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AutorBeiträge
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Auf ‚Desire‘ sehe ich eigentlich auch keinen echten Schwachpunkt. ‚Romance in Durango‘ fällt meiner Meinung zwar gegenüber dem Rest ein bißchen ab, aber als wirklich schwachen Song würde ich ihn nicht bezeichnen. Von fred weiß ich, daß er ‚Mozambique‘ nicht mag, oder?
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WerbungTime out of mind:
bester: Love Sick
schwächster: Make you feel my loveLove and theft:
bester: Sugar Baby
schwächster: Cry a while--
Und davon handeln wir.Die Schwachstellen auf Desire sind die Leer-Rillen vor und nach Romance In Durango und das Lied dazwischen.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Warum hackt Ihr immer so auf „Romance in Durango“ rum? Ist es Euch zu folkloristisch? Ich mag das Teil jedenfalls sehr gern…
„Mozambique“ ist ein eklatantes Nichts, ein gefälliges und dahinplätscherndes Melodieleinchen, dessen Existenzberechtigung ich partout noch niemals wahrgenommen habe. Der nächste heikle Punkt ist „Joey“, eine zu lang geratene Schimäre mit Bombast-Arrangement und Rührseel-Text. Und ob dieses Dings wurde „Abandoned Love“ von der Platte gestrichen!!! Und dann gibt es da noch dieses Schlußstück, diese viel zu lang und einfältig geratene Huldigung an die Gattin, die besser in der Schublade geblieben wäre.
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Shot a man in Reno just to watch him die...Widerspruch Fred!
„Mozambique“ mag heute wie ein netter (und sehr schöner – allein der Zwischenteil „Lying next to her …“ – da geht doch echt die Sonne auf!) Popsong klingen. Unter historischem Gesichtspunkt ist dieser Song aber auch ein politisches Statement für den neuen Staat „Mozambique“!
„Joey“ ist lang, aber auch wieder eine Rückkehr zu alten politisch motivierten Songs – ist Dir „Hattie Caroll“ auch zu lang? ,
Und „Sara“ ist genausoein tolles Liebeslied wie „Sad eyed lady of the lowlands“, das ja sogar noch viel länger ist. Klar wären „Abadoned love“ oder „Seven days“ auch noch tolle weitere Tracks gewesen, aber ob’s auf Desire die falsche Songauswahl gab kann man da echt streiten.--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueDa kann ich Dir auch nicht zustimmen fred. ‚Joey‘ und ‚Sara‘ sind phantastische Songs.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?„Mozambique“ war schon damals als die Scheibe rauskam alles andere als unumstritten und als politisches Statement kann ich es auch nicht ansehen. Vomm Zwischenteil geht allerdings ein gewisses Feeling aus.
Der Vergleich „Joey“ – „…Hattie Caroll“ hinkt in meinen Augen. Ersteres ist eine Gangsterballade und letzteres ist für mich des Meisters bester Protestsong, dramatisch aufgebaut mit „überraschender“ Schlußpointe, schlicht, packend und ergreifend. „Joey“ ist doch nur relativ belangloses Gelabere (sehr überspitzt ausgedrückt!).
Den Vergleich „Sara“ – „Sad-eyed Lady…“ lasse ich bedingt gelten, wobei ich gestehen muss, dass ich mit „Sad-eyed Lady…“ auch nie sooo viel anfangen konnte (aber mehr noch als mit „Sara“!).
:sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...ich will mich da nicht einmischen. ich mag die gesamt desire sehr gern. wobei joey vielleicht die schlechtesten karten hat.
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FAVOURITESDie „Desire“ hat für mich persönlich auch einen überragenden Stellenwert. Sommer 1976 kannte ich Dylan nur dem Namen nach als mein Englischlehrer in der letzten Stunde 3 Dylansongs auf Platte vorspielte und die Texte verteilte. Es waren „Blowing in the Wind“, „Mr. Tambourine Man“ und „The Times they…“ und ich fand das Zeug fürchterlich. Quengelndes Gegreine über schlimme Dinge! Naja, ich bin halt gerade 15 geworden… Ein paar Tage später sah ich Ilja Richters Disco und da wurde der „Hurricane“ gespielt und ich war irgendwie baff. Wieder ein paar Wochen später lief das Teil mal komplett im Radio und seitdem hängt die Gitarre nach der ersten Zeile des Refrains in meinem Kopf. In einem Plattenladen hörte ich dann mal in die „Desire“ rein und schaffte es bis „Mozambique“, aber ich traute mich irgendwie nicht das Ding zu kaufen, ich fühlte mich zu klein und unreif dafür. März 1977 schlug ich dann doch zu und es war meine erste Dylan-Platte und der Rest ist Geschichte.
Witzigerweise kenne ich einige „junge“ Leute (mitte 20), für die (unabhängig von mir!) die „Desire“ ebenfalls den Dylan-Einstieg bedeutete.
Trotzdem sollte man die Platte in ihrer Güte nicht überbewerten! :sauf:--
Shot a man in Reno just to watch him die...danke fred das du mir beistehst.
obwohl desire sind schon 4 1/2.time wieder *****
die besten dazwischen:
infidels (obwohl ich man of peace und union sundown soooo peinlich finde, das ich aus prinzip keine 4 gebe)
und oh mercy (fast aber auch keine 4!!!)
hard rain is schon gut. zeigt aber nur ausschnitte des konzertes, was man deutlich merk. also nur ***
und die beiden folkplatten der 90er…. dylan kommt mir einfach zu gelangweilt daher. und das die songs gut sind liegt nicht an ihm. nettes gitarrenspiel aber kein DRIVE!!!!!!!! beide ***
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Desire hat schon so seine Schwachstellen als da wären Joey, Mozambique, Romance…und Black Diamond Bay 4 Sterne musikalisch ist die Platte allerdings durchweg großartig…..
Hard Rain ist für mich eine seiner 10 besten überhaupt….ganz klarer 5er obwohl es nen Zusammenschnitt aus mehreren Konzerten ist……….
Die beiden Folk Alben gehören für mich zum ALLERBESTEN was ich bisher überhaupt gehört habe beides grandiose Meisterwerke 5 Sterne sind noch zu wenig……beide sind besser als seine frühen Folk Alben und Time out of mind……..
Die Alben die dazwischen liegen sind zum Großteil schlampige Zufallsproduktionen die bestenfalls mit vereinzelten Songperlen aufwarten können………….wobei Dylan seine besten Songs in dieser Phase meißt zurückgehalten hat (das fantastische Blind Willie McTell, vielleicht seine beste Studioeinspielung überhaupt……die grandiose Demoversion von Every Grain of Sand etc. etc……….
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Up To Me, Series Of Dreams, Dignity & & &
Aber wieso hat er einen Song über Blind Willie McTell geschrieben (noch dazu einen seiner, wenn nicht den besten? Ich habe Mc-Tell-Aufnahmen von 1927 bis 1957 und mag alle gerne, fühle mich aber nicht gerade zu Hommagen ermuntert.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Habe 1976 mit Hard Rain begonnen. Diese Scheibe hatte ich durchweg verinnerlicht (ebenso wie die eigentümlich riechende Textbeilage); später kamen u.a. die Klassiker Highway 61, Pat Garrett, Blood on the Tracks, Self Portrait, Before the Flood, New Morning und Desire hinzu. Bei genannten Werken fällt’s mir schwer, best/worst rauszu-x-en.
Erst 1978 mit Street Legal und dem Erlebnis des denkwürdigen Konzerts in der Deutschlandhalle/Berlin kam für mich der Bruch. Was das Konzert betraf, so war’s wegen der Lautstärke fast Körperverletzung ; was Street Legal betraf, so war es der Sound-Brei und die Backgroundsängerinnen…
Saved nahm ich dann kaum noch wahr…, Budokan war zu glatt…
Erst im Sommer 1998 war Dylan für mich wieder präsent. Der Meister verirrte sich in die Bremer Stadthalle (derBuschmann und ich dto.), und gab eines seiner besseren Konzerte. Spielfreude, solides Handwerk (weniger ist mehr…), „er“ gutgelaunt, prima Mischung aus altbekanntem und neuem Material von Time out of mind.
Seitdem habe ich Dylan wieder auf dem Zettel. Habe Biograph, Bootleg Series 1-3, Live 1966 (The Band ganz ausnehmend gut) und Love & Theft entdeckt.
Zum eigentlichen Thema des threads…: mancherlei einzelne Stücke verändern sich in meiner Wahrnehmung,- wie z.B. Make you feel my love von >peinlich< hin zu >anrührend<. Gruß, C.--
Nun gründe nicht gleich ein Wrack-Museum, wenn Dir ein Hoffnungs-Schiffchen sinkt!Street Legal betraf, so war es der Sound-Brei und die Backgroundsängerinnen…
Gib ihm eine Chance: Das Street-Legal-Remaster (die erste remasterte und remixte Dylan-LP bis jetzt) macht aus Brei Soul und aus Backgroundtanten Gospel. Is Your Love In Vain ist und bleibt ein Ausrutscher, der Rest der Platte schafft’s von der Abstiegszone in die UEFA-Cup-Ränge.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Irgendwie witzig, aber die „Street Legal“ war die erste Dylan-Platte, die ich bewusst als Fan miterlebte als sie rauskam. Ich habe sie mir damals gleich zugelegt, aber richtig warm bin ich mit ihr nie geworden und ich habe sie seit Jahren nicht mehr gehört. „Changing of the Guards“ und „Senor“ sind zwei der drei herausragenden Songs und der dritte im Bunde ist und bleibt für mich „Is your Love in vain“. Schnulze hin oder her ist mir da WURST und ich wage sogar zu behaupten, dass der Meister da von einer spanischen Combo („Mofiodades“ oder so) abgekupfert hat, die beim Grand Prix mit „Eres tu“ einen ganz ähnlichen Song abgeliefert und Platz 2 belegt hat! :sauf:
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Shot a man in Reno just to watch him die... -
Schlagwörter: Bob Dylan
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