Greta van Fleet

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  • #10712391  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,271

    @ Magfield: Ächz…

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    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
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    #10713329  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 86,861

    stormy-mondayTja, so weit ist es gekommen. Mein Klagen in anderen Threads ist nicht so ganz unberechtigt, was „neue“ Musikke angeht. Eine B- Band, Epigonen, Nachäffer von den grossen LZ, kriegt nen Grammy. Best Rock Album. So so. Wenn die Zeiten nix Besseres hergeben….
    Hoffe, Rossi liest mit…..

    Natürlich lese ich mit.;) Mit den Grammys ist es wie mit den Oscars, die folgen eigenen Gesetzen. Ein wirklich umfassendes Bild des aktuellen Musikgeschehens darf man von ihnen nicht erwarten. Die „Rock“-Kategorien bilden aber schon ab, was von Rock-Fans allenthalben diskutiert wird: Das Genre durchlebt eine schwierige Zeit. Wobei ich Masseduction von Saint Vincent als bester Rock-Song eine überraschende und mutige Wahl finde. Als stilistische Grenzgängerin ist Annie Clark eine würdige Prince-Erbin. Greta van Fleet interessieren mich bislang nicht, aber sie sind jung und nutzen jetzt hoffentlich ihre Chance der Narrenfreiheit.

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    #10713465  | PERMALINK

    themagneticfield

    Registriert seit: 25.04.2003

    Beiträge: 34,015

    krautathaus

    themagneticfieldIch mag das Album sehr gern. Von Led Zeppelin mag ich (gefühlt) nix.

    Welchen Song findest du denn besonders gut?

    Ich finde den Einstieg mit Age Of Man und The Cold Wind saustark, Watching Over, aber natürlich auch die beiden Folk-angehauchten Songs You’re The One und Anthem.
    Ich mag aber das ganze Album mit leichten Abstrichen für Lover, Leaver und Mountain Of The Sun.

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    "Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!
    #10713503  | PERMALINK

    stormy-monday
    We Shall Overcome

    Registriert seit: 26.12.2007

    Beiträge: 21,271

    Die Platte läuft bei mir seit ein paar Monaten häufiger im Laden. Hat mir eine 30-jährige Mitarbeiterin reingeschleppt. Letzte Woche nahm ich mal, so als Gegenpol, die Kornkreis- Collection von Led Zep mit. Die läuft jetzt fast auf Dauerrotation, was mich schon wieder nervt. Bis auf Lotta Love und Stairway war da nix bekannt. Und Kashmir nur in der Puff Daddy- Version. Tja.

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    Contre la guerre ...and everybody’s shouting “Which Side Are You On?”
    #10713521  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,154

    themagneticfield

    krautathaus

    themagneticfieldIch mag das Album sehr gern. Von Led Zeppelin mag ich (gefühlt) nix.

    Welchen Song findest du denn besonders gut?

    Ich finde den Einstieg mit Age Of Man und The Cold Wind saustark, Watching Over, aber natürlich auch die beiden Folk-angehauchten Songs You’re The One und Anthem. Ich mag aber das ganze Album mit leichten Abstrichen für Lover, Leaver und Mountain Of The Sun.

    Dann müßte dir ja der Rush Opener des Debuts gefallen

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    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #10713549  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,351

    Man kann zwar die Vorbilder LZ hier kaum überhören, aber das Gemosere jetzt wegen dem gewonnenen Grammy ist etwas albern, oder basiert auf nicht genauem Hintergrundwissen, was der Grammy genau ist. Ebenso wie die Oscars und etliche andere Awards, ist das ein egesponsorte Angelegenheit, wer da am meisten Schmiergelder investiert, kassiert den entsprechenden Award für seinen Künstler und GvF scheinen im Moment gute Geldgeber zu haben, unlängst durften sie auch bei SNL spielen, so kurz vor den Grammys war das schon ein Spoiler auf den Award. Aber macht das die Band schlecht? Nein, die können doch nichts für den Filz der Industrie, sie müssen aber beweisen, ob sie sich eigenständig im Flow halten können, Potential sehe ich da schon, ich sage mal das nächst Album wird es zeigen, ob sie eigenständig weitermachen, oder sich in die Retorte des Eigenrecylings fallen lassen uind wahrscheinlich dann bald keine grosse Rolle spielen werden. Es ist nun mal so, dass sich die wirklich guten Bands (was immer das heisst) oft nicht ganz oben finden lassen, zumindestens nicht, wenn sie noch relativ neu sind…

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    living is easy with eyes closed...
    #10727737  | PERMALINK

    uriahdeep

    Registriert seit: 10.02.2019

    Beiträge: 20

    LED ZEPP sind eine einzige Inspirationsquelle für drei Gitarristengenerationen. In ihrer aktiven Dekade wurde die Zepp von den Journalisten zerrissen, weil alles was die Herren ablieferten überhaupt nicht in das Schema des damaligen (britischen) Musikmarktes passte.
    Dazed and Confused oder später Kashmir mit einer vollkommen neuen Harmonik, Überlängen, dem drahtigen Sound. Die Grooves von Bonham haben nur wenige „Fachleute“ erkannt. Die Fans aber haben es gespürt und geliebt und mal ehrlich, auf LEDZEPP-Musik in einer abgedunkelten Halle und 100 db konnte ALLES passieren.
    Heute leben wir in einer anderen Welt. Musik hat den Bildern den Rang überlassen (müssen). Bewusstes Hören wird immer mehr zur Nebensache. Die jungen Männer aus USA haben einen bewundernswerten Spirit. Sie leben aber heute und da ist es für mich fraglich, sich so nah an eine der erfolgreichsten Rockbands zu stellen. Der Gedanke des Kalküls liegt nahe. Vielleicht ist es aber auch nur der Spaß daran, so zu klingen „wie“…..

    --

    #10727969  | PERMALINK

    roughale

    Registriert seit: 09.09.2009

    Beiträge: 3,351

    Was die Behauptung angeht, dass die Presse sie stiefmütterlich behandelt hat, ist zwar nicht komplett falsch, aber die Begründungen passen nicht, das beruht zu einem grossen Teil auf einer unschönen Tradition im englischen Musikjournalismus, dass erfolgreiche Bands gerne schlecht behandelt werden und man warf LZ gerne den Hype vor. Dazu kam, dass einige Journalisten ihnen vorwarfen, dass sie sich eher Amerikaner als musikalische Vorbilder nahmen – was natürlich kompletter Dummfug ist (wie alle Einschränkungen auf nationaler Ebene!) sonst hätte man die Stones ja auch verschmähen müssen. Presse und Musik ist immer ein schwieriges Thema, ich versuche mir da immer lieber ein eigenes Bild zu machen, als mich irgendwie durch Lesen auf den geschmack bringen zu lassen, kann jeder gern anders machen, auch gut ;-)

    Aber der themenbezogene zweite Absatz ist aus meiner Sicht zu sehr vereinfacht. Ja, Zeiten haben sich geändert, aber das Musik nur noch Nebensache ist, verallgemeinert einen Trend, der zwar da ist, aber eben nicht nur. das mag daran liegen, dass das Nebenbeihören einfacher geworden ist, man steckt sich die Ohrstöpsel in die Ohren und hört Musik, oft geschieht das als Untermalung, aber ich würde mir nicht anmassen zu behaupten, dass dieselben Leute, die so Musik hören nicht auch die andere Art können, zuhause sitzen und sich voll der Musik hingeben, wie ich das am liebsten mache – aber warum soll ich meine Art anderen aufzwingen? Nervig ist, dass Nebenbeihörer auf Konzerten oft nervten, weil sie die ganze Zeit labern, oder Selfies machen, etc. Das sollte nicht sein! Aber meistr is das wirklich eine Minderheit, zumindestens bei den Bands, die ich mir live ansehe, kann sein, dass es schlimmer wird, je „hipper“ die band gerade ist… Und Bilder sind mMn auch nicht wichtiger als damals, Bilder helfen sogar beim Vermarkten bestimmter Musik.

    Mein Problem bei deinem Post ist, dass du das alles zu sehr vereinfachst, Kunst, wozu Musik gehört ist vielschichtiger und Musik allein ist schon vielschichtig genug. Und auch hier ist es mir egal aus welcher Motivation die Band die Musik macht, die sie macht, primär zählt, ob sie mir gefällt und das tut sie hier definitiv und handgemacht ist sie auch noch, das ist oft schon die halbe Miete für mich…

    PS: Soll keine Anmache sein, das ist mein normaler Konversationston, wird oft misverstanden!

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