasar Gracián) =>mehr<= -
Schlagwörter: Deutsche Kulturarbeit, Ehrlich währt am längsten, entweder - oder, Handwerk, led zeppelin
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