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AutorBeiträge
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pinchSympathische Haltung. Würde ich auch gerne so halten, aber Schätzings Buch wanderte bei mir schon nach wenigen Seiten in den Abfall (zu Eschbach + Hohlbein). Habe leider oftmals zu wenig Zeit für solche „Joker“, mir fehlt da meist auch der rechte Zugang/die nötige Distanz, obwohl ich Trivialliteratur selbstverständlich gerne mag. Clive Barker, Simmel oder die Grether beispielsweise.
@schussrichtung & pinch:
Ich habe mich durch den „Schwarm“ gekämpft, allerdings zum Teil aus beruflichem Interesse, weil (blablablalangweilig).
Wenn man ab und an mal 30 Seiten überblättert (die Selbstfindung des Eskimos in den unendlichen Weiten des Packeis!) und die übrigbleibenden zähen Passagen im Sturzflug überfliegt, dann ist das Buch über weite Teile recht unterhaltsam. Die Personen sind allerdings alle recht simpel strukturiert, der Star ist eben die Mannschaft (bzw. der ominöse „Schwarm“) und das Ende enttäuscht naturgemäß. Naja, für einen deutschen Spannungsliteratur-Autor eine respektable Leistung, immerhin.Dass man dieses Wegwerf-Buch allerdings in einer Top Ten der besten oder liebsten Bücher würdigt, kann ich, mit Verlaub, auch nicht so recht nachvollziehen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@SJ: Respekt fürs Durchhalten! Vor allem, wenns so eine Pflichtkür war.
Als Knirps mochte ich „Expedition im Schneesturm“ von Unbekannt sehr gerne. Das hat mich gepackt und gefesselt. Ich konnte gar nicht mehr davon ablassen. Habs aber irgendwann verlegt und jetzt finde ich es nicht mehr. Schade.
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Tja, Pinch, das Buch wird sich kaum ersetzen lassen (wenn es das denn war):
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ha, das dürfte es gewesen sein, nail75. Dankesehr
Und jetzt noch eine Suchanfrage zu Peter Härtlings „Das war der Hirbel“ bitte (mit diesem Buch grüße ich zugleich meine frühere Religionslehrerin Frau Margarete Bock :wave:)
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Sonic JuiceDass man dieses Wegwerf-Buch allerdings in einer Top Ten der besten oder liebsten Bücher würdigt, kann ich, mit Verlaub, auch nicht so recht nachvollziehen.
Right. Hier ergibt sich eine Unschärfe in der Liste. „Der Schwarm“ ist eine meiner diesjährigen Bettlüktüren. Es müsste richtig lauten:
Top Trivialroman 2007 zum Einschlafen: Schätzing.
Insofern erfordert meine Top 10 Liste von Büchern jetzt ein Update:
Flann O’Brien – At Swim-Two-Birds--
smash! cut! freeze!schussrichtung
Insofern erfordert meine Top 10 Liste von Büchern jetzt ein Update:
Flann O’Brien – At Swim-Two-BirdsMensch, warum hast Du das nicht gleich gesagt.:-) Gutes Buch!!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Klasse, schussrichtung! Flann O’Brien ist ganz toll. „The Third Policeman“ von ihm schon gelesen? Neben „Swim“ mein liebstes Buch von ihm. Von Harry Rowohlt außerdem genial übersetzt.
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pinchFlann O’Brien ist ganz toll. „The Third Policeman“ von ihm schon gelesen?
Nein, „Swim…“ ist das Einzige mir bekannte. Zu Studienzeiten zur Vorbereitung auf den bevorstehenden Austausch nach Irland im Original gelesen (2001). Würde ich heute sicher holpriger verstehen. Danach versuchte ich mal eine Übersetzung (keine Ahnung welche) von „Swim…“ und war enttäuscht. Seitdem ruht das Kapitel bei mir.
Wenn Harry Rowohlt das übersetzt hat, ist das ein Anreiz reinzuschauen…--
smash! cut! freeze!Sonic JuiceMensch, warum hast Du das nicht gleich gesagt.:-) Gutes Buch!!
Na ja, ist eben 6 Jahre her… siehe mein Post an pinch.
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smash! cut! freeze!Welches Buch hat Euch eigentlich bisher am meisten beeindruckt oder inspiriert?
Meine waren „Draußen vor der Tür“ von Wolfgang Borchert und „Das Schloss“ von Franz Kafka.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra@scorechaser:
Interessante Frage. Ich kann da nur Lebenszeitabschnittsbedingt etwas zu sagen. Mit Anfang 20 war es sicherlich:
Michael Ende – Der satanarchäolügenialkohöllische Wunschpunsch--
smash! cut! freeze!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
scorechaserWelches Buch hat Euch eigentlich bisher am meisten beeindruckt oder inspiriert?
Neben den „üblichen“ (Kafka & Celine), brachte es „The Boy looked at Johnny: The Obituary of Rock ‚N‘ Roll“ von Tony Parsons & Julie Burchill für mich irgendwie voll auf den Punkt. Danach war vieles plötzlich gestern; radikale Form, virtuoses Kleinhauen, Null Uhr Eins, absolut brillant!
Dahinter dann vermutlich „Empire“ von Antonio Negri & Michael Hardt.Außerdem: Olaf Möllers Kolumne „Jayhawker“ (in „Filmwärts“, Ausgabe 4/93), „Cupid Cupid? Stupid! Stupid!“ von Kid P/Andreas Banaski (SOUNDS 1/83), sowie dessen Städteberichte über Hamburg, Düsseldorf und Berlin (ebenfalls alle in SOUNDS). Sind zwar keine Bücher (und zählen daher vielleicht auch nicht), für mich aber die so ziemlich beeindruckendsten Texte über das Leben und die Kunst überhaupt, geschrieben mit einer geradezu einzigartigen Verve, Leidenschaft, Weisheit, Unmittelbarkeit, unerreichten Bissigkeit, Tiefe und Schärfe, die ich nie vergessen konnte.
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Später dann wurden Sachbücher wichtig, neben prägenden Schriften von Wilhelm Reich (am zugänglichsten hier: Massenpsychologie…) möchte ich vor allem eines nennen:
Georg Franck – Ökonomie der Aufmerksamkeit--
smash! cut! freeze!pinch
Außerdem: Olaf Möllers Kolumne „Jayhawker“ (in „Filmwärts“, Ausgabe 4/93),Wow – einer, der filmwärts kennt!
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Ach ja, und natürlich darf Herbert George Wells´ „Die Zeitmaschine“ nicht ungenannt bleiben, auch ein Roman, der mich sehr beeinflusst hat.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra -
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