Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › "Handgemachte Musik" – Sinnvoller Begriff oder überholte Vorstellung?
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AutorBeiträge
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Vielleicht auch alles eine Frage des Alters.
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WerbungsparchSo lange es dabei bleibt ist das doch auch völlig in Ordnung. Problematisch wird es, wenn man versucht, seine Abneigung zu begründen und glaubt, eine objektive Sichtweise auf die Thematik zu haben. So ähnlich verhält es sich auch mit „handgemacht“, da eben jene Musik, auf die es sich bezieht, als vermeintlich besser, ehrlicher und authentischer empfunden wird, weil hier noch echte Musiker mit echten Instrumenten Musik machen und man glaubt, dass das alle anderen doch genauso sehen müssten.
Ja, das kann ich abnicken.
Bin ja bekennender Fan der Tubular Bells Vinyl, wat is da handgemacht? Nüx.
Trotzdem gut.--
NesVielleicht auch alles eine Frage des Alters.
Nein, das ist keine Frage des Alters, auch keine der Sozialisation. Das zeigt dieses Forum glücklicherweise doch immer wieder.
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Hold on Magnolia to that great highway moon
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
NesVielleicht auch alles eine Frage des Alters.
Altersstarrsinn?;-)
Meiner Meinung nach ist das Thema die fehlende gegenseitige Wertschätzung, diese ist unabhängig von Alter, Herkunft oder Bildung.
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NesVielleicht auch alles eine Frage des Alters.
hamburch fünfundziebzich, jungs war das gemütlich. da schien noch ein richtiger mond in der nacht und die musik ham wir noch der hand gemacht…dubidubi-dubidudududu-dadadadam…is verdammt lange her…
ich verfolge die diskussion interessiert, habe aber selber auch keine richtige erklärung dafür, was handgemachte musik sein soll oder darf. rein intuitiv würde auch sagen, akustische musik, wie folk oder auch was straßenmusiker üblicherweise so machen, wäre handgemacht. was ebensowenig ein qualitätsmerkmal ist, wie zu sagen „techno ist doof“. ich steh auch nicht so auf techno oder hiphop, aber auch da könnte man auch von handgemacht sprechen, wenn menschen dahinter stehen, die geräte bedienen aus denen schließlich ihre töne entstehen.
im prinzip bin ich da so ziemlich auf einer linie mit notdarkyet aus post #209.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.NesJa, das kann ich abnicken.
Bin ja bekennender Fan der Tubular Bells Vinyl, wat is da handgemacht? Nüx.
Trotzdem gut.Liebe Nes, da irrst du. Als 19 jähriger hatte Oldfield 20 verschiedene Instrumente auf die Platte gepackt. Darunter Elektrische und Akustische Gitarre, Flöte, Orgel, Klavier, Mandoline, Violine und so weiter.
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Savage bed foot-warmer of purest feline ancestryNes
Bin ja bekennender Fan der Tubular Bells Vinyl, wat is da handgemacht? Nüx.Wie bitte?
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How does it feel to be one of the beautiful people?NesVielleicht auch alles eine Frage des Alters.
Ich würde sogar sagen, dass es definitiv eine Frage des Alters sein kann. Man darf nicht den Fehler machen, von einem Musikforum Rückschlüsse auf die Allgemeinheit zu ziehen. Und ich kann durchaus nachvollziehen, wenn ein über 50jähriger mit Musik aus den letzten Jahren nicht viel anfangen kann. Natürlich wird das von anderen schnell als borniert empfunden, dass aus der Kuschelzone nicht ausgebrochen werden möchte und sich verschlossen gegenüber Neuem gegeben wird oder eben unsinnge Klischees bedient werden. Aber in der subjektiven Wahrnehmung gibt es kein „falsches“ oder „richtiges“ Musikhören. Wenn jemand meint, früher klang Musik besser, ist dies für sein Hören ebenso „richtig“ wie für Hörer, welche der Ansicht sind, alte Musik würde muffeln. Natürlich ist dies oft schwierig nachzuvollziehen, aber wenn für einen Moment versucht wird, dies einfach zu akzeptieren, statt die eigene Hörgewonheit als überlegen anzusehen und auch darzustellen, könnten Diskussionen öfters ohne Beleidigungen geführt werden.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ferryVielleicht sollte Pumafreddy wirklich mal mehr Hausfrauenpop, Synthiepop, Disco, Jazz und Techno hören, damit er seine Vorurteile (?) in fundierte Urteile umwandeln kann. Das nennt man dann Bildung !
Was für eine Zeitverschwendung.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
IrrlichtGroßkotzigkeit ist da fast noch harmlos ausgedrückt.
Jetzt muss ich als Leser dieser Beiträge und Kenner von Pumafreddys Geschmack, aber doch einmal scharf widersprechen. Das mit den „ketchupgirls“ war wirklich schlecht vorbereitet, ich habe aber sofort verstanden, was er ausdrücken wollte. Der Begriff Großkotzigkeit ist bei mir anders besetzt.
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Roseblood Aber in der subjektiven Wahrnehmung gibt es kein „falsches“ oder „richtiges“ Musikhören. Wenn jemand meint, früher klang Musik besser, ist dies für sein Hören ebenso „richtig“ wie für Hörer, welche der Ansicht sind, alte Musik würde muffeln. Natürlich ist dies oft schwierig nachzuvollziehen, aber wenn für einen Moment versucht wird, dies einfach zu akzeptieren, statt die eigene Hörgewonheit als überlegen anzusehen und auch darzustellen, könnten Diskussionen öfters ohne Beleidigungen geführt werden.
Das häng ich mir über’s Bett.
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grünschnabelDas häng ich mir über’s Bett.
Nicht nur Du.
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l'enfer c'est les autres...CycleandAleNicht nur Du.
Darauf mal ein handgebrautes, ehrliches :bier:
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grünschnabelDarauf mal ein handgebrautes, ehrliches :bier:
Immer doch.
Aber das hat Roseblood wirklich schön geschrieben.
Ich erleb‘ das im Freundeskreis ja immer wieder, dieses keine Ahnung haben, das ist doch Plastikpop, es ist manchmal echt ermüdend. Kaum Chance dass manche Leute sehen was man für sich persönlich hinter bestimmter Musik hört…
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l'enfer c'est les autres...Ich habe die Diskussion mit all seinen Erweiterungen mal in meinen Freundeskreis getragen. Ein Stoner-Rock-Drummer, der auch Unterricht gibt und auf Hip-Hop steht, ein Rock-Gitarrist, der gleichzeitig als Dub-Reggae-Afrobeat DJ arbeitet (ja puma, sowas gibt es!) und ich kamen zu folgender Übereinstimmung:
Der Begriff „handgemacht“ ist unsinnig und wird abwertend benutzt. Ein Computer ermöglicht schnellere Erfolgserlebnisse/Ergebnisse. Wo die „Rocker“ noch üben, üben, üben, haben die „Electros“ schon eine 12″ veröffentlicht. Daraus ergibt sich aber nicht, daß jene Musik weniger Wertschätzung erfahren müsste. Die Einarbeitung in die Materie und der künstlerische Prozess an sich stellt alle vor die gleichen Herausforderungen.
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I hunt alone -
Schlagwörter: Deutsche Kulturarbeit, Ehrlich währt am längsten, entweder - oder, Handwerk, led zeppelin
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