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AutorBeiträge
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Jedem das Seine :lol:
Ich hatte mich auch lange dagegen gewährt, mit den Live Shows – oder gar mit GD anzufangen, allein wegen der Masse an verfügbarem Material, aber irgendwann war der Knoten geplatzt und ich entdecke immer noch die ein oder andere Perle… Dark Star mag nicht jedermanns Ding sein, es gibt ein paar wirklich gute Versionen, wo man merkt, wie die Musik absolut die Kontrolle übernimmt, schwer in Worte zu fassen, aber wer selbst etwas verjammte Musik macht, kennt vielleicht den Moment, wo man das Gefühl hat, dass man als Individuum kaum noch Einfluss auf das hat, was gerade passiert – toller Moment, den man schwer beschwören, oder beinflussen kann (ok, je mehr man zusammen spielt, desto öfter kann man da hin gelangen). GD jedenfalls hatten einige Songs, wo sie sich einfach in der Musik fallen liessen und Dark Star ist einer dieser, wo sie es immer taten und wenn es funktionierte, dann war es pure Akustik-Magie, wenn nicht, klang das gerne mal voll daneben… Ein anderes Stück, das mir besonders nah steht, ist Morning Dew, bei dem Song passierte es auch oft und die verschiedenen Spielarten sind auch sehr interessant, daher habe ich auch eine oredentliche Sammlung der Dick’s Picks zuhause, auf einer (ich suche schon länger nach dieser) haben sie sehr hart, bzw laut angefangen um dann immer mehr abzubauen – eine grandiose Version – nur welche war das?
Im weiteren verlauf meiner GD „Sucht“ bin ich dann auch auf diese sehr interessanten Bücher gestossen:
http://www.thebestofwebsite.com/Bands/Grateful_Dead/Misc/Tapers_Compendiums.htm
Wobei ich mich auf die Volumes 1 und 2 beschränkt habe, weil mir die späten GD kaum etwas geben, der deutliche Verfall Jerrys ist einfach zu hart für mich…
Und was die Komplettbox von Europe 72 angeht, wenn der Preis etwas moderater wär, dann ständ das teil bei mir, unbeschreiblich, was da abging, bei den AUD/SBD Recordings sollte ich relativ komplett sein…
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WerbungFuck! Warum habt ihr mir von Dick’s/Dave’s Picks erzählt? Ich muss unbedingt den ab Mai erhältlichen, fünfeinhalbstündigen Gig vom 31.7.’74 haben! Fuck!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauFuck! Warum habt ihr mir von Dick’s/Dave’s Picks erzählt? Ich muss unbedingt den ab Mai erhältlichen, fünfeinhalbstündigen Gig vom 31.7.’74 haben! Fuck!
Hmmmh, die Länge klingt interessant und der AUD Mitschnitt im Archiv ist wirklich nicht sonderlich empfehlenswert:
http://archive.org/details/gd1974-07-31.115499.aud-anderson.bershaw-berger.flac16
:muede:
Edit: Gibt ja sogar eine SBD von der Show im Archiv, klingt besser, aber leider gleich bei Scarlet Begonias die horrende Stimme von Donna…
http://archive.org/details/gd1974-07-31.sbd.miller.32353.sbeok.flac16
Welches Release meinst du eigentlich?
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living is easy with eyes closed...Roughale
Welches Release meinst du eigentlich?Dave’s Picks Vol. 2
Wenn Du den Link anklickst, hast Du die Möglichkeit, die schöne Slideshow mit einem noch schöneren musikalischen Einspieler zu aktivieren.Ein dead.net-User kommentiert den Gig wie folgt:
„Dillon Stadium
My 7th show, and all told, of the 200 I eventually saw, my favorite of all time. A scheduled 6:30 start – but Phil walks out at 6:00 and says, „looks like everyone’s here, so we’re gonna get started“. The band was raring to go, as was the audience on this beautiful summer day. I remember the crowd hooting‘ & hollering‘ at Me & My Uncle. Later, a great Jack Straw followed by a China-Rider for the ages. Through a great 2nd set highlighted by a fine Eyes, and concluded with a gorgeous Weather Report Suite. And then Jerry steps out and says „we’re gonna take ANOTHER break. Set 3 full of delicious jamming, concluding with a raucous Saturday Night. Back for the encore they tune for a while before Phil tells us that it will sound a lot better if it’s in tune. A beautfil Uncle John’s Band finally ends it at 11:30 – 5 1/2 hours of bliss as the sun set behind them. Can’t wait for the release.“--
How does it feel to be one of the beautiful people?ClauFuck! Warum habt ihr mir von Dick’s/Dave’s Picks erzählt? Ich muss unbedingt den ab Mai erhältlichen, fünfeinhalbstündigen Gig vom 31.7.’74 haben! Fuck!
Nur ruhig, Brauner. Diese show dürfte hardly essential sein, jedenfalls nicht so sehr wie die von nail und mir erwähnten Dicks Picks 4 und 16. Fang da mal an!
Ich habe DP 16 übrigens gestern und heute gehört, ganz großes Kino.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Ich will Vinyl!
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIch will Vinyl!
Du machst mich aggressiv. Diese Shows sind dermaßen gut, da ist es sowas von wurscht, ob du sie als mp3, CD oder als Kassette hörst. Aber hören sollte man sie, und nicht irgendwelche mittelmäßigen Shows, nur weil es sie auf Vinyl gibt.
nail75Ich habe DP 16 übrigens gestern und heute gehört, ganz großes Kino.
Isn’t it?
Höre grade „Dark Star“ von Vol.4, ok, das Space-segment ist, wie desöfteren, nicht immer mein Fall, aber insgesamt schon ziemlich monumental. Und ja, Dancing In The Streets ist wundervoll.Leute, hört mehr DP 12!
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Slept through the screening but I bought the DVDShanksLeute, hört mehr DP 12!
Ich höre jetzt erstmal „Europe ’72“. Sehr schön. Darf man öffentlich sagen, dass einen das Timbre von Bob Weir oft an Carl Wilson erinnert? Gerade bei „Ramble On Rose“, z. B. finde ich das ganz besonders.
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How does it feel to be one of the beautiful people?ClauIch höre jetzt erstmal „Europe ’72“.
Schon besser!
nail75Was für Jan PP DP 16 ist – auch ein ganz tolles Konzert – ist für mich D4 mit einer perfekten CD1, einem sensationellen Casey Jones, einem unglaublichen Dancing In The Street und dem besten Dark Star, den ich kenne, dreißig Minuten purer Schönheit.
Dem gibt es, wie gesagt, nicht viel hinzuzufügen. Außer, dass man im Anschluss unbedingt Bear’s Choice Vol.1 mit weiteren Aufnahmen aus dem Februar 1970 hören sollte. DP 16 spiegelt als Compilation zweier Fillmore-Shows ja lediglich die Electric Sets wieder, deshalb hat Bear einige wundervolle Akustik-Songs zusammengestellt, um den Kontrakt mit Warner zu erfüllen und eine letzte LP abzuliefern (mal ganz abgesehen von den bewusstseinserweiternden Smokestack Lightning und Hard to Handle!).
Wake up, Little Suzie, wake up…Also um die Materie Grateful Dead zu verstehen MUSS man Liveshows hören. Erst dort entfalteten sie ihren Sound, der auf KEINEM Studioalbum zu finden ist. Ich besitze keines der Studioalben, kenne aber einige davon vom Probehören. Die Grateful Dead sind wohl die einzige Band, die ich nur Live gut finde, im Studio wirken sie sehr begrenzt (Garcia Soloalben sind da eine Ausnahme), der Vibe entsteht da einfach nicht, sie brauchten die Bühne. Dass die Songs über allem erhaben sind steht außer Frage, jedoch ist die damalige Aufnahmeart eher suboptimal. Der Sound gefällt einfach nicht so wie bei den Liveshows. Und gerade das Sammeln dieser Shows macht den Reiz aus. Durch das Zusammenspiel aller Protagonisten jammed sich die Band in jeden Song neu hinein. Es gibt keine Show die der anderen gleicht. Die Dicks Picks sind jedoch teilweise stark überbewertet, außer die Shows der späteren 70er. Ansonsten gibt es da außerhalb der DP viel besseres. Ich empfehle da nur das grandiose Konzert im Palladium vom 6.8.71 oder jenes vom 18.2.71 im Capitol Theater.
Was auch noch für die Fans oder Interessierten wertvoll erscheint ist die große Compilation des Fillmore West aus dem Jahre 1969. Diese 11 CD´s umfassende Sammlung enthält meiner Meinung nach die besten Darkstars. Später wurde dieses Stück sehr viel mehr Freejazzlastiger oder kombiniert mit anderen Songs wie Wharf Rat, Me and My Uncle oder The Other One. In den nachfolgenden Jahren formten sie ihren Sound mehr und mehr und verließen auch aufgrund des Todes von Pigpen, den Bluespfad. Entscheidende Songs für die neue, folkrocklastige Art und Weise sind Uncle Johns Band, Jack Straw oder Ramble on Rose, sie geben einen Anhaltspunkt, auf das, was später folgte.Wer jedoch meint, die Band war zwar eine gute Liveband, aber von keiner großen Bedeutung, der irrt dann doch. Eine vielschichtigere und immer wieder neu zu entdeckende Band, die experimentierte (Wall of Sound), nur kommt das manchmal nicht wirklich zum Vorschein bei der Fülle an Konzerten und Tapes. Man nehme nur mal Live at the Cowpalace. Ein jammender Garcia war unerreichbar, es gab einfach keinen der so improvisierte fernab von jeglichen Genres. Man muss nur mal Legion of Mary hören, eine Band Garcias. Wirklich vollends kann man diese Band glaube ich erst nach Jahren kennen, und selbst dann wird man irgendeinen Jam finden der einen umhaut. Dergleichen gabs zur aktiven Zeit der Dead nicht, sie gibt es heute erst recht nicht mehr. Die wahre Sucht des Jerry Garcias war nicht das Heroin sondern das Gitarrenspiel, auch wenn es in manchen Jahren abnahm, nie war es vollkommen verschwunden, auch in den harten Jahren wo es stetig bergab mit ihm ging. Man höre sich nur mal So many Roads an, von der gleichnahmigen Compilation an, die einzige hörbare Version, er bricht oft ab vergisst den Text, aber die Soli sind einfach schön. Schade dass es solche Virtuosen nicht mehr gibt im Mainstreamrockbereich.
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ScrutinizerAlso um die Materie Grateful Dead zu verstehen MUSS man Liveshows hören. Erst dort entfalteten sie ihren Sound, der auf KEINEM Studioalbum zu finden ist. Ich besitze keines der Studioalben, kenne aber einige davon vom Probehören. …
Das kann ich gut nachvollziehen, allerdings würde ich 2 Ausnahmen machen: Workingman’s Dead und American Beauty – zwei wirklich wunderschöne Alben, die man immer und immer wieder hören kann, am besten direkt hintereinander…
Ansonsten gebe ich deinem Post Recht, Grateful Dead war eine reine Live Band und sioe waren nicht gerne im Studio. Man müsste noch viel mehr Zeit haben, gerade über Ostern habe ich die 4. Show der 1972 Europa Tour genossen (Copenhagen), einfach ein schöner Zeitvertreib… Und die Dark Star Version darauf war ganz besonders…
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living is easy with eyes closed...Hier ein Tipp von mir Rough, besorg dir das Bootleg vom Capitol Theater und hör die die Darstarversion dadrauf an, der abschließende Jam ist unglaublich, uach zu finden auf So many Roads, allerdings ohne Wharf Rat dazwischen, was ich aber schade finde. Hier der reine Jam, ohne Darkstar. [HTML]http://www.youtube.com/watch?v=-LXtO15oQt4
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Heute mit UPS gekommen – bestellt am Sonntag bei dead.net:
die beiden Rhino 4CDs:
Concertgebouw Amsterdam 5/10/72
Grote Zaal de Doelen Rotterdam 5/11/72Das Wochenende ist gerettet
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Schlagwörter: Grateful Dead, Jerry Garcia, Phil Lesh
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