Startseite › Foren › Fave Raves: Die definitiven Listen › Die besten Alben › Early Obsessions and Personal Musical Milestones: musikalische Sozialisation
-
AutorBeiträge
-
harry-rag@jan-lustiger: Du weißt, was ich meine.
Klar, deswegen hab ich es kritisiert. Diese Sicht, dass die Produkte von z.B. irgendwelchen seriösen Indie-Künstlern sich den Marktmechanismen mehr entziehen könnten, als die Mainstream-Produkte der großen Plattenfirmen, halte ich für Unfug. Und mit der Qualität der Musik hat das ohnehin nichts zu tun.
--
Highlights von Rolling-Stone.deWerbungharry-ragAh, da fällt mir noch etwas ein: „Liebe, Tod und Teufel“ von der EAV. Feiere ich aber immer noch.
Da fällt mir ein, die EAV habe ich auch gerne gehört. Muss ich mal ergänzen.
--
Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@jan-lustiger: Niemand entzieht sich den Marktmechanismen. Mein Manager erledigt das für mich. Beziehungsweise die Plattenfirma. Wenn man Glück hat, kommt man mit einem Teil seiner künstlerischen Visionen durch, wenn man keine hat und trotzdem den Ruhm will, endet man vergewaltigt als Soap-Heini im S Club 7.
--
Hau mal eine Liste raus, Harry, anstatt hier nur herumzustänkern…
--
Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich stänkere nicht.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
harry-rag
Ich habe meine Zeit selten mit Musik verplempert, die mir nicht taugt. Gut, hier und da mal eine Geschmacksverirrung wie eine Gang-Starr-LP oder ein Album von ATCQ oder DITC, die immer dann passierte, wenn ich zu sehr vom Außen beeinflusst wurde, anstatt meinem eigene Qualitätsradar zu vertrauen. Aber wirklich schlimmes Zeug? Selten.
Das finde ich sehr beneidenswert! Habe auch selten was auf Trends gegeben, aber ein Gram Parsons, Gene Clark oder auch ein Raekwon waren mit 10-12 Jahren noch nicht annähernd auf meinem Radar. Ice Cube eigentlich schon in dem Alter dein Favorit?
Meine Lieblingsband neben meiner ersten Liebe Beatles ist übrigens My Chemical Romance geblieben, auch aus dieser Zeit. Mit denen verbinde ich so ziemlich alles Gute, was in meiner Jugend passiert ist und die finde ich nach wie vor richtig richtig cool.
--
Früheste musikalische Erinnerung: Mit 4 Jahren 1967 in der Küche zu „Gloryland“ von The Lords getanzt, den Text dazu laut gekauderwelscht. Monatelang. Prägend fürs Leben. Beatles bei meiner Schwester mitgehört, Filme gesehen: Voll doof, dass die zwischendurch immer singen müssen. „Das Messer“ Anfang 70er gesehen bis ich ins Bett musste. „Spoon“ eingebrannt. Keine Ahnung gehabt, von wem das ist, nie die Single besessen, nie den Song vergessen. „Wum und Wendelin“-Single zu Weihnachten, Miezekatze schon vorhanden, muste ich mir nicht mehr kaufen. Schwester hatte „Wig Wam Bam“-Single. Nächster Sweet-Single entgegengefiebert, am Veröffentlichungstag – Samstag – gekauft, meine erste Single: „Block Buster“. Toll fand ich auch Middle Of The Road mit „Bottoms Up“, Single schenken lassen. Danach wirds dann vorhersehbar.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Im Alter zwischen zehn und zwölf habe ich hauptsächlich die Beatles, Kinks und die Rolling Stones gehört. Rap fing dann mit Cypress Hills „Black Sunday“ an bzw. mit „Auf einem Auge blöd“ von Fettes Brot, wenn man zweiteres als Rap gelten lassen will. „4 Gewinnt“ besaß ich auch, kannst du auf den Schmutzhaufen legen, neben Don Johnson.
Ice Cube muss kurz darauf gewesen sein. „Death Certificate“ habe ich mit 13 gekauft, das weiß ich noch, vom Geburtstagsgeld – und ich war am Anfang ziemlich enttäuscht, weil es sich nicht sofort entfaltet hat wie „The Predator“, das ich als Tape-Kopie hatte.Ich bin froh, dass ich Musik unabhängig von meinen Lebenserlebnissen hören kann, wenn es auch ein oder zwei Kandidaten gibt, die unangenehme Szenen vors Auge führen. Liegt aber nicht an der Musik.
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
harry-ragIch habe meine Zeit selten mit Musik verplempert, die mir nicht taugt.
ich hab meine Zeit nie mit Musik verplempert, die mir nicht taugt. Aus welchen Gründen macht man denn das?
--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Wenn einen zum Beispiel jemand überzeugen will, dass Gang Starr nicht Langeweile in Vinyl ist, und man sich aus Sympathie breitschlagen lässt. (Ggf. Gang Starr durch Slum Village, ATCQ, DITC, Mos Def oder ähnliche mediokre Mucke, die nicht weh tut, ersetzen. Ist ja nicht so, als würde ich mir Jay-Z schönhören. Oder Guns n Roses.)
--
mozza
grievousangelMir gefällt die Thread-Idee und ich finde es vor allem schön zu sehen, dass eben nicht alle in ihren frühen Jugendjahren schon 100% geschmacksicher waren.
100% geschmackssicher, wer ist das schon…
Ich.
--
l'enfer c'est les autres...@harry-rag
Du willst doch wohl nichts gegen Heartbeat von Don Johnson sagen!
Und Heartache away ist ja wohl ****
--
l'enfer c'est les autres...
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Ich kann mich kaum noch dran erinnern.
--
grievousangel […] ich finde es vor allem schön zu sehen, dass eben nicht alle in ihren frühen Jugendjahren schon 100% geschmacksicher waren.
Bei vielen hat sich dieser Faden auch bis ins hohe Erwachsenenalter durchgezogen.
--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 10,358
harry-rag„4 Gewinnt“ besaß ich auch, kannst du auf den Schmutzhaufen legen, neben Don Johnson.
Aus meiner damaligen Stammvideothek (RIP since 2005) hatte ich mal eine CD von Don Johnson ausgeliehen, um 1992/93, das müsste das Album „Let it Roll“ gewesen sein. Lief einige Wochen bei mir ununterbrochen in der Anlage.
Ist doch heute noch ganz hörbar, man müsste bloß einen etwas ausdrucksstärkeren Sänger die Nummer singen lassen:
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent! -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.