Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Tracks › Ergebnisse zur Umfrage: Die 20 besten Tracks von Black Sabbath
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AutorBeiträge
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Den alten Fledermaus-Feinschmecker in allen Ehren, aber der Schandplatz des überirdisch dramatischen und fulminant dahin fliegenden Die Young kränkt mich in tiefster Seele. Ihr seid verdammt! Verdammt seid ihr alle. In der Hölle werdet ihr schmoren immerdar! Da denkt mal drüber nach.
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Und lieg´ich dereinst auf der Bahre, dann denkt an meine Guitahre, und gebt sie mir mit in mein Grab (Der rührselige Cowboy, D. Duck)Highlights von Rolling-Stone.deRobert Miles und „Children“: Sanfte Rettung vor dem Auto-Tod
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WerbungzojiDen alten Fledermaus-Feinschmecker in allen Ehren, aber der Schandplatz des überirdisch dramatischen und fulminant dahin fliegenden Die Young kränkt mich in tiefster Seele. Ihr seid verdammt! Verdammt seid ihr alle. In der Hölle werdet ihr schmoren immerdar! Da denkt mal drüber nach.
Na ja, jung sterben kann die werte Forenschaft ja wohl nicht mehr
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pipe-bowlDass Dio schon eine sehr dominierende Rolle spielte, ist nicht von der Hand zu weisen. Und „Born again“ ist auch für mich das beste Sabbath-Album, auf dem nicht Ozzy oder Dio singen. Und es gibt Alben mit Ozzy und Dio, die ich weniger schätze als „Born again“. On the other hand: Während Dio gefühlt das Zepter ziemlich in die Hand nahm, passt die Chemie/Verbindung Gillan zu Iommi, Butler und Ward für mich nicht hundertprozentig. Mag mit seiner Vorgeschichte mit Deep Purple zusammenhängen. Da fiel es mir wohl grundsätzlich schwer, eine andere Verbindung herzustellen. Gillan kam auch deutlich mehr vom Blues als Ozzy. Er hat sich zwar sehr bemüht, dem Doom-Metal Rechnung zu tragen, aber ein vollkommen gelungenes Experiment war es sicherlich nicht. Das Songmaterial ist teils gut, teils medioker. Als Gillan dann kurze Zeit später wieder bei der Mark II-Reunion von DP dabei war, fügten sich die Dinge für mich wieder besser zusammen.
Als Nachgeborener sehe ich das ein bisschen anders. Mir war Mitte der 80er relativ egal, wer gerade in der Band spielte. 1987 hätte ich vermutlich sogar Eternal Idol als mein liebstes Album der Band genannt, war halt damals das aktuelle Album. Immerhin hat Iommi hier mit The Shining noch mal ein epochales Riff aus dem Ärmel geschüttelt, wenngleich rückblickend die Band zu der Zeit nicht wirklich gut aufgestellt war. Für Born Again habe ich allerdings bis heute eine Schwäche. Angefangen beim trashigen Cover über den irgendwie seltsam misslungenen Sound war die Band so doomlastig wie davor zuletzt vielleicht auf Volume 4. Allerdings funktionierte das auch nur so richtig auf dem Album (medioker ist da für mich höchstens Digital Bitch), auch Ian Gillan brachte die alten Songs nicht wirklich gut hin, zumindest auf den Live Aufnahmen, die ich gehört habe. Aber insgesamt ist Born Again für mich deutlich mehr Sabbath als die beiden Alben davor.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?isotope
zojiDen alten Fledermaus-Feinschmecker in allen Ehren, aber der Schandplatz des überirdisch dramatischen und fulminant dahin fliegenden Die Young kränkt mich in tiefster Seele. Ihr seid verdammt! Verdammt seid ihr alle. In der Hölle werdet ihr schmoren immerdar! Da denkt mal drüber nach.
Na ja, jung sterben kann die werte Forenschaft ja wohl nicht mehr
Nein, wirklich nicht. Und wo man am Ende schmoren darf, ist letztlich auch gleichgültig.
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.isotopeAn der lümmelschen Analyse ist was dran. Aber so geht es in allen Musik-Dekaden und Genres zu: Es gibt die Avantgarde, die Innovatoren, dann etabliert sich etwas und wird zu einem Stil, der sich dann in Untergenres usw. verästelt, dann kommen die Epigonen und Plagiatoren, es wird kommerziell ausgeschlachtet und nach ein paar Jahrzehnten schließlich die retro-Welle…
Selbst die Epigonen machten das besser als die späteren Sabbath. Man denke z.B. an Pentagram oder St. Vitus. Oder gleich an diverse Stoner (Doom) Rock/Metal-Acts, später dann sicher auch Drone Metal im Fahrwasser von Earth und Sunn O))), sowie die Mischform Sludge Metal (wie z.B. die Melvins).
Der schwere Rocksound teilte sich eben in eine gelungene und eine weniger gelungene Ausformung. Und während der frühe Sabbath-Zweig heute noch spürbar innovative Acts beeinflusst, hält sich Kreischrock als Parodie der Parodie der Parodie nur noch als Nostalgieveranstaltung und Kostümfest.--
Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.isotopeEinzig wurmt mich etwas die Schiere Ignoranz, welcher dem Forbidden Album entgegenschlägt.
Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man etwas ignoriert, wenn man es als einen Haufen Mist bezeichnet.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killDer „Kreischrock“ in Form des ziemlich üblen Glam-und Hair Metal hat immerhin Bands wie die Manic Street Preachers hervorgebracht.
Und dann gab es Savatage. Nichts gegen Savatage!
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Danke für das Ausrichten und die Auswertung der Umfrage, @ediski
Der 10. Platz ist für mich in Ordnung. Ich habe ohnehin nur Sachen mit Ozzy in meiner Liste gehabt. Also auf Nummer sicher gefahren!
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"Sams Songsammelsurium #116" am 26.11.2024 um 21:00 Uhr auf www.radiostonefm.depipe-bowl
isotopeEinzig wurmt mich etwas die Schiere Ignoranz, welcher dem Forbidden Album entgegenschlägt.
Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man etwas ignoriert, wenn man es als einen Haufen Mist bezeichnet.
In dieser Abstimmung wurde das Album weitestgehend ignoriert.
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isotopeDer „Kreischrock“ in Form des ziemlich üblen Glam-und Hair Metal hat immerhin Bands wie die Manic Street Preachers hervorgebracht. Und dann gab es Savatage. Nichts gegen Savatage!
Nicht nur Glam und Hair Metal. Die meisten Metal-Subgenres sind unerträglich, wie eben auch später Hard Rock und alles, was in der Schiene folgte.
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Come with uncle and hear all proper! Hear angel trumpets and devil trombones. You are invited.pipe-bowl
isotopeEinzig wurmt mich etwas die Schiere Ignoranz, welcher dem Forbidden Album entgegenschlägt.
Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass man etwas ignoriert, wenn man es als einen Haufen Mist bezeichnet.
Die diplomatische Formulierung dafür lautet demnach auch: „ordentliches und für die Tony-Martin-Ära typisches Album“
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Ever tried. Ever failed. No matter. Try Again. Fail again. Fail better. Samuel Beckett - 'Cos music is for listening and not to stored away in a bloody cupboard.pheebeeDie diplomatische Formulierung dafür lautet demnach auch: „ordentliches und für die Tony-Martin-Ära typisches Album“
Selbst bei den Tony Martin Alben sollte man differenzieren. Eternal Idol und Headless Cross ganz ok, der Rest naja bis oh je…
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparch
pheebeeDie diplomatische Formulierung dafür lautet demnach auch: „ordentliches und für die Tony-Martin-Ära typisches Album“
Selbst bei den Tony Martin Alben sollte man differenzieren. Eternal Idol und Headless Cross ganz ok, der Rest naja bis oh je…
Und „Forbidden“ ist definitiv oh je. Ordentlich ist da gar nichts. Und ab jetzt möchte ich das Album am liebsten ignorieren.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killsparchAber insgesamt ist Born Again für mich deutlich mehr Sabbath als die beiden Alben davor.
Das bestreite ich ja überhaupt nicht. Aber der Punkt ist für mich, dass diese Einschätzung nicht per se ein Qualitätsmerkmal ist. Wenn „Heaven and hell“ und „Mob rules“ eher wie Dio-Alben klangen, dann hängen sie deshalb doch nicht gleich hinter den schlechteren Sabbath-Alben. So würde ich z.B. die Alben auch jederzeit dem Album „Never say die“ vorziehen. Großtaten waren das für mich aber ohnehin alle nicht mehr. Das letzte wirklich gute Album vor dem finalen „13“ war für mich „Sabotage“. „Technical ecstasy“ würde ich gerne noch mehr mögen wegen ein paar wirklich guter Tracks, aber das Album hat halt ein heftiges Qualitätsgefälle.
Und „Digital bitch“ der einzige mediokre oder gar schwache Track auf „Born again“? Tracks wie „Hot line“ oder „Keep it warm“ ziehen auch keinen Hering vom Teller.
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you killpfingstluemmel
klausk
pfingstluemmel Der Erfolg der frühen Sabbath liegt am völlig eigenen, unverkennbaren Sound. Später rutscht die Band immer tiefer in gewöhnliche Hard ’n‘ Heavy-Gefilde ab. Der Sound nutzte sich also nicht ab, er wurde durch Allerweltseinerlei ersetzt.
Allein schon das vorzügliche Gitarrenspiel Tony Iommis macht auch die Non-Ozzy-Alben absolut hörenswert. Das hat in keinster Weise etwas mit gewöhnlich oder Einerlei zu tun.
Der originale Sabbath-Sound kommt vom (psychedelischen) Blues Rock und hat (an der Schnittstelle zum Hard Rock) Doom Metal und Stoner Rock entscheidend geprägt. …… Mir ist aber völlig klar, dass dir der Dio-Kram und das andere Zeug gefällt. Das ist deine Baustelle. Hat ja auch viele Anschlussstellen zu spätem Prog, Heavy Metal, AOR und ähnlichem.
Deinem ersten Satz stimme ich ohne wenn und aber zu. Schließlich hat mir das Paranoid-Album (1. Vinyl-Album ever) neben Deep Purple’s In Rock 1970 die Tür zu bis dahin unbekannten Musikwelten geöffnet. Wie ein Urknall. Das wird für mich auch immer bleiben. Auch wenn ich mich im Laufe der Jahrzehnte eher gitarrenorientierten diversen Spielarten des Rock zugewandt habe. Doom Metal und Stoner Rock gehören nicht unbedingt zu meinen ganz bevorzugten Baustellen. Ich lasse ihre Einflüsse aber im Einzelfall zu. Melancholische Stimmungen, aber auch bekifften Desertrock mag ich weitgehend sehr gerne. Heavy Metal und zu verschachtelten ProgRock dagegen eher weniger. AOR nur dann, wenn’s gefällt. Auch wenn der Anteil von Ozzy-Songs in meinem Songranking eher moderat ausfiel, ist das nicht gleichzusetzen mit geringerer Wertschätzung. Ich habe mich absolut nur songorientiert fokussiert. Auf Albenbewertungen habe ich diesmal verzichtet.
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul bird -
Schlagwörter: Umfrage beste_Tracks Black_Sabbath Iommi Ozzy_Osbourne
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