Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Es war/ist total uncool, diese Band zu hören
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Pentagramm, Instagramm, wo ist da der Unterschied?
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Highlights von Rolling-Stone.deRolling Stones: Die 15 spannendsten Cover-Versionen ihrer Songs
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WerbungpfingstluemmelPentagramm, Instagramm, wo ist da der Unterschied?
Das eine ist ein Bestandteil dunkler Riten, um die Seelen Unschuldiger zu korrumpieren, und das andere ist ein fünfzackiger Stern.
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Reality is that which, when you stop believing in it, doesn't go away. Reality denied comes back to haunt. Philip K. DickInstagram hat keinen Swag, im Gegensatz zum Pentagramm, dem umgedrehten.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.In einem Genre, in dem es mindestens einen Rest an Coolness braucht, waren die Fanta 4 wohl die Uncoolsten. Selbst Prediger MC Hammer hatte street credibility (als Oakland OG mit tiefen Gang-Connections) und auch Vanilla Ice war weniger corny.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.Ein gutes Beispiel für den Extra-Kick, den ein wenig „Satanismus“ einem musikalisch ohnehin tollen Album hinzufügen kann: Jedes mal, wenn der Sänger „SATAN“ röhrt, hüpft mein kleines Herz vor Begeisterung.
BALL – Like You Are-I Once Was-Like I Am-You Will Never Be
„This is what black metal would sound like if it was from Detroit ’68.“ (Jus Oborn of Electric Wizard)
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.nail75
bullitt Das Attribut „furchtbar peinlich“ würde ich dann erst für die die Chinese Democracy-Posse geltend machen.
Jedenfalls ab spätestens Mitte der 1990er war der Kredit aufgebraucht.
Bestimmt, aber die Frage nach Coolness oder nicht hat sich zu dem Zeitpunkt doch ohnehin gar nicht gestellt, weil die Band da aufgrund nicht vorhandener Existenz gar keine Rolle spielte. Cool wurden sie dann erst wieder durch Lana del Rey.
…., dass sich da über Nacht alles änderte. Zumindest die Dinos blieben noch eine ganze Weile. Die mega hippe Aerosmith-Trilogie ging beispielsweise bis bis Mai 1994. Cobain war da bereits tot. Auch Bon Jovi waren in den kompletten Neunzigern ohne Einbruch auf Kurs und veröffentlichten die Singles, die man bis heute mit ihnen verbindet.
Ab Mitte der 1990er war es mit der Rockherrlichkeit der 80er-Bands endgültig vorbei, auch bei Bon Jovi.
Schwer zu glauben, aber Bon Jovi veröffentlichten 2000 einen ihrer größten Hits und eines ihrer erfolgreichsten Alben.
Damit war die Halbwertszeit dieser Acts immerhin deutlich höher, als bei Nirvana und Radiohead zusammen.
Aber auch nur in deiner Welt. Nirvana waren 2023 auf Platz 3 der in diesem Jahr in Deutschland meistgestreamten 1990er-Jahre Bands/Acts! Und zur internationalen Bedeutung von Radiohead muss ich nichts sagen.
Ich meinte das bezogen auf ihre jeweils künstlerisch relevante Schaffensphasen, die du da ja vom bloßen „Nostalgie-Act“ abgekoppelt hattest. Wenn es nach letzterem geht, sind GNR die absoluten Könige.
Stimmt, gilt ja aber so ziemlich für jede Rockband ab dem dritten, vierten Album.
Nicht bei Radiohead oder neuerdings The Smile. Die machen seit Mitte der 1990er Musik auf absolutem Topniveau („The King of Limbs“ vergessen wir ganz schnell). Aus meiner Sicht zählt auch R.E.M. zu den Bands, die mehr geschafft haben als drei, vier gute Alben zu machen.
Klar, aber „cool“ im Sinne von einen jungen Zeitgeist treffen, waren auch die nur in einem überschaubaren Zeitfenster.
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latho
randolph
latho
randolph
pfingstluemmel
randolph the dark side worshippen ist uncool
Das muss man mir mal erklären. Klar, wenn man das wie Elvira aus Scarface sieht („I don’t fuck around with the help“), ist Satan nicht cool. Aber diese ganze Satanismus-Ästhetik?
Kam mir bei Glenn, diesem..nun ja..seltsamen Gesellen (der Kerl hat es echt fertig gebracht, dass seine Mitstreiter auf der Bühne eine gewisse Linie, die mit Tape-band markiert war, nicht übertreten durften. Damit er nicht ganz so zwergenhaft, wie er nunmal ist, aussah) trotz der unbestreitbaren Ästhetik im Auftreten in Gänze uncool weil so ganz arg parodierend vor.
Nee, echt. Also ernsthaft..“Devils Plaything“..?!?! Doch nun wirklich nicht du Wichtelmännchen!
Hätte ich das gewusst, wäre ich während des Konzerts auf die Bühne geklettert und hätte mir diesen Klebestreifen angesehen.
Verpasste Gelegenheiten..
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Dead men smell toe nailspfingstluemmelPentagramm, Instagramm, wo ist da der Unterschied?
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Was Coolness angeht, dürfte Tom Petty mit seiner nonchalanten Art ganz vorne gestanden haben.
Ich kann mich noch an einen Auschnitt aus dem „Sound City“-Film von Grohl erinnern, wo er seine Meinung zu digitalen Studioaufnahmen kundtut, sehr lässig.--
karmacomaWas Coolness angeht, dürfte Tom Petty mit seiner nonchalanten Art ganz vorne gestanden haben.
he was so damn cool….
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebee
karmacomaWas Coolness angeht, dürfte Tom Petty mit seiner nonchalanten Art ganz vorne gestanden haben.
he was so damn cool…. <iframe title=“Tom Petty’s Thoughts on the Backstreet Boys and *NSYNC | Late Night with Conan O’Brien“ src=“https://www.youtube.com/embed/LNtM0azZ0nE?feature=oembed“ width=“500″ height=“375″ frameborder=“0″ allowfullscreen=“allowfullscreen“></iframe>
Klasse. Tom Petty war natürlich auch einer, der keine alberne Maskerade oder peinliche Bühnenoutfits brauchte.
Selbst auf der Bühne hätte es noch nicht mal eine Lightshow gebraucht. Ein bisschen Charisma und gute, ehrliche und handgemachte Musik auf allerhöchstem Niveau reicht manchmal völlig aus.--
@stardog also „peinlich“ erscheint es immer im Auge des Betrachters, schließlich sind Bühnenoutfits und Maskerade von Genesis über Bowie & Roxy Music bis hin zu Kraftwerk oder Talking Heads (Big Suit) immer Teil der visuellen Unterstreichung der eigenen Musik. Gerade z.B. im Metalbereich ist das Outfit doch essentiell.
Und wenn ich „ehrlich“ oder „handgemacht“ lese, ist das ja schon eine Zeitreise in die 2000er auf dem Forum. Was soll denn an Kiss nicht ehrlich oder handgemacht sein. Dementsprechend müsste man ja auch gegen Musikvideos sein.
So „präsentiert“ halt jeder seinen Sil, den er konsequent an den Fan bringt…auch Tom Petty (Zylinder!) oder Boby Dylan.
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Roykokrautathaus@stardog also „peinlich“ erscheint es immer im Auge des Betrachters, schließlich sind Bühnenoutfits und Maskerade von Genesis über Bowie & Roxy Music bis hin zu Kraftwerk oder Talking Heads (Big Suit) immer Teil der visuellen Unterstreichung der eigenen Musik. Gerade z.B. im Metalbereich ist das Outfit doch essentiell. Und wenn ich „ehrlich“ oder „handgemacht“ lese, ist das ja schon eine Zeitreise in die 2000er auf dem Forum. Was soll denn an Kiss nicht ehrlich oder handgemacht sein. Dementsprechend müsste man ja auch gegen Musikvideos sein. So „präsentiert“ halt jeder seinen Sil, den er konsequent an den Fan bringt…auch Tom Petty (Zylinder!) oder Boby Dylan.
Auf jeden Fall. Und wieso das jetzt im Metalbereich essenziell sein soll erschließt sich mir auch nicht.
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stardogSelbst auf der Bühne hätte es noch nicht mal eine Lightshow gebraucht. Ein bisschen Charisma und gute, ehrliche und handgemachte Musik auf allerhöchstem Niveau reicht manchmal völlig aus.
Reamonn?
Meine Empfindungen gegenüber „Supergirl“ sind ambivalent. Das Album, das ich in einem Londoner Secondhand-Plattenladen gekauft hatte, lief gar nicht so selten an der Rezeption im Hostel in Bayswater. Tja. Ich würde kein Reamonn-T-Shirt tragen, aber so’n kleines bisschen cool finde ich „Supergirl“ doch. Die hatten zu Beginn des Jahrtausends auch ’ne ziemlich committete Fangemeinschaft. Jetzt fehlt mir der Einblick. (Nie bezahlt für ein Ticket, wenn ich so zurückdenke und trotzdem etliche Male live gesehen. Tickets für Rea Garvey kosten jetzt an die 100 Euro. Wow.)
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Dirty, dirty feet from the concert in the grass / I wanted to believe that freedom there could last (Willy Mason)stardog
krautathaus@stardog also „peinlich“ erscheint es immer im Auge des Betrachters, schließlich sind Bühnenoutfits und Maskerade von Genesis über Bowie & Roxy Music bis hin zu Kraftwerk oder Talking Heads (Big Suit) immer Teil der visuellen Unterstreichung der eigenen Musik. Gerade z.B. im Metalbereich ist das Outfit doch essentiell. Und wenn ich „ehrlich“ oder „handgemacht“ lese, ist das ja schon eine Zeitreise in die 2000er auf dem Forum. Was soll denn an Kiss nicht ehrlich oder handgemacht sein. Dementsprechend müsste man ja auch gegen Musikvideos sein. So „präsentiert“ halt jeder seinen Sil, den er konsequent an den Fan bringt…auch Tom Petty (Zylinder!) oder Boby Dylan.
Auf jeden Fall. Und wieso das jetzt im Metalbereich essenziell sein soll erschließt sich mir auch nicht.
Du magst keine Musikvideos? Mir erschließt sich die optische Cosplay Notwendigkeit im Metal durchaus, aber ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, ob du mich veräppelst…
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“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko -
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