"Hamburgs Klublandschaft verödet"

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  • #6703691  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Joshua TreeSämtliche Konzerte die ich Hafenklang besucht habe, fingen relativ pünktlich an. Mit dem Knust der beste Laden in Hamburg, keine Frage. Minuspunkte für die Prinzenbar: die Kieznähe und die Sichtverhältnisse.

    Sicht finde ich sehr gut, Kieznähe auch.

    --

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    #6703693  | PERMALINK

    anne-pohl

    Registriert seit: 12.07.2002

    Beiträge: 5,438

    News vom Fundbureau:

    liebe freundinnen und freunde der sternbrücke!

    erstmal danke für all den support und die probs der letzten wochen. fühlt sich schon ganz schön gut an, nicht alleine zu stehen!

    langsam haben wir uns von dem schock der kündigung unserer mietverträge erholt und uns einen ersten überblick verschaffen können. wir wissen nun in etwa wo wir stehen, leider aber noch nicht wirklich wo die reise hingeht.

    daher brauchen wir eure unterstützung! denn wir machen nun erstmal das, was wir clubs am allerbesten können: laut sein!

    wir treffen uns morgen (do, 17.09.) um punkt 19h vor dem eingang des rathauses und schreien uns gemeinsam unseren frust von der seele.
    bringt megaphone, rasselt rasseln, hupt hupen oder macht, was sonst noch laut ist! und brüllt mit uns hilfe! aus tiefster seele! genau eine minute lang!

    denn das brauchen wir dringend: hilfe für uns subkulturclubs an der sternbrücke und auch anderswo, hilfe für unsere freunde im gängeviertel, hilfe für die künstler im frappant und all die anderen subkulturellen enklaven, die tapfer dem investorenwahn entgegenstehen und unsere stadt zu etwas besonderem machen! gebt uns die räume, den rest machen wir schon!

    seid bitte pünktlich, um 19:01 uhr ist der ganze spass auch wieder vorbei.

    wir würden uns einen ast abfreuen, wenn ihr auch freunde und kollegen motiviert, uns lautstark zu begleiten! spread the word! aktiviert eure verteiler, postet es auf facebook, schreibt es in eure blogs, erzählt es rum und ladet ein!

    danke und liebe grüsse von der sternbrücke
    und dem Fundbureau-Team

    p.s.: links zur onlinepetition (2700 unterzeichner) und zum facebook-cause (5500 unterstützer) findet ihr auf http://sternbruecke.de und hier noch ein interessanter blog, der es auf den punkt bringt:
    http://1inchforward.com/blog/allgemein/bessere-kulturpolitik/
    p.p.s.: danach auf ein bier ins gängeviertel?
    p.p.ps.: radios mitbringen und fsk hören soll keine schlechte idee sein!

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    #6703695  | PERMALINK

    poppy

    Registriert seit: 20.03.2007

    Beiträge: 76

    Man merkt immer wieder das Hamburg eine Handelsmotropole ist und man sich zwar gern auf Tradition und Kultur beruft solange es hübsch zu verkaufen ist.
    Die Reste des Gängeviertel sind ein Stück Hamburger Geschichte und hätten schon längst unter Denkmalschutz gehört und die Ecke Sternbrücke ist in Hamburg leider auch inzwischen eine Besonderheit.
    An der Ecke kommt fast ein feeling von Nightlife in New York oder London auf …

    klar, gesund schaut die Baustrucktur nicht mehr aus und man muss sicher was tun damit einem das ganze nicht unterm Hintern einstürzt, aber wenn ich an die Neue Flora denke und an die Gebäude die an der Stelle des alten Kir stehen kann man sich wohl ausrechnen wie es dort bald aussehen wird.
    Hamburg ist immer sehr schnell gewesen mit wegreissen und neu bauen, sehr schade.

    Aber man muss ja nicht gleich schwarz sehen, da wird schon was neues kommen und wenn es für Fundbureau, Astra Stube, Wagenbau und Co. dort nicht weitergeht sicher an anderer Stelle … das Kir hat es doch sehr gut getroffen find ich, hat sich sehr zum Vorteil gemausert.

    --

    vlg:-Poppy
    #6703697  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    1982 war ich das erste Mal im Hamburger Nachtleben unterwegs – damals „Zitrone“ in Poppenbüttel – und die Szene ändert sich beständig.
    Unzählige gute Clubs, Konzertstätten und Disco`s sind seitdem verschwunden (was habe ich dem alten „Knust“ nachgetrauert), aber auch viele neue und interessante dazu gekommen. Evt. ist dies in Großstädten normal. Jetzt hat es ja auch die Institution „CBGB`s“ in NY erwischt, niemand scheint gefeit.

    Übel ist dieses Spekulantentum (Büros neben Büros) und die Gleichmacherei in Hamburg.
    Schlecker, Budni, Görtz und Co. – Musicals und Erlebnisgastronomie. Wenn das in dieser Form und dem Tempo weitergeht verliert Hamburg mehr als neu entstehen kann. Das ganze „Alt muß weg und neu ist gut“ hat System und Methode.

    Auch ich finde das die Ecke Sternbrücke etwas besonderes und seltenes im Hamburger Stadtbild darstellt. Es hat Geschichte, Flair, Atmosphäre und ist so nicht reproduzierbar. Ob die DB ein Einsehen hat? Hoffen wir das Beste lieber Leser!

    Habe auch erst vor 2-3 Wochen mit erschrecken festgestellt, das sie das ganze „Machwitz“ Gebäude abgerissen haben. „Schöne neue Welt“ – nur wer will darin leben?

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    #6703699  | PERMALINK

    ford-prefect
    Feeling all right in the noise and the light

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 10,267

    Kulturbehörde erstattet Hamburger Clubs die GEMA-Gebühren

    Hamburg – Die Clubs der Stadt Hamburg können sich die GEMA-Gebühren sparen. Denn diesen Kostenpunkt bei der Veranstaltung von Konzerten übernimmt für sie ab sofort die Kulturbehörde. Für ein entsprechendes Förderprogramm stehen vorerst jährlich 150.000 Euro zur Verfügung.

    Der sogenannte Live Concert Account wurde von der Behörde für Kultur, Sport und Medien in Zusammenarbeit mit dem Clubkombinat, RockCity Hamburg e.V. und der GEMA entwickelt. Das neue Förderungsmodell löst die von 1987 bis 2008 vergebene Clubprämie ab, bei der Clubs zuletzt mit insgesamt 56.000 Euro pro Jahr für ihr Musikprogramm ausgezeichnet wurden.

    „Hamburgs Clubszene ist legendär, und wir wollen sie in ihrer Vielfalt stärken“, sagt Kultursenatorin Karin von Welck. Mit dem Live Concert Account könnten sich die Clubs der Hansestadt die Zahlungen, die sie im jeweils vergangenen Jahr für Livemusik an die GEMA entrichtet haben, erstatten lassen.

    Andrea Rothaug, Geschäftsführerin von RockCity Hamburg, meint: „Die GEMA-Gebühren für Livemusik sind ein erheblicher Kostenfaktor für die Konzerte der Clubs. Daher freuen wir uns sehr, dass wir uns gemeinsam mit allen Beteiligten auf dieses Fördermodell einigen konnten, das unmittelbar auf die Bedürfnisse der Clubs zugeschnitten ist und die Urheber von Musik dabei mit bedenkt.“

    Die Förderung gilt für Musikclubs und Musikinitiativen mit festem Spielort in Hamburg, die seit mindestens einem Jahr vom derzeitigen Betreiber geführt werden und jährlich mindestens 24 Konzerte veranstalten. Sie richtet sich nur an Einrichtungen, die keine institutionelle Förderung bekommen und deren Gesamtveranstaltungsfläche nicht größer als 500 Quadratmeter ist beziehungsweise deren Kapazität nicht über 1000 Personen fasst.

    Die Clubs können ihre Anträge für das vergangene Jahr – 1. Januar bis 31. Dezember 2008 – bis zum 1. November 2009 beim Verein RockCity Hamburg einreichen, der die Abwicklung des Verfahrens für die Clubs übernimmt. Weitere Informationen gibt es auf www.rockcity.de

    Quelle: www.musikmarkt.de

    --

    Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
    #6703701  | PERMALINK

    davematthews08

    Registriert seit: 27.05.2009

    Beiträge: 22

    Na das ist doch wenigstens etwas.

    #6703703  | PERMALINK

    nachtmahr

    Registriert seit: 22.01.2005

    Beiträge: 3,198

    Online-Petition:

    NOT IN OUR NAME, MARKE HAMBURG!

    --

    "Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)
    #6703705  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    na klar, längst unterzeichnet. Fragt sich nur, wieviele noch

    --

    RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
    #6703707  | PERMALINK

    metzger

    Registriert seit: 22.11.2002

    Beiträge: 2,397

    Zunächst nur ein Aufschub, aber immerhin:
    Klubs an der Sternenbrücke für vier Jahre gerettet

    --

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    #6703709  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    Hurra!
    aber es stimmt schon, und ich weiß nicht, wie das im CDU-Senat beser werden soll:
    „Dennoch müssten die Bemühungen um die Hamburger Klubszene weiter vorangetrieben werden und Kultureinrichtungen bei der Vergabe städtischer Flächen privilegiert werden“

    --

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    #6703711  | PERMALINK

    metzger

    Registriert seit: 22.11.2002

    Beiträge: 2,397

    Und wer morgen nix besseres vorhat, kann hier einen niveauvollen Abend verbringen und gleichzeitig die Guten unterstützen.

    --

    Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
    #6703713  | PERMALINK

    beedo

    Registriert seit: 14.09.2009

    Beiträge: 20

    gottseidank wurde das alte hafenklang wenigstens gerettet…on das fundbureau und das waagenbau weitermachen können nachdem die neue sternbrücke gebaut ist bleibt abzuwarten. ich hoffe beide bleiben.

    --

    #6703715  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,050

    #6703717  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,256

    Guter Laden. War Samstag ( zum Public Viewing St. Pauli- Frankfurt) und Sonntagnacht mal wieder zu einer Aftershow- Party da. Guter Laden.

    --

    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
    #6703719  | PERMALINK

    janpp

    Registriert seit: 28.08.2002

    Beiträge: 7,179

    nail75Ein Interview mit Karsten Schölermann vom Knust:
    http://backstagepro.regioactive.de/story/x6fyHvMtks/interview_knust_betreiber_karsten_schlermann_ber_pay_to_play_und_die_kunst_des_berlebens_als_clubbesitzer

    Sehr interessant, danke. Dass allein eine Anlage ca. 200 Euro pro Konzert kostet, ist ein Faktor, den man selten bedenkt.
    Du bist aber nicht deswegen nach Hamburg gefahren aus BW, oder?

    Wenn die Bands in Hamburg nicht spielen, erleiden sie davon einen größeren Nachteil, als wenn sie auftreten.

    Interessante These. Aber ich glaube das nicht wirklich, zumal, wenn ich mir den Tourplan vieler Bands anschaue. Dass Radiohead oder Pearl Jam es nicht nötig haben, außerhalb Berlins aufzutreten, ist klar, aber ich merke in letzter Zeit verstärkt, dass Hamburg bei mittelbekannten Bands, die auf einer 3-Städte-Tour durch Dt. sind, hinten rausfällt.
    Würde behaupten, dass man sogar in Berlin nicht unbedingt auftreten muss, wenn man ansonsten geschickt bucht

    --

    RAUSCHEN Akustische Irritationen aus Folk, Jazz & beyond. Jeden 2. und 4. Dienstag, 19 Uhr. Auf Tide 96.0. http://www.mixcloud.com/Rauschen/[/URL]
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