Dylan’s "Dylan"

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  • #4165  | PERMALINK

    stahlstadtkind

    Registriert seit: 02.02.2003

    Beiträge: 2

    :band:

    Ich habe eine alte Vinyl (CBS aus 1973) von Dylan namens „DYLAN“ u.a. mit den Tracks Lily of the west, Big YellowTaxi und Mr. Bojangles.

    Ich kann keinen Re-Release auf CD bei den üblichen Shops finden.

    Gibt es Spezialisten, die weiterhelfen können ?

    Auch würde mich interessieren ob das eine reguläre Platte ist

    --

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    #910163  | PERMALINK

    _

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 3,561

    ist regulär. von 73. hör sie dir ein paarmal an, sie wird dir ans herz wachsen.

    --

    #910165  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    gilt als ganz übles teil, von der columbia aus rache zusamengeschustert, als der gute bob mit planet waves fremd ging. ich fand sie auch nicht schlechter als manches auf self portrait. aber für die kritiker war sie immer außen vor. und columbia/sony schämt sich im nachhinein wohl, weshalb sie sie nicht rereleasen.
    dead hat gute songs genannt.
    ist sei eigentlich teuer? habe sie auch nicht mehr!

    --

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    #910167  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    Vielleicht ist sie unsäglich, aber ich mag sie trotzdem. Auf jeden Fall lieber als beispielsweise „Empire Burlesque“. Und „Lily of the West“ finde ich wunderschön. :sauf:

    --

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    #910169  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,443

    Ich kann mich irren, meine aber, das Album wurde auf CD wiederveröffentlicht. Was natürlich nicht bedeutet, daß es gegenwärtig erhältlich ist …

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #910171  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    das gehört in den thread reissues und ältere werke!!!
    :-x als „neuling“ kannst Du das natürlich noch nicht wissen :lol:

    ansonsten gefiel mir can`t help falling in love immer ganz gut. :geist:

    --

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    #910173  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    Otis hat recht, wenn er sie auch nicht schlechter findet als manches von Self Portrait. Denn Self Portrait hat natürlich auch seine Schwächen. Die besseren Songs von Self Portrait werden allerdings in meinen Ohren von keinem Song dieser Platte erreicht. Was die beiden Scheiben gemeinsam haben, ist dass sie beide den Anschein haben dass kein Konzept dahinter steckt. Es werden einfach Songs, die so herumliegen zusammengestöpselt. Ein bisschen (schlechte) Bootleg-Mentalität wenn man so will. Was Dylan (das Album mein ich jetzt) für mich ein bisschen unerträglich macht ist die Crooner-Stimme, die einfach ziemlich daneben ist. Nicht dass Dylan grundsätzlich nicht croonen könnte, nur hier packt er es halt nicht dass die Gefühle die er rüberbringen möchte, auf mich echt wirken. Aber vielleicht wollte er das auch gar nicht. Was weiß ich wie die Aufnahmen entstanden. Besonders entspannt klingen sie für mich jedenfalls nicht. Vor allem Lily Of The West, A Fool Such As I, Spanish Is The Loving Tonge und Can´t help Falling In Love sind ziemlich ein Griff in den Gatsch um es einmal so zu sagen. Sarah Jane und Mary Ann sind nicht so schlecht, aber einfach langweilig im Vergleich zu Johanna, den Mädchen aus Brownswill und ungefähr allen anderen Dylan-Frauenfiguren. Bei Big Yellow Taxi nervt mich hauptsächlich der Frauenchor – solche shoop-shoops hat ein Joni Mitchell Song einfach nicht notwendig. Mr Bojangels ist ganz ok und The Ballad Of Ira Hayes war ein Grund warum ich mir die CD (ach ja ich hab das Teil auf CD, dürfte allerdings mittlerweile gestrichen sein) doch immer wieder angehört habe. Bis ich dasselbe Lied auf Roadsongs von Townes VanZandt gehört habe – in einer Version die einfach noch ein bisschen besser ist.

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #910175  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    … ich hab überlesen das Fred Lilly of The West so lobt … muss ich mir gleich noch einmal anhören. Vielleicht hab ich ja auch was überhört!

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #910177  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    Gitarre, Bass, Harmonika …. das Intor ist ja wirklich höchst ok, aber dann: die Stimme. DIE STIMME – ok man kann sich ja vielleicht sogar noch an die Stimme gewöhnen (wie ja auch zahlreiche andere Dylan-Stimmen gewöhnungsbedürftig aber durchaus sehr, sehr gut sind), aber die wimmerden Frauen im Hintergrund. Nein das ist nicht mein Ding. Der Rhytmus wird konsequent durchgehalten und er hat durchaus Drive das geb ich gern zu, aber ich pack die Frauen im Hintergrund nicht, und wenn ich mirs recht überlege glaub ich auch, dass die Stimme eher ein Versuch zu tarnen und zu täuschen ist („Hey, ich bin es, der Schlagersänger von nebenan“)als ein ehrlicher Ausdruck von zärtlichen Gefühlen. Aber dass ist eben Einschätzungssache und da gibt es bestimmt kein Falsch und Richtig. Also: Platte besorgen (wenns die CD nicht mehr gibt) und selber hören!

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #910179  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    ich denke, dylan wollte wohl keine gefühle zum ausdruck bringen.
    auch ernsthaft croonen wollte er nicht.
    was ist, wenn man diese phase mal als fortsetzung der basement-phase ansehen würde. dort das rumwühlen im alten amerikanischen folk und nun auf self portrait und dylan das (weitaus erfolglosere) rumwühlen im easy listening?

    --

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    #910181  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    ich denke, dylan wollte wohl keine gefühle zum ausdruck bringen.
    auch ernsthaft croonen wollte er nicht.
    was ist, wenn man diese phase mal als fortsetzung der basement-phase ansehen würde. dort das rumwühlen im alten amerikanischen folk und nun auf self portrait und dylan das (weitaus erfolglosere) rumwühlen im easy listening?

    Die ersten beiden Thesen unterschreibe ich sofort. Die Frage am Schluss ist sehr bedenkenswert und gleicht potentiell einem Stich im Wespennest. :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #910183  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    ich denke, dylan wollte wohl keine gefühle zum ausdruck bringen.
    auch ernsthaft croonen wollte er nicht.
    was ist, wenn man diese phase mal als fortsetzung der basement-phase ansehen würde. dort das rumwühlen im alten amerikanischen folk und nun auf self portrait und dylan das (weitaus erfolglosere) rumwühlen im easy listening?

    Die These find ich ja höchst spannend. Man müsste überlegen wann die Aufnahmen entstanden sind. A Fool Such As I entstand angeblich bei Aufnahmesessions Ende April, Anfang Mail1969 – wo hauptsächlich Material für Self Portrait herauskam. Aber der Rest? Die Stimme ist bei allen Nummern ähnlich. Also alles Frühjahr 69? Das wäre nach Nashville Skyline. Ich werd mir die Scheibe einmal (sobald ich wieder ein bisschen mehr Zeit habe) in diesem Kontext anhören.

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #910185  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    Dylan über Dylan:

    So schlecht fand ich die gar nicht.
    Montreal, 1974

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #910187  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    interessant ist sie auf jeden fall

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #910189  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

    Beiträge: 4,078

    Versuch eines Fazits: Keine Dylan-Platte ist so übel, dass sie nicht doch Liebhaber oder wenigstens Verteidiger findet.

    Meine Schwachstelle ist Down In The Groove, aber ein guter Freund von mir mag sogar Dylan & The Dead.

    --

    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
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